[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

[A-DX] Zeitungsbericht Bau Sender Waldenburg bei Heilbronn.


  • Subject: [A-DX] Zeitungsbericht Bau Sender Waldenburg bei Heilbronn.
  • From: "Wolfgang Bueschel" <BueschelW@xxxxxx>
  • Date: Wed, 12 Sep 2007 14:41:44 +0200


Zeitungsbericht Bau Sender Waldenburg.

Nach 55 Jahren wird in Waldenburg neu gebaut, DVB-T TV und UKW Anlagen,
sowie einige Telecommunication Plattformen.

http://www.flashearth.com/?lat=49.183784&lon=9.627426&z=18.3&r=0&src=ggl
zeigt den bestehenden Turm bei
49°11'0.02"N    9°37'36.50" E
ganz nahe der Wohnbebauung, Wasserturm und sehr eng bei den Sportanlagen.

Jetzt wird 2,7 km östlicher auf dem Friedrichsberg in 514 m Höhe ein neuer
Turm und Sendeanlagen gebaut, bei
49°10'55.19"N   9°39'47.03"E
http://www.flashearth.com/?lat=49.181997&lon=9.663064&z=17.3&r=0&src=ggl

Ich bin nur immer auf der Autobahn A6 vorbei gefahren, war aber nie dort
oben.

Ein schöner Ort den Fotos in G.E. nach zu urteilen.
(DL1SAX via DL4SBK Sept 11; de Wolfgang df5sx)

# # # #

Laut SWR website wird er hier gebaut:
http://www.swr.de/swr4/bw/regional/franken/-/id=258948/nid=258948/did=2036248/x2ajbx/index.html

Technik - Neuer Sendeturm in Waldenburg.
Der SWR baut auf dem 514 Meter hohen Friedrichsberg bei Waldenburg einen
neuen Sendeturm, der bis 150 Meter hoch in die Landschaft ragen wird.

Bild: Ein Kran überragt den im Bau befindlichen neuen Sendeturm.

Im Herbst 2006 haben die Bauarbeiten für einen 150 m hohen Sendeturm auf dem
Friedrichsberg auf der Gemarkung Waldenburg (Hohenlohekreis) begonnen. Der
altersbedingt sanierungsbedürftig Antennenträger auf dem Wasserturm in
Waldenburg wird aus wirtschaftlichen Gründen durch einen Neubau ersetzt. Der
SWR betreibt seit 1953 eine Sendeanlage in Waldenburg für Hörfunk und
Fernsehen. Durch die Erneuerung wird die Versorgung der Bevölkerung in der
Region Franken/Hohenlohe mit den Hörfunk- und Fernsehprogrammen des SWR
langfristig gesichert.

Bis Mitte des Jahres 2007 sollen der Betonschaft und der Stahlaufbau des
neuen Turmes errichtet werden. Bis Ende 2007 soll dann das Betriebsgebäude
stehen, so dass damit voraussichtlich bis Ende des Jahres die Bauarbeiten
abgeschlossen werden können. Im Jahr 2008 wird die technische Ausrüstung des
Bauwerks erfolgen, d.h. der Einbau von Elektro- und Sendertechnik sowie der
Aufbau der Antennenanlagen. Ans Netz wird der neue Sender laut Zeitplan 2009
gehen.

# # # #


http://www.stimme.de/nachrichten/hohenlohekreis/oehringen/

http://www.stimme.de/nachrichten/hohenlohekreis/oehringen/art1921,1087937

Arbeiter schrauben in luftiger Höhe
Von Juergen Koch

Der Sockel des SWR-Senders schließt in 90 Meter Höhe mit der Eisplattform
(unten) ab. Spezialisten haben darauf den Antennenmast montiert.

Waldenburg - Oben, ganz oben ziehen rasch die Wolken vorbei. Rot-weiß hebt
sich der schlanke Gittermast vom blauen Himmel ab. Blickt man nach oben,
meint man, der 134 Meter hohe Turm gerate ins Wanken. "Da hat's schon
manchen allein beim Hochschauen umgehauen", schmunzelt Chefmonteur Ulrich
Reich von der Firma Betec aus Bern in der Schweiz. Wer genau hinschaut, der
sieht, wie mehrere Monteure am schlanken Stahlgittermast hängen und
arbeiten.

Stahlkoloss. Was sie genau tun, entzieht sich dem Blick von unten. Dass ihre
Arbeit in luftiger Höhe nicht ganz einfach ist, kann man sich allerdings gut
vorstellen. Neun Mann des Antennenbauspezialisten montieren auf dem 90 Meter
hohen Betonsockel des SWR-Senderneubaus auf dem 514 Meter hohen
Friedrichsberg bei Waldenburg Stück für Stück den stählernen Gittermast, an
dem später die Antennen befestigt werden.

"Wir brauchen drei Tage, bis er steht", sagt Ulrich Reich. Aus neun Teilen -
die Experten sagen Schuss - mit zusammen 44 Meter Höhe besteht der stählerne
Koloss. Schwerstes Einzelteil ist das Sechs-Tonnen-Übergangsstück, das auf
dem Sockel aufsitzt.

Aber auch das leichteste Einzelelement wiegt noch gute zweieinhalb Tonnen.
Während das Thermometer am Fuß des Sockels sechs Grad anzeigt, schätzt
Ulrich Reich die Temperatur oben auf dem Mast auf zwei bis drei Grad. "Die
gefühlte Temperatur liegt aber irgendwo bei Null und auch der Wind da oben
macht die Arbeit nicht gerade einfacher", sagt er.

Schlagschrauber Angeseilt wie Alpinisten in der Steilwand hängen seine Leute
hoch über der Hohenloher Ebene am Gittermast, um mit dem elektrischen
Schlagschrauber Element für Element zusammenzuschrauben. Mit einem
Drehmomentschlüssel wird jede Schraube in einem zweiten Arbeitsschritt exakt
nachgezogen und mit einem wetterfesten Stift als "fertig" markiert.

"Insgesamt werden da 1000 Schrauben verbaut, jede 800 Gramm schwer und jede
etwa 30 Zentimeter lang", erläutert Gerhard Bosch vom Südwestrundfunk in
Stuttgart. Die ersten drei Elemente des Gittermastes wurden "auf dem Boden"
vormontiert, mit einem Kran hochgezogen, dann zusammengesetzt und
verschraubt.

Stockbaum Dieser Kran hatte beim Bau des Sockels Beton, Bewehrungsstahl und
Schaltafeln nach oben gezogen. Da seine Hakenhöhe für die Montage des
kompletten Gittermastes nicht ausreichte, wurde er mit Hilfe eines
700-Tonnen-Autokrans demontiert.

"Mit dem haben wir auch gleich die Einzelteile für die weiteren sechs
Schüsse des Mastes auf die Plattform an der Spitze des Betonsockels
hochgezogen", so Bosch. Dort setzen die Monteure sie zusammen, ziehen sie
mit einem so genannten Stockbaum - eine Art Minikran mit Winde - nach oben
und bauen so den Gittermast "Schuss für Schuss" in die Höhe.

Mit vier weiteren Außenplattformen war die oberste Plattform montiert
worden, nachdem im Juli der Betonsockel fertiggestellt war. Von den fünf
Plattformen dient die oberste als Eisschutzplattform, die unterste in 35
Meter Höhe als Bedienplattform. An drei weiteren Plattformen im oberen
Sockelbereich werden später Richtungsspiegel montiert.

Sendertechnik Mittlerweile sind die Arbeiten am Gittermast abgeschlossen.
"Anfang dieser Woche haben wir mit den Arbeiten fürs Betriebsgebäude
begonnen", sagt Gerhard Bosch. Parallel dazu werden im Sockel des Sendeturms
die Innenplattformen montiert. Bosch rechnet damit, dass der Rohbau des
Betriebsgebäudes im Frühjahr 2008 steht. Im Anschluss wird der 16 Meter
lange, drei Tonnen schwere GFK-Zylinder auf dem Gittermast des Senders
verankert. Dieses Glasfaserrohr - Durchmesser 1,60 Meter - schützt die innen
angebrachten Digitalfernsehantennen vor möglicher Vereisung. Ab Frühjahr
2008 folgt auch der Ausbau der Sendertechnik, im November 2008 soll das
Digital-Fernsehen mit zwölf öffentlich-rechtlichen Programmen ans Netz
gehen. "Voraussichtlich im Frühjahr 2009 werden wir den neuen Sender auch
mit den UKW-Programmen in Betrieb nehmen und den bisherigen Sender in
Waldenburg abschalten", so Bosch.

<http://www.stimme.de/_/tools/picview.html?_CMELEM=762671>
Noch fehlen 16 Meter, bis die Gesamthöhe von 150 Meter erreicht ist.

<http://www.stimme.de/_/tools/picview.html?_CMELEM=762672>
Die Monteure ziehen 1000 Schrauben mit dem Schlagschrauber an.

<http://www.stimme.de/_/tools/picview.html?_CMELEM=762673>
Wer in dieser Höhe beidhändig arbeitet, muss gut gesichert sein.

<http://www.stimme.de/_/tools/picview.html?_CMELEM=762674>
An diesen Außenplattformen werden die Richtungsspiegel montiert.

(Heilbronner Stimme, Oehringen, Sep 11, 2007)






--
-----------------------------------------------------------------------
Diese Mail wurde ueber die A-DX Mailing-Liste gesendet.
Admin: Christoph Ratzer, OE2CRM  http://www.ratzer.at
-----------------------------------------------------------------------
Private Verwendung der A-DX Meldungen fuer Hobbyzwecke ist gestattet, jede
kommerzielle Verwendung bedarf der Zustimmung des A-DX Listenbetreibers.