[A-DX] Aufloesung Signation

Rémy Friess
Di Dez 13 01:22:21 CET 2016


> [...] und das mit den Anglizismen in den europäischen Sprachen
> ist zwar ein ganz normaler Prozess nur leider wie erwähnt wird es im
> täglichen Leben oftmals übertrieben. 
>
Ja, es ist ein normaler Prozess. Aber nur wenn das Fremdwort etwas mit sich bringt. 

Wenn es ein Wort in der Sprache gibt, braucht man / soll man keine Fremdwörter einführen.

> [..] Im Mutterland Spanien versucht
> man ganz bewusst auf englische Worte zu verzichten.
>
Genau, und wenn man schon ein Fremdwort zulässt, passt man auch gleich die Rechtschreibung an. Nach ein paar Jahren weiss keiner mehr dass es ein Fremdwort ist. So gehört es sich. So funktionierte es früher, als die meisten Leute nicht lesen und schreiben konnten. Die Wörter passten sich an, So wurde aus Latein Italienisch, Spanish, Französisch, usw...

Wer weiss noch dass das Französische Wort "renard" (=ein Fuchs) eigentlich der Deutsche Vorname Reinhardt ist? 

> [...] klar klingt Business besser aber
>
Finde ich nicht...

> [...] dort ist der Yankee Einfluss
> wieder stärker present. Da spricht man dann Spanglish .
> 
Vieileicht sollte man das eher "Ingleñol" nennen. Spanglish, als solches, spricht man eher nördlich des Rio Grandes.

Spanglish wird eines Tages eine Amtsprache in den USA werden. In Florida und Kalifornien ist es fast so weit...

Englisch in den Staaten geht total kaputt... Eigentlich weltweit auch. Die Engländer und die Amis verstehen einander nicht immer. Die Australier werden im Mutterland England immer weniger verstanden. In Singapore spricht man Singlish antatt Englisch, In den Philippinen ensteht Taglish, usw, usf...

Ein Modell für English gab es: The King's (bzw. Queen's) English, dass weltweit vom BBC Worldservice verbreitet wurde, aber von der "schönen" Englischen Sprache bleibt im Worldservice auch nicht viel übrig...

Alles geht futsch...

73, Rémy.