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Re: [A-DX] Erdung DX-One?


  • Subject: Re: [A-DX] Erdung DX-One?
  • From: Christof Proft <christof.proft@xxxxxx>
  • Date: Fri, 16 Nov 2007 05:28:36 +0100

Hallo,

Am 14.11.2007 um 18:03 schrieb Name gelöscht:


der Rotor geht über die Drähtchen bisher problemlos, ich drehe die Ala aber auch nicht besonders häufig. Ich gebe zu, nachmachen sollte man das aber wohl besser nicht, aber ein größerer Querschnitt als das Telefonkabel ging nunmal nicht mehr in das Lehrrohr, - ich brauche alle 4 Antennenkabel. Mit einem ferngesteuerten Antennenumschalter wollte ich nicht arbeiten, sonst wäre noch Platz gewesen im Lehrrohr. An der Verkabelung möchte ich egentlich nichts mehr ändern... ;-) Eine Idee?


Du wirst wohl nicht umhin kommen, die Kabeltrasse mit einem weiteren Rohr zu erweitern. Das ist zwar Aufwand, aber die billigste Lösung, zumal Du für einen ferngesteuerten Umschalter auch wieder eine Steuerleitung brauchst. Mit Funkfernsteuerung für Rotor oder Antennenumschalter würde ich nicht unbedingt arbeiten wollen. Schließlich sollten die Dinger bidirektional arbeiten, sonst weißt Du nie so genau, was da oben auf dem Dachboden gerade passiert ist. In das zweite Rohr dann direkt auch ein 5*1,5mm für den Rotor mit rein, damit ließe sich dann auch komplexes stromhungriges Equipment steuern (reicht bis 10A Dauerstrom), bei gemeinsamer Masse auch zwei der dreipoligen China-Rotoren (dann ist das aber nicht mehr 10A dauerfest, was bei den Rotoren aber eh egal sein dürfte).

Am 14.11.2007 um 22:46 schrieb Wolfgang Schimmel:



es gibt Dinge, die kann man nicht erklären, aber sie sind da. Ich habe schon auf manchem Dachboden Erdungsleitungen gefunden. Ein Bau-Ing. kann sicher
sagen wo zu die gut sind.
Eine solche Erdleitung sieht entweder aus wie ein Bandstahl ca. 2 cm breit
oder wie ein runder Blitzableiterstab ca 1 cm oder wie ein isolierter
Schutzleiter (gelb/grün oder andersfarbig isoliert, auch ca 1 cm stark).


Das ist Blitzschutz (bessser gesagt, die Vorrüstung für Blitzschutzeinrichtungen auf dem Dach). Der isolierte Schutzleiter dürfte ein Potentialausgleich sein, vorgesehen für allfällige Anlagen im Dachboden, oder zum Erden eines Dachantennenmastes.


Diese Erdungsleitungen steigen an der Mauer hoch und ragen etwas verloren in
den Dachboden. Vielleicht hast Du ein Qualitätshaus und man hat die
Erdungsleitung säuberlich unter dem Fußboden enden lassen. Mit einem
Leitungssucher aus dem Baumarkt könntest Du der Wand entlang danach suchen.
Das alles mit Vorbehalt. Es könnte auch Häuser geben ohne eine solche
Erdungsleitung.


Die gibt es reichlich. Wenige Altbauten haben überhaupt eine Blitzschutzanlage, geschweige denn eine Potentialausgleichsschiene. Da wird fröhlich über das Wasserrohr geerdet, die Wasseruhren sind gebrückt. Das ist mittlerweile bei Neuanlagen verboten.


vy73

Christof
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