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[A-DX] Pressetext: Internet aus der Gasleitung,.....


  • Subject: [A-DX] Pressetext: Internet aus der Gasleitung,.....
  • From: Herbert Meixner <hmeixner@xxxxxxxxx>
  • Date: Sat, 12 Nov 2005 18:08:44 +0100


...eine eher geringe Verseuchungs/Gefahr fuer unser Hobby darstellend, meine ich ;-)

Mit Gruss,
Herbert

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 http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=051112002

    pte051112002
    Computer/Telekommunikation, Forschung/Technologie

    Internet aus der Gasleitung
    Experten geben System wenig Chancen

    San Diego/ Wien (pte/12.11.2005/06:25) - Geht man nach den Plänen des
    US-Unternehmens Nethercomm http://www.nethercomm.com/ , könnte Internet
    schon bald aus der Gasleitung kommen. Die Breitbandtechnologie-Forscher
    haben eine Möglichkeit gefunden um drahtlose Signale mit
    Breitband-Geschwindigkeit durch die Gasleitungen zu senden. Laut
    Nethercomm könnte man eine Übertragungsrate von 100 Megabit pro Sekunde
    erreichen und wäre überdies billiger als bisher bekannte
    Breitband-Leitungen. Getestet wurde das angekündigte System bisher noch
    nicht.

    Experten stehen der Technologie mit gespaltener Meinung gegenüber.
    Walter Leeb etwa, Vorstand am Institut für Nachrichten- und
    Hochfrequenztechnik der TU Wien http://www.nt.tuwien.ac.at/ , hält die
    Chancen des Systems für sehr gering. "Technisch spricht nichts dagegen,
    da sich die Funkwellen auch in Hohlleitern ausbreiten. Es ist aber
    schwierig, wenn man wie im Fall von Gasleitungen auf vorhandene Netze
    angewiesen ist, da sich der Durchmesser der Rohre sehr stark ändert und
    es bei metallischen Rohren generell schwierig ist, Funkwellen verlustarm
    propagieren zu lassen", sagt Leeb im Gespräch mit pressetext.

    Nethercomm will für das System Breitband-Sender und -Empfänger
    adaptieren und damit drahtlos Signale durch die Leitungen senden, ohne
    dass die Lieferung von Gas beeinträchtigt wird. Nethercomm plant,
    Ultra-Breitband-Technologie zu verwenden, bei der hohe Datenraten über
    kurze Distanzen geschickt werden können. Bislang steckt die Technologie
    noch in den Kinderschuhen, das 12-köpfige Unternehmen aus Kalifornien
    versucht derzeit die finanziellen Mittel für ein Pilotprojekt
    aufzustellen. Eine Zusammenarbeit mit Herstellern von UWB-Equipment ist
    noch nicht bekannt.

    Die Physik spreche nicht gegen das System, meint Leeb, er bezweifle
    aber, dass Bedarf dafür vorhanden sei. Die Zukunft des Internets seien
    eher Glasfaserkabel, so der Experte. Der niederösterreichische
    Energieversorger EVN http://www.evn.at/ hat vor über fünf Jahren erste
    Versuche gestartet, die Glasfaserkabel in Gasrohren mitzuverlegen. "Der
    Versuch ist daran gescheitert, dass im Gasnetz aus Sicherheitsgründen
    Absperreinrichtungen, so genannte Schieber, sind. Diese zu umgehen wäre
    zu teuer gewesen. Nun werden die Glasfaserleitungen zwar auch gemeinsam
    mit den Gasrohren verlegt, aber neben oder über diesen", sagt Stefan
    Zach, Sprecher der EVN, gegenüber pressetext. (Ende)

   Aussender: pressetext.austria
    Redakteur: Christine Imlinger
    email: redaktion@xxxxxxxxxxxxxx
    Tel. +43-1-81140-0

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