Re: [A-DX] Weltempfänger: Anschluß -> Antennensteckdose, Empfindlichkeit

[Hagen Borrasch <hajoborrasch@xxxxxxxxxxx>]

Albrecht Mehl schrieb:

> Der Grundig Satellit hat eine Antennensteckdose für ein normales Kabel
> zur Verbindung mit einer Antennensteckdose. Dies fehlt beim Sangean.

Der hat statt dessen eine 3,5mm Klinkenbuchse, man muß sich also einen Adapter 
bauen (lassen).

>     - Kann man einfach die Seele des Antennenkabels durch ein kurzes
>       Kabel und Krokoklemme mit der Stabantenne des Sangean verbinden?

Kann man schon, besser wäre ein Adapter in der Antennenbuchse. Nur so ist die 
Stabantenne abgeschaltet und der Masseanschluß gegeben.

>       Hat der Sangean eventuell am Fuß der Antenne als Eingang einen
>       FET, der Spannungen aus dem Antennenkabel übelnimmt? Mangels
>       Oszi weiß ich nicht, was das Antennenkabel liefert.

Die Teleskopantenne ist nicht galvanisch mit den nachfolgenden Stufen 
verbunden, ein extra Koppelkondensator also nicht nötig. Das gleiche gilt für 
die Antennenbuchse. Möchte man diese auch für MW und LW benutzen, gilt es 
einige Besonderheiten zu beachten, dazu gerne weiteres direkt.

>     - Läßt man den Außenleiter des Antennenkabels einfach unverbunden?

Keine gute Idee, sollte immer mit der Empfängermasse verbunden werden.

> ist von der Empfindlichkeit nicht die Rede. Natürlich möchte ich kein
> Gerät kaufen, daß da wesentlich schlechter als der Grundig Satellit ist.

Ich kenne den Grundig nicht, meine mich jedoch zu erinnern, daß die 
Grundiggeräte keine Ausbunde an Empfindlichkeit sind. In diesem Punkt dürfte 
der ATS sicher ähnlich sein. Er verträgt etwas Verstärkung am Antenneneingang 
oder über Preselektor auch lange Drähte.
siehe auch:
http://www.dr-boesch.ch/radio/sangean-ats909-test1.htm

>     - In welchen Einheiten wird die Empfindlichkeit eines Empfangsteils
>       eigentlich angeben? 

In µV, bezogen auf einen Abstand des Signals vom Rauschen von 10 dB.
Der ATS909 hat auf LW eine Empfindlichkeit von etwa 17 µV, auf WM um 15 µV, 
auf KW zwischen 5 und 8 µV und in SSB zwischen 0,7 - 1,4 µV.


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Beste Grüße aus Meiningen / Thür.
Hagen


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