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[A-DX] Re: Radio Tirana in Ortssenderqualität


  • Subject: [A-DX] Re: Radio Tirana in Ortssenderqualität
  • From: Thorsten Hein <thorsten-hein@xxxxxx>
  • Date: Thu, 1 Sep 2005 22:22:50 +0200

Hallo!

J. Schaumann schrieb:
> Mit Frau Ludmila Andreytschuk stehe ich in sehr gutem persönlich
> Kontakt via Email.

So what? Ich habe sie Ende Juli persönlich in Kiew besucht.

Aber was tut das bei der Albanien-Diskussion zur Sache?

> Hier kann ich aber ein Dutzend andere nennen.

Nenn mir bitte das Dutzend Auslandsdienste, die auf jeden Hörerbrief
auch ein persönliches Antwortschreiben zurückschicken.

> Ich habe es nicht verlangt, aber man kann von mir auch nicht mehr
> erwarten, wenn ich nicht weiß, ob meine Schreiben überhaupt ernst
> oder zur Kenntnis genommen werden. Eine Rückmail wie "Thanks for
> information" wäre mir doch ausreichend.

Wie gesagt: Sie hat _keine_ E-Mail-Adresse. Und ihre Kollegin/ihr
Kollege mit der E-Mail-Adresse hat mit Sicherheit auch etwas anderes
zu tun, als jede einzelne E-Mail mit einer Empfangsbestätigung zu
versehen.

Warum verschickst Du Deine E-Mails an Auslandsdienste nicht mit
Lese- und Empfangsbestätigung? Ist eine ganz einfach Einstellung im
E-Mail-Programm, und sowohl Dein Mailserver wird Dir eine
Empfangsbestätigung zukommen lassen, sobald die E-Mail den Radio
Tirana-Server erreicht hat, ebenso wird das Mailprogramm von Radio
Tirana Dir sehr wahrscheinlich eine Lesebestätigung zukommen lassen,
sobald die Mail geöffnet wird.

Aber sofern Du nicht explizit eine Lesebestätigung verlangst, wird
Dir eine solche mit Sicherheit auch nicht zugeschickt.

Dass z. B. Radio Taiwan International Dir auch den Empfang Deiner
Mails durch eine kurze Rückmail quittieren, obwohl Du keine Lese-
bestätigung angefordert hast, ist reiner "Service".

Aber woher soll denn die - wohl gemerkt: nicht deutschsprachige -
Mitarbeiterin von Radio Tirana überhaupt wissen, dass Du eine kurze
Bestätigung der Ankunft Deiner Mail haben willst?

> Stelle Dir bitte einmal vor, was es für mich bedeutet, täglich zu
> arbeiten und Verantwortung zu tragen, dass 50 Mitarbeiter am
> Monatsende Ihren Lohn erhalten und das nicht nur für den vergangen
> August und ich mir jedoch am Abend und den Wochenenden etwas
> Kurzwelle in meiner Freizeit gönne. Es ist einfach ein
> interessantes und spannendes Hobby.

Hat nichts mit dem Thema zu tun. Ich wollte Dir nur aufzeigen, dass
die Gestaltung eines Programms für eine Person ein derart horrender
Aufwand ist, so dass es umso mehr eine Besonderheit ist, wenn eine
QSL kommt.

Wenn Du meinem Rat folgen würdest, weißt Du, was die Redakteure der
deutschsprachigen Auslandsdienste und insbesondere die Redakteurin
von Radio Tirana täglich leisten und nicht einfach mal eine freie
Stunde zum Beantworten der Emfangsberichte machen können.

> Gerade das Problem des Mitscheidens mit meiner mir zur Verfügung
> stehen Ausstattung habe ich hier in der Liste mehrfach
> angesprochen. Die vorliegenden Antworten sind alle nicht brauchbar.
> Bitte verweise mich jetzt nicht auf andere Listen, das hatte ich
> schon. Auch Charly Hardt vom technischen KLUBDIENST hat sich nicht
> gemeldet.

Und wieso nicht?

Notfalls machst Du es klassisch: Kauf Dir eine Zeitschaltuhr,
schließe daran einen Kassettenrekorder an, stelle die Zeitschaltuhr
auf den Beginn der Sendung ein und schließe den Kassettenrekorder mit
eingelegter leerer Aufnahmekassette in der Stellung "Record + Play"
an.

Nimm ein Kabel und verbinde die Line Out- oder Kopfhörerbuchse Deines
Empfängers mit der Line-in-Buchse des Kassettenrekorders.

Stelle den Timer Deines Empfängers auf die Zeit der Sendung.

Et voila - funktioniert!

Diese Lösung ist mir bereits als blutigem Hobbyanfänger mit 16 Jahren
eingefallen.

> Sicher ist man hier und dort an Empfangsberichten bezüglich der
> tatsächlichen Empfangbarkeit des Senders interessiert. Dies gilt
> aber doch nicht mehr für die meisten Auslandsdienste.

Gut, die BBC kann sich einen riesigen Monitoring Service leisten.
Aber Radio Tirana, Radio Ukraine Int'l und wie sie alle heißen haben
sowas nicht und sind auf die Empfangsberichte der Hörer angewiesen.

Radio Vatikan bedankt sich neuestens per Rundschreiben für sämtliche
Empfangsberichte und hebt hervor, wie wichtig die Berichte der Hörer
für die technische Auswertung und Frequenzplanung sind.

> Die wissen aufgrund Ihrer Technik und den Ausbreitungsbedingungen
> genau, wie man Sie empfängt respektive empfangen kann.

Aber sie wissen nicht, ob ihre Frequenz möglicherweise von anderen
Stationen gestört wird. Sonst wäre die Kurzwelle schon immer ein
"Himmelreich" ohne Interferenzen für seine Hörer.

In Kiew hat man mit großem Interesse zur Kenntnis genommen, dass die
2000 UTC-Sendung auf 7490 kHz doch etwas stärker durch Radio Bulga-
riens 7500 kHz beeinträchtigt wird; zumindest stand es so in mehreren
dort eingetroffenen Empfangsberichten.

> Sicher, es gab nicht eine einzige Reaktion (s.o.).

Tut mir leid für Dich!

Aber Du musst ja nicht mehr hinschreiben. Es zwingt Dich keiner!

> Warum denn dieses nun wieder? Ich glaube wirklich, Du hast mich
> nicht verstanden. Ich habe weder Herrn Schubert noch sonst wen zur
> Umsiedelung nach Albanien aufgefordert, nur um QSL-Karten zu
> schreiben und in der Redaktion mitzuarbeiten. 
> Wo hast Du dieses meine Mail entnommen?

Wo hast Du es meiner Mail entnommen, dass ich es so geschrieben
hätte?

Ich habe lediglich angemerkt, dass ein Radio Tirana Hörerklub auch
nichts gegen die Arbeitsüberlastung der Redakteurin machen kann,
außer sie würden vor Ort mithelfen.

> Lies meine Email bitte noch ein mal.

Wenn Du durch irgendeine Mail aufgebracht bist, dann kühl Dich bitte
erstmal ab und lies sie nochmal, bevor Du sie beantwortest. Was Du
teilweise in E-Mails reininterpretierst, ist ebenso abenteuerlich,
wie Deine sachfremden Antworten (sh. die Schilderung Deiner
Unternehmersorgen).

> Martin hat recht. (siehe seine Mail von heute)

Nein. Dietrich Hommel hat recht. Martin hatte die Mail falsch
interpretiert. Hier geht es nicht um Geld, sondern um Zeit.

>> Vorstellbar wäre es natürlich auch, dass er QSLs ausstellt. Radio
>> Australia hat ja einige Zeit lang auch seine QSLs von einem
>> DX-Club ausstellen lassen. Aber das wird OM Werner Schubert besser
>> wissen.

> Eben: genau da habe ich meine Hilfe und Unterstützung angeboten.

Löblich!

Na also, Du hast ja meine Mail doch richtig gelesen.

> Vor zwei/drei Jahren gab es ca. 7 Briefkästen. Einer davon nur 30
> Meter entfernt. Heute gibt es nicht einmal einen Briefkasten. Sorry
> - die Zeit läuft weiter.

Kann ich nicht glauben, aber na gut. Wenn Du doch aber arbeitest,
dann kannst Du die Briefe mit dorthin nehmen und mit der Geschäfts-
post rausgehen lassen - wohl gemerkt: ich habe Dich jetzt nicht zur
Untreue aufgefordert, frankieren sollst Du die Briefe natürlich
zuhause (nicht, dass es wieder zu Fehlinterpretationen kommt).

> nichts für ungut, leider hat mir Deine Antwort bzw. Reaktion nicht
> gefallen. Diese ist - so hoffe ich - auf ein falsches Verständnis
> bzw. Interpretation des Inhalts zurückzuführen.

Viel mehr gewinne ich bei Dir den Eindruck, dass Du die Antwort auf
eine Mail schreibst, während Du sie überhaupt zum ersten Mal liest.
Das ist falsch! Erst lesen, dann (nicht gleich direkt und sofort)
antworten und die Mail beim Schreiben der Antwort nochmal lesen.

Sonst ist das Risiko der Missverständnisse zu groß und Du fängst
wieder an, aus Deinem Berufs- und Privatleben zu erzählen.

> Vielleicht kannst Du Dich, lieber Thorsten, von den teilweise
> aggressiven und beleidigenden Worten in Deiner Email kurz äußern.

Ich habe lediglich Deine extrem hohe Erwartungshaltung gegenüber der
deutschsprachigen Redakteurin von Radio Tirana kritisiert.

Wenn Dich etwas beleidigt haben sollte: Enschuldigung, war nicht mein
Vorsatz!

Notfalls kannst Du mir ja per Privatmail die "Beleidigungen" mal
zusammenfassen, denn ich bin mir gerade wirklich keiner Schuld
bewusst.

______________
vy 73 |horsten

(Sangean ATS 909mod.,)
(SONY ICF-SW 7600G,  )
(SONY AN-LP 1        )

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