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[A-DX] Perseus, kurzer Erfahrungsbericht

  • Subject: [A-DX] Perseus, kurzer Erfahrungsbericht
  • From: Name gelöscht <name.geloescht@xxxxxxxxxxxx>
  • Date: Wed, 5 Dec 2007 19:34:59 +0100
Moin Moin,
Gestern früh habe ich mal kurz den Perseus auf der MW ausprobiert. Insgesamt gab es sehr bescheidene Bedingungen Richtung Nordamerika, aber trotzdem ließ sich auf 1600 kHz was hören (vermutlich WUNR Boston), mit 6 kHz Filter, Synchrondetektor und mit der Maus die Filterdurchlaßkurve nach oben weggeschnitten: Interferenzen von 1602 kHz waren kein großes Problem. Und trotzdem war das schwache Signal zu hören.
1390 kHz, früher eine hervorragende Frequenz für Transatlantik-DX, geht seit dem Big L aus den Niederlanden auf 1395 kHz sendet, nur noch schwer.
Auch dort SAM, 6 kHz-Filter und praktisch den gesamten rechten Bereich der Filterdurchlaßkurve mit der Maus weggezogen: Fast störungsfrei mit O=4 kam um 0700 UTC die ID von WEGP. Man konnte beinahe die Münzen in der Hosentasche des Ansagers klimpern hören. Das wäre mit einem konventionellen Gerät in der beeindruckenden Güte nicht möglich gewesen.
Auf 1386 kHz brachte bisher jeder Empfänger hier ein Gematsche bestehend aus 756 DLF + 630 kHz Moskau. Die Sendeanlage Königslutter ist nur etwa 10 km Luftlinie entfernt.
Auf dem Perseus himmlische Ruhe. Gut, mit schwachem Signal aber perfekt verständlich Carillion Radio, aber keine Spur des Mischprodukts. Die war also nicht in der Sendeanlage, sondern im Empfänger entstanden. (Das Mischprodukt auf 504 kHz scheint aber echt zu sein, das ist hier weiterhin mit dickem Signal hörbar. 630 - (756-630) kHz. 

Das war insgesamt schon eine sehr beeindruckende Performance.


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Tschüß,
Martin     http://webadresse.geloescht/


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