[A-DX] rückwärtige Nullstelle

Uwe Volk
Mo Okt 26 08:17:34 CET 2020


Hallo a-dxer, hallo Michael,

Jürgen Bartels hat sich diesem Thema vor Jahren ausführlich gewidmet und "unter Laborbedingungen" den Bestpunkt für seine EWEs mit einer R-L-C-Kombination ermittelt:
http://dx.3sdesign.de/index.htm?optimize_ewe_fb.htm 

73, Uwe.

Deine  Nachricht  von Sonntag, 25. Oktober 2020 21:10 Uhr Weltzeit (UT) lautete: 

> Hallo an alle,

> eine Frage an alle EWE-, K9AY- und Beverage-Betreiber: Wie bestimmt ihr
> den Wert des Abschlusswiderstands eurer Antennen oder - anders
> ausgedrückt - die maximale rückwärtige Signalunterdrückung? Früher, wo
> in diesem Fall tatsächlich ausnahmsweise mal etwas besser war, suchte
> man sich den nächstbesten MW-Ortssender im "Rücken" der Antenne, drehte
> einige Male das Poti rauf und runter und konnte auf diese Weise relativ
> easy das Signal minimieren. Keine große Sache!

> Exzellent funktionierte dieser Ansatz bei meiner 300°-EWE. Da bietet
> sich tagsüber als rückwärtiger Helfer Ungarn auf 1188 mit seiner relativ
> stabilen Bodenwelle an. HNG lässt sich demzufolge auch mit etwa 40dB
> unterdrücken (bei ca. 400 Ohm). Das ist ne ganze Wucht!

> Schwieriger wird das Geschäft bei der 60°-EWE. Hier wäre ein stabiles
> Signal aus Richtung 240° hilfreich. Heute Nachmittag fummelte ich daher
> am Abschlusswiderstand (Poti) rum, erreichte aber mit dem Referenzsender
> SER San Sebastián auf 1044 nur magere 15 bis höchstens 20 dB
> Signalsuppression. Möglich wäre auch, das Signal der LW-TDF-Station
> Allouis auf 162 kHz hierfür zu benutzen. Hab ich noch nicht probiert.

> Fragen: Liefert eine LW-Station auch ein für MW nutzbares Ergebnis? Und
> außerdem: Lässt sich der optimale Widerstandswert evtl. auch theoretisch
> berechnen?

> 73

> ms