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Re: [A-DX] Pressetext: Radiosignal+Handytelefonieren


  • Subject: Re: [A-DX] Pressetext: Radiosignal+Handytelefonieren
  • From: Wolfgang Fritz <drm-radio-amateur@xxxxxx>
  • Date: Mon, 5 Nov 2007 19:38:03 +0100

Hallo Herbert und Liste,

Ich hab da eine Idee, was man auf breiter Basis gegen die Jammer machen 
könnte. Es erfordert allerdings die Mitarbeit der Handy-Hersteller. Ich 
denke, daß diese auch ein großes Interesse haben, die Zuverlässigkeit der 
Handy-Kommunikation zu gewährleisten. Wäre auch zur Verbrechensbekämpfung 
sehr sinnvoll (siehe ganz unten,
>     "Mobilfunkunternehmen weisen außerdem darauf hin,
>      dass diese Geräte auch von Kriminellen verwendet werden könnten, um zu
>      verhindern, dass ihre Opfer über Handy Hilfe rufen.")

Bei Anwesenheit von Störsignalen sieht der Benutzer lediglich "kein Empfang" 
auf seinem Display, die Software des Handys kann aber durch Analyse des 
empfangenen Signals sehr wohl unterscheiden, ob ein breitbandiges Störsignal 
an der Antenne anliegt oder ob lediglich der Empfang schlecht oder gar kein 
Signal da ist. In ersterem Fall könnte das Handy auf der Frequenz der zuletzt 
empfangenen Basisstation oder auf einer einzurichtenden Alarmfrequenz mit 
voller Sendeleistung eine Meldung senden. Dieses Signal kann durch 
Kreuzpeilung von 3 Basisstationen aus automatisch in Sekundenschnelle 
metergenau geortet werden. 

Der Handynetzbetreiber weiß dann sofort genau den Ort, wo jemand sein 
Handynetz stört und kann es an die Funküberwachung weitergeben. 

Durch computerunterstützte Verknüpfung mit einer elektronischen Landkarte oder 
Stadtplan kann man auch rückschließen, ob es sich um eine gefährliche Sache 
handelt. Wird das Signal im Lokal sowieso, einem Kino oder Theater geortet, 
wird wohl nur der Lokalbesitzer seine Ruhe haben wollen, also nicht 
gefährlich. Wird aber das Signal im Wald oder einem dunklen Park geortet, ist 
ein Verbrechen wahrscheinlich.

Grüße,
Wolfgang

Am Montag, 5. November 2007 16:49 schrieb Herbert Meixner:
> Wozu die Worte "Radiosignal" und "Jammer" auch verwendet werden koennen ;-)
>
> Mit Gruss,
> Herbert
>
> -------
>
>   http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=071105003
>
>      pte071105003
>      Medien/Kommunikation, Produkte/Innovationen
>
>      Starkes Radiosignal macht Handytelefonieren unmöglich
>      Nachfrage nach illegalen Jammern in USA steigt
>
>      Telefongespräche in der Öffentlichkeit können durch Jammer gestoppt
>      werden (Foto: pixelio.de)
>
>      New York (pte/05.11.2007/06:15) - Kleine elektronische Geräte, die den
>      Empfang von Mobiltelefonen blockieren, erfreuen sich in den USA trotz
>      ihrer Illegalität wachsender Beliebtheit. Im Umkreis von einigen
> Metern wird durch die "Jammer" ein starkes Radiosignal ausgesendet, das die
> Kommunikation mit Mobiltelefonen unmöglich macht. Hunderte dieser Geräte,
> oft nicht größer als eine Zigarettenschachtel, werden pro Monat allein in
> die USA geliefert, wie Exporteure gegenüber der New York Times angaben.
>
>      Zu den Käufern gehören Unternehmer, wie Restaurantbesitzer, Hoteliers
>      oder Therapeuten aber auch Privatpersonen, die sich durch laute
>      Gespräche in ihrem Umfeld gestört fühlen. Die Geräte kosten zwischen
> 50 und mehreren hundert Dollar, je nachdem in welcher Reichweite sie
> wirksam sind. Erhältlich sind die illegalen Geräte über Internet, wie
> beispielsweise auf der britischen Website PhoneJammer
>      http://www.phonejammer.com . Auch in Indien kann man Jammer bestellen.
>      Bei dem Exporteur Kumaar Thakkar hat sich die Nachfrage nach Jammern
>      innerhalb eines Jahres verdoppelt.
>
>      Der Verkauf und die Verwendung solcher Jammer ist in den USA verboten,
>      da die Radiofrequenzen, die blockiert werden, kostenpflichtig an
>      Mobilfunkunternehmen vergeben werden und diese dann das alleinige
>      Nutzungsrecht haben. Mobilfunkunternehmen weisen außerdem darauf hin,
>      dass diese Geräte auch von Kriminellen verwendet werden könnten, um zu
>      verhindern, dass ihre Opfer über Handy Hilfe rufen. (Ende)
>
>     Aussender: pressetext.austria
>      Redakteur: Kristina Sam
>      email: sam@xxxxxxxxxxxxxx
>      Tel. +43-1-81140-319
>
>      +++ pressetext.austria +++ pressetext.deutschland +++
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