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[A-DX] Re: [A-DX] Flugfunkstörungen


  • Subject: [A-DX] Re: [A-DX] Flugfunkstörungen
  • From: Martens.Eningen@xxxxxxxxxxx (Jürgen Martens)
  • Date: Sun, 14 Mar 2004 12:30:20 +0100

----- Original Message ----- 
From: "Florian Usner" <Florian.Usner@xxxxxxxxxxx>

> Hallo Georg und Liste
>
> habe gerade mal nachgeschaut, bei dem einfachen Radio
> handelt es sich um einen "Billig" 10-Band-Weltempfänger :-)
>

Hallo Florian,

bei so einen Elektronikschrott braucht man sich über Spiegelfrequenzen,
wie bei UKW aus dem VHF-Flugfunkband, nicht zu wundern.

>
> Georg Einfalt schrieb:
> > Hallo Florian,
> > der Effekt kommt vermutlich durch eine Spiegelfrequenz zustande.
> > UKW-Radios nutzen häufig als Zwischenfrequenz 10,7 MHz, und wenn das
Radio
> > eine mindere Selektion im Eingangsbereich hat, können Mischprodukte
> > durchschlagen, die um die doppelte Zwischenfrequenz von der
eingestellten
> > Empfangsfrequenz entfernt liegen. Das kommt in dem Fall ganz gut hin:
Radio
> > Arabella 105,2 MHz + 2 * 10,7 MHz = 126,6 MHz. Eine der Frequenzen, die
im
> > Funkverkehr mit dem Flughafen München genutzt werden ist 126,45 MHz,
also
> > knapp daneben.

ZF-Filterbandbreite liegt bei 300 kHz, liegt also noch drin.

> > Der 120 MHz-Bereich wird intensiv für Flugfunk genutzt, siehe z,B.
> > http://home.t-online.de/home/detlef.salzgitter/index005.htm.
> > Wie Du schreibst handelt es sich um ein einfaches Radio, da hat wohl der
> > Hersteller dann möglicherweise aus Kostengründen auf einige filternde
> > Bauteile verzichtet....

Es mag ein einfacher Selektionskreis im Eingang vorhanden sein, aber der
dämpft
die Spiegelfrequenz nur unzureichend. Stören tuen übrigens die anfliegenden
Flugzeuge,
nicht die Bodenstation.
Ich war 1971 bei der BW in Eschweiler stationiert.
An einen Sonntag Nachmittag hörten wir auf der Wiese Hilversum 3 mit unseren
Radios.
In Sichtweite befand sich die Platzrunde des Flugplatzes Aachen-Merzbrück.
Die abgesetzten Positionsmeldungen der anfliegenden Maschinen blockierten
die
einfachen Empfänger der Kameraden. Mein Grundig Satellit 208 spielte
unbeirrt weiter.
Auch der knapp 1 km entfernte MW/UKW/TV-Sender Stollberg war für den Sat.
208
kein Problem.
In solchen Situationen zeigt sich, dass ein etwas teuerers Empfangsgerät
doch besser ist.

Schönen Sonntag noch

Jürgen Martens

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