[A-DX] Fwd: DigiDX 16 - 6070 kHz - 1830 UTC - 2016-06-05

Roger
Fr Jun 10 09:57:04 CEST 2016


-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: 	DigiDX 16 - 6070 kHz - 1830 UTC - 2016-06-05
Datum: 	Sun, 5 Jun 2016 23:35:26 +0200
Von: 	Frank Kreuzinger <>



Hello Stephen,

decoded now all from record.

Roger wrote:

"Schon früher hatte sich bei VoA-radiogrammen gezeigt: PSK-Verfahren
unbedingt in reinem  LSB oder USB dekodieren - BPSK-125  "verträgt"
keine AM-Dekodierung, auch kein Synchron-AM.
(das sind jedenfalls meine Erfahrungen, mit meiner Hard- und Software)"

My translation:

"In former VOA radiograms I recognized: PSK modes  you should decode in
pure LSB or USB in every case. BPSK-125 decoding does not work in AM,
also not in synchron-AM.

(These are my experiencens.)"

Recorded transmission in pure AM - Roger is right. It works, but very
bad. See the file of BPSK-125.

Image 532x304 was in MFSK-16 on 2200 Hz without RSid.

Kind regards

Frank

Pirna

Sony ICF-SW-77, telescope


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https://www.lnt.ei.tum.de/fileadmin/staff/soeder/DMV.pdf


Digitale  Phasenmodulation  (PSK)
Seite 25 ff.

"......Hüllkurvendemodulation  ist  aufgrund  der  konstanten  Einhüllenden  nicht  möglich.
PSK-modulierte Signale müssen deshalb stets koharent demoduliert werden, so daß auf
das  Bandpaßfilter  am  Empfängereingang  (vgl.  Bild  1.7)  verzichtet  werden  kann...."

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https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%BCllkurvendemodulator
Hüllkurvendemodulatoren sind ausschließlich für AM mit einem Modulationsgrad m < 1 geeignet.
Der Grund dafür ist, dass bei Zweiseitenband-AM die Hüllkurve bei Vektoraddition – gewissermaßen zufällig –
genau der modulierenden Niederfrequenz entspricht. Fehlt ein Seitenband oder ist gar, wie bei SSB,
die Trägerfrequenz zu schwach, erzeugt die Hüllkurvendemodulation untragbare Verzerrungen,
wogegen ein Synchrondemodulator immer noch ein einwandfreies Signal liefert.


https://de.wikipedia.org/wiki/Synchrondemodulation
Unter der Synchrondemodulation, oder auch kohärente Demodulation genannt, versteht man in der Nachrichtentechnik
eine spezielle Form eines Amplituden-Demodulators. Dabei wird die Phasenlage der nicht gesendeten Trägerfrequenz im Empfänger rekonstruiert.

Falls m > 1 ist oder ein Seitenband fehlt wie bei der Einseitenbandmodulation, kann ein Synchrondemodulator
immer noch verzerrungsfrei demodulieren. Bei diesem erfolgt wie im Modulator eine Mischung des empfangenen
Signals mit der im Empfänger in einem lokalen Oszillator erzeugten Trägerfrequenz.

Die im Empfänger durch einen Oszillator erzeugte Trägerfrequenz muss
dabei die gleiche Phasenlage wie die bei der Modulation verwendete
Trägerfrequenz aufweisen, wovon sich der Begriff des
Synchrondemodulators ableitet.

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Am besten also ein eine intern erzeugte Trägerfrequenz mit stabiler Phasenlage, ohne Rücksicht auf die mitgesendete Trägerfrequenz und deren sich
ständig verändernde Phasenlage.

Also:  Pures  LSB  oder USB  bei der Demodulation für digitale Betriebsarten mit PSK.


Das BPSK-125 - Signal auf  2,9 kHz NF/AF  ist bei schmalen SSB-Filtern  allerdings schon im Grenzbereich der Durchlasskurve.
Theoretisch wäre es nun günstig, ch292  auf 6069kHz/LSB  oder 6071 kHz/USB  zu empfangen, um die Ablage von 2900 Hz auf 1900 Hz zu verringern.
Damit wäre das Signal besser im Durchlassbereich herkömmlicher SSB-Filter

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Bei einem FRG-100 könnte man über Menüeinstellungen auf breitere SSB-Filter wechseln.  Man kann man ja die eingebauten Filter nach eigenen Wünschen
entsprechend ==> AM/SSB/CW  zuweisen

Alles kein Thema bei Software-Demodulation der ZF/IF........



roger