Re: [A-DX] Deutschlandradio muss D-Plus einstellen

["Ingo Rose" <iro@xxxxxxxxx>]

> Am 12.07.2007 um 11:18 schrieb Dietrich Hommel:
>
> > VERSCHIEDENE Worte werden es auch nicht bringen, sondern allein  Inhalte. 
> > Die
> > kann man aber bei Sendern, denen es ausschließlich um den Verkauf von
> > Werbezeit geht oder um Einnahmen aus Gewinnspielen nicht erwarten. 
> > Inhalte
> > sind nur zu erwarten bei Sendern, die einen ganz bestimmten 
> > Programmauftrag
> > haben und unabhängig von Einschaltquoten und Werbeeinnahmen sind.
From: "Name gelöscht" Tuesday, July 17, 2007 8:11 PM
> Ich bin da ganz Deiner Meinung, und diese Meldung hier unterstützt  Deine 
> Ausführung: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,494952,00.html

Die verschiedenen Worte waren eigentlich eine Anspielung auf das Geclaime, 
welches ja auch zum "Wortanteil" zählt. Ich habe immer noch dieses 15-20 mal 
pro Stunde wiederholte "Echte Abwechslung" von ffn im Ohr... (machte in 
Summe schon mal 2 Wörter).

"Inhalte" kann man zwar aufgrund der bisherigen Erfahrungen nicht unbedingt 
"erwarten" "bei  Sendern, denen es ausschließlich um den Verkauf von 
Werbezeit geht oder um Einnahmen aus Gewinnspielen", was aber nicht 
unbedingt heißen muß, daß ein Programm mit Inhalten nicht auch 
wirtschaftlich betrieben werden könnte. Z.B. Talk/Newsradio. Diese Nischen 
werden aber wohl erst besetzt werden, wenn der größere Teil des Kuchens 
aufgeteilt ist (Mainstream-Musik, Geclaime, Gewinnspiele und dümmliches 
Gelaber je 2 x pro Bundesland), weitere (hörbare) Frequenzen zur Verfügung 
stehen und die mehr Hörer versprechenden anderen (Musik)Nischen auch schon 
abgedeckt sind. Woanders funktioniert das doch auch (NL, UK, ITA, USA).
Aber es ist schon klar, daß, wenn man eine landesweite Lizenz besitzt und 15 
% Höreranteil bekommen kann statt 0,5 %, natürlich erst mal Geld gedruckt 
wird!
Dann aber per VPRT ein solches -sogar 0,005%- Programm verbieten zu lassen, 
finde ich abartig. Dessen Hörer werden nach einer Abschaltung kaum zu einem 
VPRT-Sender finden...

Martin, in dem Spiegel-Bericht geht es ja eher um TV, im Radiobereich hat 
das Heuschreckenwesen zum Glück noch nicht um sich gegriffen - sind wohl 
noch eher Peanuts für die Permira & Co's. Und alle Besitzer von landesweiten 
Lizenzen und Senderketten sind wohl auch finanziell nicht auf Heuschrecken 
angewiesen... (mal abgesehen von Radio21/Rockland ;) - eher auf die weitere 
"freundliche und dankbare" Unterstützung durch ihre Landespolitiker und 
Klüngelverbände.

73 de Ingo 

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