Re: [A-DX] "Stimme Koreas"
Roger ThauerDonnerstag, 03. November 2022, 12:43 Uhr
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Am 03.11.2022 um 10:30 schrieb Burkhard Mueller: > Tut mir leid wenn ich abschweife, aber: Selbstverständlich ist Deutschland Kriegspartei.....Ausbildung ukrainischer Soldaten.... Früher nannte man diese Situation "Kalter Krieg". Ich hatte es damals selbst mir eigenen Augen gesehen, dass man in Kasernen der NVA Personal aus Libyen als Bodentruppen für Mig21 ausgebildete. So gesehen war die DDR auch eine "Kriegspartei". Um Radiorelevanz zu wahren hier ein paar Infos zu dem in einer MIG21 eingebauten ARK: http://www.nva-flieger.de/index.php/technik/ffm/geraete.html "........Der Funkkompass (автоматический радио-компасс=ARK) ist die einfachste Funknavigationsanlage. Er arbeitet mit ungerichteten Funkfeueren (NDBs) im Mittelwellen-Frequenzbereich von ca.150...1300kHz oder mehr. Statt dedizierten Funkfeuern können ebenfalls Mittelwellen-Rundfunksender genutzt werden. Das am Pult des I.HSF vorhandene Anzeigegerät des ARK stellt den Kurswinkel zum Funkfeuer dar (KWF). Über die Kursanzeige ist ebenfalls die Bestimmung der geografischen/ magnetischen Peilung zum Funkfeuer (GPF/MPF) möglich, womit eine Orientierung im erdfesten Koordinatensystem erfolgen kann. Mit dem Funkkompass erfolgt ausschließlich eine Anzeige der Richtung zum Funkfeuer. Genutzt wird dies für einen Anflug des Funkfeuers (Nah- und Fernfunkfeuer des Flugplatzes) oder für eine Standortbestimmung, indem die Kreuzpeilung zweier Funkfeuer bestimmt wird. In der Mi-2, der Mi-8 und auch in der MiG-21 kommt der ARK-9 zum Einsatz. Der ARK ist ausgerüstet mit einer drehbaren Ferrit-Rahmenantenne, die das Signal des Funkfeuers erfasst, jedoch auf Grund des Antennendiagramms mit unterschiedlicher Stärke entsprechend des Winkels der Antenne zum Funkfeuer. In der Praxis wird zur Richtungsbestimmung nicht die Abstimmung auf ein Signalmaximum genutzt, sondern auf das Minimum, da dieses besser auszuwerten ist. Die Antennenstellung wird in der Anzeige einfach um 90° korrigiert. Ebenfalls ist im ARK eine offene Antenne mit einem "normalen" Antennendiagramm für den Empfang des von Funkfeuer/ Sender ausgestrahlten Signals integriert, sie ist erforderlich für die Abstimmung des Gerätes auf das Funkfeuer (anhand von Morsezeichen/ Rundfunkprogramm zu identifizieren) und als Hilfssignal bei der nachfolgend beschriebenen Überlagerung zur Richtungsfeststellung. ........ Die Rahmenantenne hat in ihrer Empfangscharakteristik 2 Minima, so dass die Ausrichtung auf das Funkfeuer zweideutig sein kann. Das Funkfeuer kann sich vor oder hinter der Antenne befinden (bei 0° und 180°). Zum Ausschluss des nicht zutreffenden Minimums wird das Signal der Rahmenantenne periodisch umgepolt (Phasenwenderspannung, mit 30Hz) und mit dem Signal der offenen Antenne addiert. In Abhängigkeit von der Stellung des Rahmens entsteht eine gegebenenfalls phasenverkehrte Wechselspannung (Fehlersignal), und je nach Phasenlage erfolgt eine Drehung des Rahmens nach links oder rechts, bis ein Minimum des Signals am Rahmen erreicht wird (bei Nullspannung kann ja auch kein Fehlersignal entstehen). Durch die Drehrichtung, die je nach der Phasenlage unterschiedlich ist, läuft die Antenne stets auf 1 Empfangsminimum ein (stabiles Minimum bei 0°), das 2.Minimum in entgegengesetzter Richtung bei 180° ist labil. Jede kleinste Abweichung von diesem führt zwangsweise zum Einlaufen auf das stabile Minimum, und die Zweideutigkeit wird ausgeschaltet." roger
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