[A-DX] ...... bzw. jetzt: VoA radiogram/hybrid

Roger
Fr Aug 12 20:20:51 CEST 2016


Am 30.07.2016 um 21:54 schrieb Frank Kreuzinger:
> Hallo Roger,
> mich würde wirklich mal der konzeptionelle Ansatz des Projektes "VOA 
> Radiogram" interessieren.
> Für mich macht das hybride Zeug wenig Sinn. Da kan ich als presenter 
> gleich einen newsletter verbreiten. 

Das Grundkonzept "Texte und Images via analoges Radio" [TIVAR] ist ja 
selbst auch neu "zusammengestrickt".

Einerseits für Funkamateure programmierte Digital-Modi, andererseits 
deren Einsatz über konventionelle (alte) AM-Kurzwellen-Sender.
Das "hybride Zeug" kam erst in der letzten Zeit zum Einsatz und war 
nicht unbedingt essentiell notwendig.
Man kann ja (vermutlich) davon ausgehen, dass bei der Masse der 
VoA-Radiogram-"Leser" eine (ständige) Internetverbindung ohnehin 
vorhanden ist.....
Die wenigsten "radiogram-nerds"  kommen aus dem internet-freien Afrika 
oder dem fernen Sibirien.
So gesehen:  hybride Inhalte sind quasi "Online-Gimmick". ;-)

Immerhin konnten in den letzten 3 Jahren jede Menge Erfahrungen 
gesammelt werden, hinsichtlich DigiModi via AM bzw. Empfang mit 
einfachem Equipment.
Wer hätte geglaubt, dass diese seltsamen Töne derart lange durchhalten 
und "weitere Blüten" treiben.

Das VoA-radiogram mit wissenschaftlichen Themen als Schwerpunkt hatte 
nur einen geringen (prozentualen) Hobby-Bezug.
Das britische DigiDX dagegen ist eine wahre Fundgrube an Informationen 
für Radiohörer und Experimenten zu IT-basics (mime(/b64/etc)
Das kurze KBC-radiogram ist mehr so ein "akustischer QR-Code"  mit 
Eigenwerbung und zusätzlichen Verweisen in das Internet.
(Webadressen hätte man auch durchsagen können, Mitschreiben ist aber 
lästig....)
Die IBC-Italiener haben wohl mehr ein einheimisches Zielpublikum im 
Visier. Die Geschichte zum IBC hätte man auch in Englisch senden können, 
für ein internationales Publikum....
Aber nein, man tat dies in Italienisch.  Außerdem sind die gesendeten 
Texte übersät mit Weblinks für die "Online-Italiener...."

Wenigstens ist die Sprachbarriere bei fremdländischen Texten nicht ganz 
so hoch wie bei rein akustischen Inhalten, auch ein Vorteil eines 
"radiograms".

Auf jeden Fall haben  Kim Andrew Elliott & Mitstreiter  mehr 
"Leserschaft",  als das "DRM-Konsortium"  Hörerschaft, da bin ich mir 
sicher.....



roger