[A-DX] R. DARC: Aus für DAB+?

[Roger]

Am 03.08.2020 um 22:55 schrieb Daniel:
> ...was es journalistisch halt nicht viel besser macht. Diese Meldung
> nach einem Jahr als relevanten Bestandteil einer aktuelle Diskussion zu
> verkaufen, ist schon unpassend, vielleicht sogar schlichtweg falsch.
Ich muss zugeben, dass man den normalen Zuhörer mit dem etwas gewagten
"Arbeitstitel"
auf's Glatteis bzw. auf den hochsommerlichen Holzweg geführt hat.
Aber spätestens nach dem Hinweis auf 2019 und dem YT-Check zum Autor
sollte alles klar gewesen sein.
Und für irgendwelche Umfragen ist es ja auch interessant, wenn man mit
"fiktiven Thesen" agiert.  ;-)


> Das wäre doch sowieso
> für die journalistische Glaubwürdigkeit von "Eva-Maria´s Technik-Ecke
> zur DAB+ Technik" ganz hilfreich, nachdem sie diese durch das
> Deppenapostroph auf der Homepage verspielt haben.
Schon früher hatte ich betreffs "Technikecke" hier Links veröffentlicht
die zeigten,
aus welchem Wikipedia-Artikel gerade vorgelesen wurde.
Da brauchte ich mich nicht noch extra über unglücklich gesetzten Zeichen
auf der HP aufzuregen.
Die Sache mit dem "indischen Server"  ist ja eine ebenso lustige
Angelegenheit.

> Wobei ich das Argument "die machen das nur als Hobby, dann muss man
> journalistische Grundsätze nicht ganz so Ernst nehmen" übrigens ein
> bisschen schwierig finde. Das könnte ich dann ja auch auf diverse
> fragwürdige Social-Media-Angebote übertragen, die es mit der Wahrheit
> nicht so genau nehmen.

Tja, was ist "Wahrheit".  Viele Dinge kann man nicht einfach mit "0"
oder "1" bewerten, da gibt es irgend einen Median dazwischen.
Ich sage extra nicht "Durchschnitt", denn den kann man durch Extremwerte
schön verfälschen.


>
> ...also die zufälligen Antworten
> einer Straßenumfrage präsentiert werden,
Wer glaubt denn noch an solche "Zufälle".  Schon die Wahl der Straße ist
beeinflussend, ob nun z.B. in Kreuzberg oder Charlottenburg nachgefragt....

> offenbar ein oder mehrere
> Personen gezielt reingeschnitten wurden.
Irgendwer muss ja irgendwen immer auswählen. Das ist bei vielen
"Gewinnspielen" im Radio nicht anders. Selten steht ein Notar dahinter.

> Ob eine fast achtminütige Umfrage ferner wirklich als geeignetes Mittel
> für eine fluffige Magazinsendung taugt, darüber kann in der
> Redaktionskonferenz dann ja noch intern diskutiert werden.
>
>
Auf jeden Fall fand ich diese "Umfrage" interessanter, als eine  2 x 4
-Minuten Vorlesung irgend eines Wikipedia-Artikels zum Thema "Funktechnik".


roger