[A-DX] Sendungen in digitalen Modi

[Roger]

Am 24.03.2016 um 23:05 schrieb Frank Kreuzinger:
> Seit einigen Wochen sendet Channel 292 ein Radiogramme von DigiDX in 
> digitalen Modi, seit 2 Wochen via Radio Miami International und ab 
> morgen via Radio 700.
> Es handelt sich um *akustische* Signale, die sich mit dem kostenlosen 
> Porgramm fldigi (https://sourceforge.net/projects/fldigi/files/) in 
> Text/Bilder dekodieren lassen. 


Und auch Radio DARC sendet ab und zu "digital", wenn auch nur im Rahmen 
eines "Soundquiz".  Hier die Auflösung von letztem Wochenende:

Schon in FLDIGI selbst konnte man bei der Audio-Harmonischen auf 6070 
kHz  + 2800 Hz die Parameter ermitteln:   4 Ton-Tracks mit einer BW von 
250 Hz.
Macht auf der originalen Ablage von 1400 Hz:     4 Töne bei  125 Hz BW,  
Anfangssequenz sieht nach Olivia/Contestia aus.
Kommt also nur Contestia 4-125   oder Olivia 4-125   in Frage. Leider 
unterscheiden die sich selbst in der Wave-Ansicht   überhaupt nicht.
http://www.darc.de/referate/hf/digimodes/amtor-mt63-wspr-co/
"...Contestia
ist ein Digital-Modus, der sich direkt von Olivia abgeleitet, aber nicht 
ganz so robust ist - sondern eher einen Kompromiss hinsichtlich 
Geschwindigkeit und Leistung darstellt. Contestia wurde in 2005 von 
Nick, UT2UZ, entwickelt. Es klingt im Vergleich zu Olivia nahezu 
identisch, erreicht jedoch bei Verwendung der gleichen Anzahl von Tönen 
und Bandbreite etwa die doppelte Geschwindigkeit. Ursächlich dafür sind 
eine kleiner Blockgröße (32 statt wie bei Olivia 64) und ein 6-Bit statt 
einem 7-Bit-ASCII-Satz (keine Klein-/Großschreibung, eingeschränkte 
Sonderzeichen). Contestia funktioniert wie auch Olivia sehr gut unter 
schwachen Signalbedingungen, Olivia liegt aber bis zu 3 dB besser...."

Rein optisch nahezu identisch....Abhilfe schafft hier nur eine 
erfolgreiche Dekodierung.   Kleine Hürde dabei: Olivia 4-125 ist nicht 
vor-eingestellt, da muss man dann selbst die "individuellen Parameter"
einstellen:  Also 4 Töne + Bandweite  125 Hz.    Olivia 4-125 brachte 
dann Klartext, das war es also.

Und was macht man, wenn einmal kein guter Empfang wäre? Dann sähe man 
keine Audio-Harmonischen und könnte kaum die Tonspuren ermitteln.
Abhilfe hier:
Transponieren des Audios um 12 Halbtonschritte = 1 Oktave mit z.B. einem 
Wave-Editor,  in Audition:  "#12".
[bei gleichem Tempo:  doppelte Tonhöhe + doppelte Bandbreite]


Alles als Collage hier:

http://www.rhci-online.net/files/2016-03-20_6070_kHz_Radio_DARC_Olivia4-125.gif




roger