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[A-DX] Re: Radio Horeb/ Radio Oasen
- Subject: [A-DX] Re: Radio Horeb/ Radio Oasen
- From: "paul gager" <aon.912332257@xxxxxx>
- Date: Fri, 28 May 2004 00:31:23 +0200
----- Original Message ----- From: "Name gelöscht" <name.geloescht@xxxxxxxxxxxx> To: "A-DX" <liste@xxxxxxx> Sent: Thursday, May 27, 2004 9:22 PM Subject: [A-DX] Radio Horeb > Rundfunkpolitik im Reich des Scatman-Edi: > http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,301468,00.html > Es geht noch heftiger: Dänemark hat jahrelang ein Nazi- Radioprogramm gefördert."Mein Kampf" mit Geld vom Staat. Für den Chef der dänischen Nationalsozialisten J. H. ist der vom dänischen Staat gesponserte Sender "Radio Oasen" viel besser als ein Megafon auf einem menschenleeren Platz in der Kopenhagener Innenstadt. Von einem kleinen Studio außerhalb der dänischen Hauptstadt kann er ungestört die Botschaften seiner Bewegung verbreiten- und das auf einer Frequenz die eigens für Minderheitenprogramme reserviert ist..Insgesamt hat "Radio Oasen" 61 Sendestunden in der Woche zur Verfügung.."Radio Oasen" bekam seine Sendeerlaubnis 1995 und erfüllte bereits seit sechs Jahren die dänischen Vorraussetzungen für großzügige staatlicheFördergelder. Naziführer J. H. meint, dass er allein im vergangenen Jahr 75 Prozent der Kosten über staatliche Fördergelder abdecken konnte.. In DK bekam jeder lokale TV- und Radiosender staatliche Fördermittel, wenn er nicht kommerziell ausgerichtet war und bereits ein halbes Jahr Programm gesendet hatte. Zum Jahreswechsel verschärfte Mikkelsen(Kulturminister) die Regeln für die fast 300 TV- und Radiostationen die bisher gefördert wurden.Eine "breite lokale Verankerung und Unterstützung" ist nun eine zusätzliche Voraussetzung und im Kulturministerium erklärt man unter der Hand, dass die neue Regel eigens eingeführt wurde un endlich "Radio Oasen" loszuwerden. Auf der Grundlage der neuen Regelung musste die dänische Medienbehörde im März 2004 alle Sender, die Förderungen erhalten hatten, überprüfen. Ergebnis: "Radio Oasen bekommt kein Geld mehr vom dänischen Steuerzahler. Ironischerweise sind nun aber auch politisch weniger peinliche Minderheitenprogramme von dem neuen Gesetz betroffen."Auch wenn wir jetzt"Radio Oasen" die Gelder gestrichen haben, gibt es andere Stationen die von der gleichen Regelung viel härter getroffen werden" meint Lars Kilhof, Chef der Rundfunkbehörde in Greve. Neben dem Programm der nationalsozialistischen Bewegung wurde beispielsweise auch das Programm für den von indischen Einwanderern gegründeten TV- Kanal "India Vision" gestrichen. Das kommt mangels privater Sponsoren dem Untergang des Senders gleich. "Radio Oasen" hingegen hat ausreichend private Sponsoren.( Tagesspiegel) .na dann gute nacht. ----------------------------------------------------------------------- Diese Mail wurde ueber die A-DX Mailing-Liste gesendet. Admin: Christoph Ratzer, OE2CRM http://www.ratzer.at ----------------------------------------------------------------------- Private Verwendung der A-DX Meldungen fuer Hobbyzwecke ist gestattet, jede kommerzielle Verwendung bedarf der Zustimmung des A-DX Listenbetreibers.
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