Re: [A-DX] ORF ringt um Sparkurs

[Wolf Harranth <harranth@xxxxxxxx>]

paul gager schrieb:

> Ein Einsparungspotenzial von 27 Mio. Euro  wovon 22 Mio. tatsächlich
> eingekürzt werden, was 270 Mitarbeiter, primär durch "natürlichen Abgang",
> den Job kostet- das sind Eckdaten des McKinsey- Reports über den ORF.
> Verteilt nach den jeweiligen Direktionen ...
> Laut McKinsey-Report zahlt der ORF in einzelnen Bereichen seinen
> Mitarbeitern das Doppelte(!) des deutschen Marktes...

Nun kam McKinsey endlich auch zur A-DX-Liste.
Plötzlich beteiligten sich alle Listenteilnehmer wieder an den Diskussionen.
Keiner redete sich auf Festplatten-Crash oder Provider-Probleme aus.
Jeder zitterte um sein Bestandsrecht in der Liste.
Sogar die Anzahl der Rechtschreibfehler reduzierte sich beträchtlich.
Mit all dem hatte Christoph Ratzer spekuliert: Allein die voreilende 
Angst beflügelt...

Hier das Ergebnis der Studie in Kurzfassung:

Mit effectice performance copaciotiation und einer Kombination aus 
B24-relaunching und einer konnexen Intensivierung der FCA (furnicated
computing acronym) ergibt sich eine Einsparungspotenzial von rund 102% 
(Delta 95,3), vorrangig im Bereich des Scopes, dann auf der 
kommunikativen Ebene, schließlich in der Abwicklung.

Beim Scope ist festzustellen, dass eine Kurzwellen-Liste im Internet 
obsolet und outdated ist. Bekanntlich stirbt die Kurzwelle. Ins Interet 
gehören Internet-Meldungen (über Streams in Real3 und MP-Audio). 
Kurzwellenfreunde können sich auch via Amateurfunk-Wellen austauschen, 
primär im 27m-Band. Auch ein Push-to-talk-Service via Handy wäre denkbar.

Im kommunikativen Level ist eine unzulässige Redundanz zu konstatieren: 
Auf Meldungen wird in die gesamte Liste mit ausführlichen Quotes 
repliziert. Der Drchsatz ließe sich um bis zu 87,83% (!!!) reduzieren, 
wenn Antworten auf eine Meldung nur noch exklusiv ausschließlich 
lediglich ausnahmslos an den Urheber dieser Meldung gingen. Wer sich für 
den Fortgang einer Diskussion (so genannte Threatts) interessiert, könne 
ja beim Urheber nachfragen, was die Sache ergeben habe.

Eine weitere Durchsatz-Reduktion ergäbe sich, wenn interkontinentale 
Meldungen nur noch im Bereich der Mittelwelle (200-213 Meghaherz) 
zugelassen würden. Für andere Meldungen gibt es im Internet ausreichend 
Foren.

Womit man zum Kernproblem komme: Der Abwicklung. Die A-Liste blockiert 
einen eigenen Server, als ob es nicht auf anderen Servern ausreichend 
freie Kapaizität gebe. Daher wird dringend ein Server-Wechsel 
vorgeschlagen. Die Kosten ließen sich bei einer Verbreitung aus Belarus 
oder Tristan da Cunha ebenfalls deutlichst minimieren. (Zum Teil werden 
bei A-DX bis zu doppelt so hohe Leitungsdurchsätze in Anspruch genommen 
als in Deutschland!)

Zuletzt: Einsatz zeitgemäßer Software macht den Moderator entbehrlich. 
Herr Christian Ratsherr könnte daher als einziger primär ersatzlos 
gestrichen werden. Er beteiligt sich nachweislich nur mit 2% der Anzahl 
von Diskussionsbeiträgen. Die darf er natürlich behalten (was das oben 
angeführte Einsoarpotenzial von 102% erklärt).

(Die Studie wurde aus dem Fachchinesisch-Englisch übersetzt, war auf 
Hochglanzpapier ausgefertigt, in großem Druck mit viel Leerraum, sehr 
ausführlichen Diagrammen. Die Verfasser waren nicht betriebsblind: Sie 
hatten sich noch nie mit der Materie beschäftigt, kamen aber so frisch 
von der Ausbildung, dass sie noch nichts vergessen hatten. Die Kosten 
der Studie beliefen sich auf 30.000€, was dem Gegenwert von 30 Jabren 
A-DX-Liste entspricht, also einen durchaus aufgemessenen Aufwand im 
Vergleich zum Resulat - inpuit/outout - belegt.)

73 de Wolf


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