[A-DX] 1485 kHz "Notprogramm"

Ralph Oppelt
Mittwoch, 06. Januar 2021, 22:51 Uhr


..hatte das vergessen zu erwähnen: Von 06 - 18 Uhr Ortszeit sind es 6 W emrp, von 18 - 06 Uhr Ortszeit 100 W emrp. Das ist in der Frequenzzuteilungsurkunde als maximale Pegel so geregelt.

73 de Ralph

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: liste [mailto:] Im Auftrag von Siggi DH8YAG
Gesendet: Mittwoch, 6. Januar 2021 18:29
An: 
Betreff: Re: [A-DX] 1485 kHz "Notprogramm"

Hallo,

auch in JO42BH ist Joe zu empfangen. Selbst mit dem XHData D-808 gelingt
der Empfang aushäusig mit der Ferritantenne. Das Signal schwankt dabei
auf der Anzeige zwischen 10 und 19 dB. Mit der Ferritantenne kann man
QRM gut ausnullen und das Signal kommt sauber durch. Empfangszeit: 17:10
UTC. Scheint für diese Strecke eine günstige Zeit zu sein, da der
Empfang zu anderen Zeiten etwas schwierig, aber nicht unmöglich ist.
Sind es wirklich nur 6 Watt?

73 de Siggi, Osnabrück

Am 06.01.21 um 15:20 schrieb Ralph Oppelt:
> Hallo,
>
>
>
> danke erstmal für die vielen Rückmeldungen, der „little Joe“ ist offenbar
> nicht nur im Dunstkreis von Nürnberg/Fürth/Erlangen zu hören.
>
>
>
> Die Funklust-Leute sind sicherlich im Winterurlaub, auf DAB+ kommt auch nur
> „service not available“, also kein Programm und über DAB+ beziehe ich
> letztlich mein Modulationssignal. Letztes Jahr war das auch schon so (damals
> noch 1476 kHz) und damit nicht nur der Träger jetzt auf 1485 kHz einsam vor
> sich hin trägert, habe ich den Sender so modifiziert, dass nach etwas 1 min.
> Modulationsausfall automatisch der 1 kHz Ton gesendet wird. Dies ermöglicht
> dann tagsüber durchaus Bodenwellenempfang, wo sonst die Musik aus dem
> Rauschen heraus nicht mehr identifizierbar wäre. Ich bekam tatsächlich schon
> hocherfreute Rückmeldungen „hurra, ich höre endlich was, wo es bisher noch
> nie geklappt hat“, u.a. aus dem 74 km entfernten Redwitz empfangen mit
> aktiver Loopantenne. Für die Bodenwelle mit nur 6 W emrp ist das
> erstaunlich, denn am oberen Ende der MW-Skala ist da die Dämpfung schon
> deutlich höher als unten bei 520 kHz.
>
>
>
> Im Sommer letzten Jahres gab es bei gewittrischem Wetter öfters mal
> Spontanausfälle. Vermutlich hat sich da der Antennendraht statisch
> aufgeladen bis der Auskoppelkondensator übergeschlagen hat und dann die
> Notabschaltung eintrat. Das war nicht schlimm (nur lästig) denn ich konnte
> den Sender stets via Internet wieder neu starten. Nun sind unten am Draht 10
> kOhm nach Masse/Erde – seitdem ist da nichts mehr aufgetreten. Wenn der
> Blitz natürlich sehr nahe einschlägt, werden die 10 kOhm sicher verdampfen.
>
>
>
> 73, Ralph
>
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