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[A-DX] Re: [A-DX] Rumänien 756


  • Subject: [A-DX] Re: [A-DX] Rumänien 756
  • From: "Wolfgang Bueschel_web" <BueschelW@xxxxxx>
  • Date: Fri, 1 Oct 2004 16:27:04 +0200

----- Original Message ----- 
From: "Günter Lorenz" Sent: Friday, October 01, 2004 3:08 PM
Subject: [A-DX] Rumänien 756


<<btw. 756 die beiden DLF laufen immer noch un-synchronisiert neben her.
<<In Cremlingen hat sich noch nichts getan...

<<Jetzt warte ich nur auf den neuen 400 kW HARRIS Sender in Temeschwar Lugoj
<<Boldur, der im Oktober zum Einsatz kommt, welchen Stationen Mix das in
<<Süddeutschland auslöst.

> ist es richtig, daß zur Zeit auf 756 nicht gesendet wird?


Hi Günter,

nein, Aufklärung:
DLF 756 kHz sendet z. Zt. natürlich über beide Standorte Ravensburg 100 kW
und Braunschweig Königslutter Cremlingen mit 200? kW.

ABER, - im August wurde bei der T-systems Station in Ravensburg ein neuer
DRM fähiger MW Sender installiert. Gleiches sollte am 27. Sept. in
Cremlingen passieren, ist aber noch nicht erfolgt.

Unangenehme Nebenwirkung in den vergangenen 7 Wochen:
Das Signal aus Ravensburg hinkt dem DLF Programm aus Cremlingen ungefähr 2.5
Sekunden hinterher, bedingt durch die PC Aufbereitung usw. - siehe Brief von
Herrn Reiermann vom DLF Köln.

2 Sekunden - das ist noch nicht einmal ein Echo Effekt, das ist schlichtweg
nach kurzem Zuhören nicht zu ertragen. Teste mal die LW 153 kHz bei
händischer Umschaltung auf Ravensburg 756 kHz mit einem RX Tastengerät wie
Sony ICF 2001/2010, also mit einer Speichertaste umschalten, und Du wirst
überrascht sein, das Piece of Programm sofort später noch einmal zu hören.
Schlimm ist das beim Zeitzeichensignal, obwohl die Meisten haben ja eine
77.5. kHz Funkuhr zuhause.

Ich brauche 756 kHz nur, wenn ich nicht 153 kHz zuhöre, z.B.
Bundestagsondersendung usw.
Bei FM liege ich einige Kilometer im DLF Funkschatten, weil Hornisgrinde
Aussendung 20 km westlich endet, der Stadtsender 96 MHz unten im Tal beim
Fernheizwerk 300 m tiefer liegt (ich wohne oben hinter der Bergkante nahezu
490 m hoch), und der nahe 200 W Sender in Esslingen auch hinter der Kuppe
liegt.

73 wolfgang

# # # # # #



756 kHz DLF Mittelwelle. In einem Brief an den DLF Koeln:

Zeitversatz des Programmes fuer 2 Sekunden zwischen Koenigslutter und
Ravensburg Ausstrahlung.

(...) seit geraumer Zeit bemerke ich die Vergroesserung des zeitlichen
Abstandes[Verzoegerung] von DLF Ausstrahlungen aus den Standorten
Koenigslutter und Ravensburg auf der Mittelwelle 756 kHz.

Frueher - in den zurueckligenden Jahren - war die Verzoegerung durch PC
Decodierung und Satellitenstrecken-Zufuehrung nur gering als kurzes Echo
bemerkbar. Im Sommer wurden doch in Ravensburg Wartungsarbeiten
durchgefuehrt, oder wurde dort gar ein DRM faehiger Sender errichtet?

Jedenfalls ist der zeitliche Versatz von jetzt nahezu 2 SEKUNDEN! jetzt in
der angehenden Herbst-u. Winterperiode mit 2-Wegeempfang, - zumindest hier
in Stuttgart - , sehr, sehr stoerend und durch den Hoerer nicht mehr
tolerierbar.

Nehmen Sie sich dieses Problems zusammen mit der Telekom an, damit auch
bei Sondersendungen auf Langwelle 153 kHz, das 'normale' DLF Programm
ueber den Ortssender Ravensburg 756 kHz ohne gegenseitige Stoerung durch
die Telekomstation Koenigslutter zu hoeren ist. (wb, BC-DX Sep 21)

Antwort:
Ja, Ravensburg hat bereits einen DRM-faehigen Modulator. Dieser ist im
Prinzip nur noch ein Rechner, der die 3 Betriebsarten AM, AM/DRM-Simulcast
und DRM modulieren kann. Trotz der heutigen schnellen Prozessortechnik ist
der Rechenaufwand des Modulators derart hoch, dass dieser hohe Zeitversatz
entsteht.

Die T-Systems ruestet zur Zeit auch den Sender Braunschweig-Koenigslutter
(eigentliche Location: Cremlingen) um; laut Auskunft meiner Kollegen vom
Sendernetzbetrieb in Berlin soll am 27.09. eingemessen werden (der Sender
ist dann off air). Danach waere kein Zeitversatz mehr vorhanden.
(Detlev Reiermann-DLF, Technische Direktion/Rundfunkversorgung

Tel: +49 221 345 4005   Fax: +49 221 345 4929
Internet: <http://www.dradio.de> Sep 23)



Der Sender Ludwigsburg 94,1 MHz des DeutschlandRadios soll noch im
Dezember dieses Jahres seinen Betrieb mit dem Programm "Deutschlandfunk"
aufnehmen.

Die ERP betraegt 500 Watt und hat im Bereich 220 degr bis 030 degr eine
Ausblendung von 3 dB zum Schutz des bestehenden Sendernetzes. Der
Senderstandort ist der selbe, wie der dort ehemals betriebenen QRG 103.9
MHz, die Ende 2002 abgeschaltet wurde.

Mit freundlichen Gruessen
Dipl.-Ing. Detlev Reiermann, Referatsleiter
DeutschlandRadio
Technische Direktion/Rundfunkversorgung
(DLF, via Horst Weise-D  DL4SBK, BC-DX Sep 28)



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