[A-DX] DAB+ Oesterreich / Radiono / Sprach-Sythese

Roger
So Feb 9 11:18:43 CET 2020


Am 09.02.2020 um 09:10 schrieb Herbert Meixner:
> https://www.ors.at/de/tech-blog/blogartikel/mein-kinderradio-auf-dab-austria-aufgeschalten-456/
>
>
> Neues Programm auf bundesweitem DAB+ Multiplex
> Konnte man "Mein Kinderadio" bisher nur im Raum Wien empfangen, trifft
> das ab sofort auf 77% der österreichischen Bevölkerung zu.
> Ausgestrahlt wird es ab sofort über den bundesweiten DAB+ Multiplex.
> Insgesamt ist es das 10. DAB+ Programm, welches man österreichweit
> empfangen kann. Weitere 8 DAB+ Programme sind in Ostösterreich
> zusätzlich zu empfangen.
> "Mein Kinderradio" mit Moderator-Dinosaurier RADINO, richtet sich an
> die ganze Familie - Kinder von 2 bis 12, deren Eltern und Großeltern.
> Untertags bietet das Programm eine Vielfalt von Kinderliedern,
> Kurzgeschichten und Veranstaltungen. Ab 20 Uhr können Eltern dann bei
> ruhiger Musik entspannen - ganz ohne Moderation und Nachrichten. Mehr
> Infos unter www.meinkinderradio.at.
>


http://stream01.zogl.net:8906/

http://stream01.zogl.net:8906/radinodab.m3u
Vom Netzwerk empfangen: 480045 Byte
Server: Icecast 2.4.2
Inhaltstyp: audio/mpeg
Empfangene Metadaten: 45 Byte
Metadaten-Intervall: 16000 Byte
Stream-Name: Radino DAB+
läuft, mit 160 kbps, MP3 44,1 kHz,    aber stumm


http://stream01.zogl.net:8906/stream
läuft mit 192 kbps MP3  und 48 kHz,  Audio hörbar


https://de.wikipedia.org/wiki/Mein_Kinderradio
"...Mein Kinderradio ist ein privater Hörfunksender in Graz, der sich
vorwiegend an Vorschulkinder richtet. Betreiber ist die Mein Kinderradio
Ltd. mit Sitz in Birmingham und Zweigniederlassung in Graz."
"...Gegründet wurde der Sender bereits im September 2011 von Thomas
Rybnicek, der zuvor bei KroneHit und Radio Graz tätig war. ..."

"....Der Sender richtet sich nach Angabe des Senders an drei- bis
siebenjährige Kinder, sowie deren Eltern und Großeltern. Demnach sei die
neunjährige Schülerin Mirjam (die Tochter Rybniceks) die „Leiterin“ des
Programms. Ihre Aufgabe sei die Überprüfung des Programms auf die
Eignung für die Zielgruppe, nachdem alle anderen Mitarbeiter Erwachsene
seien. Sie soll auch die Dinosaurier-Kunstfigur „Radino“ erschaffen
haben, die als Computerstimme das Programm moderiert. Damit wird
erstmals ein Programm mittels Sprachsynthese „live“ moderiert;  ein
Konzept, das es bisher nur für vorproduzierte Programmbeiträge
(beispielsweise Verkehrssender wie WDR VERA) gab. Tatsächlich stammt das
Konzept von Gründer Rybnicek, der an der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg den Masterstudiengang „Online Radio“ absolviert und
sich dort mit Sprachsynthese befasst.  Die Stimme des Dinosauriers wird
von Moderatorin Doris Wiener-Pucher alias „Winnie“ gesteuert, die selbst
als Komoderatorin fungiert. Für dieses Moderationskonzept bekam der
Sender 2016 den Österreichischen Radiopreis (Silber) in der Kategorie
Innovation für Sprachsynthese, Voicetracking und Livemoderation.

"... Nachts wird ein „Light“-Musikprogramm für gestresste Eltern gesendet."


https://www.derstandard.at/story/1371171338453/drache-aus-dem-computer-lizenz-fuer-kinderradio
"....Gemeinsam haben die drei eine  Limited Company in Birmingham
gegründet. Die 120 Anteile im Wert von je einem Euro an der Mein
Kinderradio Ltd. dritteln sie. "


https://www.campus-halensis.de/artikel/auf-diesem-sender-moderiert-kein-mensch/
Bildunterschrift: "....Thomas Rybnicek hat während des Studiums in Halle
seinen eigenen Radiosender gegründet. Im Vordergrund: Radino,
Maskottchen und künftiger Moderator auf "Mein Kinderradio". (Foto: Tom
Leonhardt)"


".....Die Idee für das Projekt kam Rybniczek am Anfang seines Studiums:
Im ersten Semester sollten die Studierenden Konzepte für ein innovatives
Radio entwickeln. Da kam ihm die Idee, den „teuersten“ Teil eines
Radiosenders durch eine Maschine zu ersetzen: die Sprecher. Seitdem
arbeitete er beständig weiter am Konzept seines Kinderradios. „Es ist
möglich, die menschliche Stimme gegen eine computergenerierte
einzutauschen“, ist sich Rybnicek sicher. Ein Beispiel dafür wäre Miku
Hatsune. Hinter der japanischen Pop-Ikone, die ganze Konzerthallen
füllt, steht nämlich keine wirkliche Person, sondern nur eine besonders
ausgeklügelte Software, die eine Frauenstimme singen lässt."

".....Allerdings würden noch „die letzten fünf Prozent“ fehlen, damit
Sprachsynthese kaum noch von menschlichen Stimmen zu unterscheiden ist.
Und diese sind, so Rybnicek, die schwierigsten: Bei der Entwicklung von
radiotauglichen Sprechern müsse man darauf achten, dass die Maschine
Rhythmus, Betonung und Melodie noch besser einsetzen könne. „In zehn
Jahren wird man dann gar keinen Unterschied mehr zwischen einer
menschlichen Stimme und einer Maschine hören“, spitzt Rybnicek zu.

"....Für komplette Moderationen müsste es Sprachsynthese-Software auch
schaffen, „das Unperfekte der Stimme“ abzubilden: Also beispielsweise
ein Kratzen oder ein kurzes Wegbrechen der Stimme. Im Fall von Radino
arbeiten die Entwickler gerade daran, den Dino fauchen und schnaufen zu
lassen. Der Vorteil im Vergleich zu anderen Programmen ist hier, dass
Radino nicht wie ein Mensch klingen muss. Ein Fantasie-Tier kann
durchaus etwas komisch oder eigenartig klingen."


https://de.wikipedia.org/wiki/Miku_Hatsune

2 Stunden Konzert dieser "Kunstfigur": https://youtu.be/vtZQ0DYgjdE
Immerhin sind Musiker und Zuschauer (noch) humanoid.


roger