[A-DX] was wäre wenn: MW-Abschaltung vor 35 Jahren

[Roger]

Am 01.01.2016 um 16:31 schrieb Gerald Kallinger:
> Über Philosophien zu streiten ist natürlich sinnlos, aber eines wird wohl
> auch Roger zugeben: Internet-Radio ist kein DX, zumindest nicht das was in
> den letzten 30, 40 Jahren als DX verstanden wurde.

Kann natürlich trotzdem spannend sein auf Seiten in fremden Sprachen den 
Stream überhaupt zu finden  etc.
Manchmal sitzt man durch Geoblocking  in der "toten Zone"   und muss 
durch "Relais-Stationen" [Proxyserver] selbst für einen gewissen 
"overspill" sorgen.
Aber darum ging es ja eigentlich gar nicht sondern eher darum, was in 
jüngeren Generationen überhaupt einen "Erlebniswert" generieren kann.



Erik schrieb:  "Null Emotion. Wenn ein Nachfolgegerät auf den Markt 
kommt, wird's verhöckert....."

Ich wusste zuerst nicht, was er mit "kalten Geräten" meinte. Aber jetzt 
ist es mir klar.  Bei dem galoppierenden Generationswechsel bei der 
lieben Technik
kann man kaum noch Emotionen zu den Geräten aufbauen. Das Äußere ist 
meist ein Verbrechen an der Ästhetik in Billig-Plastik, das Innere ist 
zügig veraltet.
Wenn die Geräte die Garantiezeit überstehen war' s ok. Eine Reparatur 
lohnt in den seltensten Fällen.
Wer baut denn heute noch Geräte, die eine Betriebszeit von 10 Jahren 
erreichen sollten?......


Ja, die Zeiten haben sich geändert. Ein Radio ist kein Möbelstück mehr 
und heutzutage in den seltensten Fällen ein ultimativer Blickfang.
Man spielt an Spiele-Konsolen herum und nicht an einem Radio.



Der "Erlebniswert" von meinem Autoradio hat sich seit gestern auch auf 
UKW etwas verringert.
BFBS vom Drachenberg auf 93.0 MHz  scheint nun ebenfalls Geschichte zu 
sein, einschließlich dessen schöner Overspill nach Sachsen-Anhalt......
In ihrem Programm hatten sie sehr häufig Werbung für DAB-Empfang 
gemacht. Dies dürfte in diesem speziellen Fall aber nur für UK relevant 
sein, leider.



roger