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AW: AW: [A-DX] Grahn GS-3-SE



Nochmals Hallo und Grüss Gott !
Das mit der wackeligen Verbindung zwischen Modul und Basisgerät kann ich
bestätigen. Bei meiner GS2-SE hat sich das zu einem störenden Wackelkontakt
entwickelt, ebenso bei den etwas streng rastenden Bereichsschaltern am Modul
(das Basisgerät ist nach wie vor OK). Das könnte jedoch daher kommen dass
ich das Gerät ständig neben dem Fenster stehen hatte und es somit indirekt
auch den Witterungseinflüssen ausgesetzt war. Mal scheint die Sonne drauf,
mal zieht's ein bissel rein, im Winter kühl und etwas feucht durch
Kondenswasser auf der Scheibe. Vielleicht habe ich aber auch nur Pech
gehabt. Das hat mich jedoch nicht davon abgehalten das Nachfolgemodell zu
kaufen (auch deshalb weil ich kaum eine Alternative finden konnte). Für
meine Großstadt-Betonmauern-Verhältnisse bin ich mit der Antenne sehr
zufrieden und bis jetzt funktioniert alles bestens. Die Antenne baue ich
jetzt nur am Fenster auf wenn ich auch wirklich höre (ist ja nur ein
Handgriff). Ein Vergleich mit einer Drahtantenne ist für mich nicht möglich.
73 Alex !

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: henri.winzer@xxxxxxxxxxxx [mailto:henri.winzer@xxxxxxxxxxxx]
Gesendet: Dienstag, 09. März 2004 11:35
An: adx@xxxxxxxxxx
Betreff: Re: AW: [A-DX] Grahn GS-3-SE


Hallo Listenteilnehmer,
vor ca. 2 Jahren habe ich mir die Grahn GS-3-SE mit dem ML-1-S Modul
zugelegt. 
Einerseits wollte ich die Richtwirkung und Empfindlichkeit für MW-DX nutzen,

andererseits den oft beschriebenen besseren Signal/Störabstand nutzen.
Ich setze die Grahn im Keller eines Einfamilienhauses parallel zu einem
Draht 
auf dem Dachbodenein , der mit einem MLB an einen NRD 525 angeschlosse ist.
Der Störpegel in meiner Umgebung ist sehr hoch (von S3 bis S9 je nach
Tageszeit 
und Frequenz).
Meine Erfahrungen mit der Grahn sind zwiespältig.
Positives:
o gute Empfindlichkeit von Mittelwelle bis in den unteren KW-Bereich (10
MHz)
(z.T. besser als der Draht)
o auf Mittelwelle gute Richtwirkung
o gute und leichte Bedienung
Negatives:
o ab ca. 5 MHz häufig höherer Rauschpegel
o der Draht bietet insgesamt einen ruhigeren Hintergrund und einen besseren 
Rausch/Signal-Abstand
o der Aufsatz des Rahmens mit dem BNC-Stecker ist doch recht wackelig
o 8 Mignon Akkus ergeben leider nicht genug Spannung für den Betrieb der
Grahn

Fazit: 
Meine Erwartungen haben sich leider nicht voll erfüllt (Vielleicht hatte ich

auch zuviel erwartet). Die Grahn nimmt die Störungen aus der Umgebung eher 
stärker auf als der Draht. Deshalb benutze ich überwiegend die Drahtantenne.
Für die Umstände, unter denen ich höre, war die GS-3-SE eine teure 
Fehlinvestition.
Wer allerdings keine Alternative zu einer Innenantenne hat und nicht in
einer 
so hoch mit Störungen belasteten Umgebung wohnt, kann meiner Meinung nach
mit 
der Grahn-Antenne durchaus sehr erfolgreich DX-en.
Gruss
Henri 

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Diese Mail wurde ueber die A-DX Mailing-Liste gesendet.
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Private Verwendung der A-DX Meldungen fuer Hobbyzwecke ist gestattet, jede
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