[A-DX] 11530 kHz <==> 11540 kHz

Roger
Fr Okt 25 16:48:32 CEST 2019


Am 22.10.2019 um 15:40 schrieb :
> Es wäre interessant für ein kommendes Thema bei den Eifeler Radiotagen. Danke!


https://anfkurdi.com/rojane/radyoya-denge-welat-li-ser-frankansen-nu-dest-bi-wesane-dike-93626
https://mezopotamyaajansi.com/tum-haberler/content/view/16711


Ausführliches Porträt, immerhin in Türkisch, nicht in Kurdisch:
http://yeniozgurpolitika.net/radyo-denge-welat/
".....Radio Dengê Welat sendet in den kurdischen Dialekten Kurmanji,
Sorani, Hewrami und Kelhuri aus der Gemeinde Denderle[eu]w bei Brüssel....."


https://cdn-5b587543f911c8101c180c24.closte.com/wp-content/uploads/2019/08/dengewelatkadro.jpg

Deutsch:
https://f.hypotheses.org/wp-content/blogs.dir/3830/files/2019/07/KurdInnen-und-%C3%96ffentlichkeit_FINAL.pdf

PDF Seite 105:
"....6. Medien der kurdischen Freiheitsbewegung in Europa: Mittel zum
Widerstand und zur Mobilisierung

"....Anfang der 1990er Jahre erscheint in Nordkurdistan und der Türkei
die wöchentliche Zeitung Yeni Ülke. 1992 kommt in Istanbul die Zeitung
Welat heraus. Sie waren der Beginn einer kurdischen Zeitungstradition in
der Türkei. Auch wenn es dutzende Namensänderungen gab, blieb der Inhalt
der Zeitung immer ähnlich, die zu Beginn unter dem Namen Gündem
erschien. Am 3. Dezember 1994 wurden auf die Redaktionen der Özgür Ülke
in Ankara und Istanbul synchrone Bombenanschläge verübt. Der Mitarbeiter
Ersin Yildiz starb, 23 seiner KollegInnen wurden verletzt.

Ein Zeitsprung: Am 4. März 2010 findet in Denderleeuw, 15 Kilometer von
Brüssel entfernt, eine Razzia der belgischen Polizei gegen den
kurdischen Fernsehsender Roj TV statt. Auf den Bildern sind die
Gesichter derjenigen JournalistInnen zu erkennen, die die Anschläge in
Ankara und Istanbul 16 Jahre zuvor überlebt hatten. Auch hier in Europa
kämpften sie dafür, dass sie ihre Grundrechte praktizieren können. Sie
folgen dabei einer Linie, in einer Tradition der Presse, die sich „Freie
Medien“ nennt (auf Kurdisch: „Capemeniya Azad“). Ich war damals auch
dabei in Denderleeuw und protestierte gegen die polizeiliche
Unterdrückung als ein Ergebnis der Zusammenarbeit mit dem türkischen
Staat. Kurdische JournalistInnen sind dazu gezwungen, diesen Kampf um
Pressefreiheit zu führen, ob sie wollen oder nicht......"



roger