[A-DX] Fwd: Streit um UKW in der (Welsch-)Schweiz
Rémy FriessDi Okt 29 15:21:57 CET 2019
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Le 29/10/2019 à 12:28, a écrit : > Ich habe ja keine Ahnung woher du deine Zahlen bezüglich der Radionutzung her hast. Fundiert sind sie überhaupt nicht. Hier hier offiziellen Zahlen von 2018. Nachzulesen auf der 'Bakom' Webseite. Hab ich Zahlen genannt ? Es geht doch nicht um Zahlen. Es geht um das Prinzip. > Privatradios Schweiz 29 > Auslandradios 9 > Wenn dir Zahlen so wichtig sind, dann zeigt das immerhin dass eine Menge Leute jetzt schon Radio aus dem Ausland hören. Und die Zahlen geben nicht an wievielle schon auf DAB+ übergesiedelt sind. Hast du da Zahlen? Die wären eigentlich interessant. Am Ende des Tages werden es vielleicht nicht so viele Leute sein die betroffen sind. Natürlich werden mehr Programme aus Frankreich gehört werden wenn UKW ausfällt aber dann eben ganz wenig von den Privaten, also von denjenigen die massiv Werbung ausstrahlen. Deine Zahlen unterscheiden leider nicht zwischen privatem und ÖR Radio aus dem Ausland, in diesem Fall aus Frankreich. Nur das wäre ein wichtiger Indikator. > Hast du schon mal was von lokalen Werbefenstern gehört? Die gibt es nur bei den Privaten hier, also bei denjenigen die nur ein paar Kilometer in die Schweiz eindringen. Was macht das schon aus? Aber ich muss zugeben es würde ein Problem in der Gegend von Genf sein, allein weil der Kanton fast total von Französischem Territorium umgeben ist. Das Problem gabs früher auch schon mit dem Sender der damals Englischsprachige Programme aus Frankreich nach Genf strahlte, aus dem, wenn ich mich irre, später World Radio Switzerland wurde. > [...] Da gibt es drei Möglichkeiten: > > 1.) Die Frequenzen werden vorläufig behalten und nicht benutzt. > 2.) Die Frequenzen werden zurückgegeben. > 3.) Die Frequenzen werden an private Anbieter aus dem Ausland vermietet. Schweizer dürften dann nicht. > Die werden sicher an die zuständige Behörde zuruckgegeben, wobei es wahrscheinlich richtiger wäre zu sagen dass sie von der Behörde zurückgenommen werden. Diese Behörde weiss genau dass es den Schweizer Sendern schaden würde sie an ausländische Anbieter zu vermieten. Also kann ich mir nicht vorstellen dass von deinen 3 Szenarien ein anderes als Nummer 1 zustande kommt. > Stell dir Frequenzen wie die 101,5 Mhz vom Säntis vor. Geht fast bis Stuttgart und München. In der Westschweiz wäre das der La Dole. > Genau deswegen wâre es blöd die Frequenzen weiter zu vermieten. Und dabei vergisst du noch den Sender Les Ordons, der es auch bis fast nach Strasbourg auf 94,2 MHz schafft, oder die Frequenz 99,9 MHz, auch vom Säntis, die ich jeden Tag um 11Uhr hörte als ich noch ein paar Kilometer südlich von Strasbourg wohnte. Die Sendung hör ich immer noch aber halt jetzt auf DAB+. > Hast du Zahlen? > Hab ich nicht, deshalb hab ich "ich glaube" geschrieben und nicht behauptet dass es so ist. > Eine andere Tatsache ist auch, dass sicher noch 10 Mio. Radios nichts mehr wert sind, da sie nur FM enthalten und kein DAB+. Gibt doch noch ziemlich viel Elektroabfall. Da besteht ja sicher dann die Möglichkeit, dass die Hörer dann mehr aus dem Ausland hören würden. Ich würde ja auch dazugehören. An meinem Wohnort gibt es zahlreiche DAB Löcher. Mein Quartier gehört auch dazu. > Naja, ich würde denken dass diese Lücken nicht mehr bestehen wenn UKW abgeschafft wird. Es ist ja nicht übermorgen. Aber ja, die Millionen Geräte die man wegschmeissen muss, das wird gewiss ein Problem sein. Und es könnte auch eine negative Auswirkung auf den gebrauchtwagen Markt haben. Wenn mal alle Leute nur Autos mit DAB+ wollen, wie soll man die Kisten die nur AM/FM haben an den Mann bringen? Hier in Frankreich müssen alle Neuwagen ab 2020 mit DAB+ ausgstattet sein, und dann schaffe ich meine Karre so schnell wie möglich ab, bevor sie keiner mehr will. Schönen Tag noch, Rémy.
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