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[A-DX] Radio Budapest



(Eben als HTML-Mail geschickt, sorry)

Gerade erhalten:

Liebe Hörer,

Einigen von Ihnen (deren Adresse ich in unserem PC fand) sende ich jenes Kommuniquée zu, welches in der
letzten Sendung von Radio Budapest verklang. Und jenen Beitrag, mit dem ich mich verabschieden wollte
â013 jedoch wurde den Redaktionen nahegelegt, im letzten Programm dieses Kommuniquée zu senden, was
auch geschah.

Ich denke, als nunmehr Privater kann ich aber meine Gedanken doch mit jenen einstigen Hörern von Radio
Budapest teilen, die ich auf diese Weise erreiche.

Ich hätte den Beitrag (und auch einige andere noch) gerne auf unsere Internetseite getan, doch hatte
ich seit Mitte Mai keinen Zugriff auf diese. So möchte ich auch jene, die dazu die Möglichkeit haben
bitten, diesen Text auf irgendeiner Internetseite zu unterbringen.

Sollten sie ans Radio schreiben wollen, müssten Sie sich ja nicht unbedingt auf dieses Schreiben
berufen. Emails kann man ja eventuell an die internationalen Beziehungen senden nki ÄTT radio.hu , da
ja in der Redaktion die mails wohl nicht mehr geselen werden, falls ja, sicher nicht an den
Intendanten, Herrn Such weitergeleitet, da dieser bereits wegen der Protestbriefe bei Einstellung von
Guten Abend aus Budapest seine Missbilligung aussprach. Dies war wohl der Grund, dass man uns in der
letzten Woche zum Abschied dieses Kommniquée zusteckte. Im übrigen der Pester Lloyd www.pesterlloyd.net
brachte vor kurzem einen Kommentar zum Aus von Radio Budapest und wird in einigen Wochen vielleicht
nochmals auf Thema zurückkehren.

Diese fremailadresse habe ich für diesen Brief gemacht, werde sie wohl nicht lange bestehen lassen. Den
Brief und das attachement können sie aber im Kreis der Hörer, DX-er, deren Adresse sie kennen, getrost
kursieren lassen.

Ich danke ihnen nochmals für das langjährige Intersse, dass sie und entgegenbrachten, und hätte das
gerne auch in der Sendugn getan.

Mit freundlichen Grüssen Csaba Bánky
radiobudapest @ freemail.hu
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Guten Abend, Meine Damen und Herren, lieber Hörerinnen und Hörer, ich begrüße Sie auf das
allerherzlichste, am Mikrofon Csaba Bánky.

Es ist Samstag, der 30. Juni 2007.

Die ist das allerletzte Programm von Radio Budapest in deutscher Sprache
- also möchte ich mich im Namen aller Mitarbeiter der Redaktion von Ihnen verabschieden. Vorerst im
Namen jener, die für die Sendung - für Sie liebe Hörer - noch in diesem Jahr arbeiteten, und dann,
soweit meine Erinnerung reicht, auch im Namen aller früheren Mitarbeiter der deutschsprachigen
Programme.

Ich verabschiede mich also im Namen von: Franziska Simon, die Guten Abend aus Budapest jahrzehntelang
bis Ende Februar diesen Jahres redigierte und führte, im Namen der Gruß und Kuss-Redakteure : Helga
Hartmann und Árpád Hetényi und den beiden freien Mitarbeitern für Guk: Johannes Schuth und

Géza Hambuch - letzterer ist Mitbegründer der Sendung. Beide haben früher für eine symbolische Summe
und seit einem halben Jahr völlig unentgeltlich am Programm mitgewirkt - Danke.

Ich nehme Abschied im Namen der Mitarbeiter der Tagesredaktion, Dr. János Gellért, der vor allem für
Wirtschaft zuständig war, Marianne Látki und

Zsuzsa Lohn die für Fremdenverkehr, Kultur und das Magazin sorgten. Mit zum Team gehörten
Nachrichtenredakteur István Héra, Iris Vörös für die Briefe und QSL-s beide bis Ende Februar und bis
zuletzt DX-Redakteur Lajos Horváth.

Nun einige Namen aus uralten Zeiten, die ich 1957 kennenlernte, als ich als Kind bei der deutschen
Redaktion arbeitend durfte: der legendäre Siegfried Brachfeld, dessen Feuilletons auch heute im Pester
Lloyd zu lesen sind. Die Ungarn kannten ihn als Humoristen, er war aber auch ein ausgezeichneter
Journalist, und ein herzensguter Mensch. Ich erinnere mich noch an Trude Dubovitz, und ihren Sohn
Peter, mit dem ich in der Kindersendung arbeitete.

Unser damaliges Foto ist auf der Homepage der Sendung zu sehen. Apropos
Homepage: da ich nicht weiß, wie lange sie noch steht: falls sich jemand zur Erinnerung was
herunterladen möchte, sollte er sich beeilen. Es ist etwas komplizierter als früher: man suche die
Homepage vom ungarischen
Rundfunk: www.radio.hu klicke rechts oben auf englisch, dann ebenfalls rechts oben Radio Budapest. Und
schon sieht man rechts die links der deutschen Redaktion, unter Redaktion finden sie unsere Fotos.

Aber zurück zu den alten Zeiten: László Fikár war schon damals dabei und sein Name führt auch weiter
zur Österreichredaktion.

In der Sendung für Österreich wo ich schon im letzten Studienjahr 1966/67 arbeitete, war 1967 mein
erster Chef György Lénárt und dann 12 Jahre hindurch László Fikár. Weitere Mitarbeiter: Marianne Török,
die für die Briefkastensendung zuständig war, Mihály Raáb, Éva Juhász, Ruth Karig, unsere
unvergessliche sagen wir mangels besseren Sekretärin, die tausende von persönlichen Briefen an die
Hörer schrieb, Julia Horváth, Eszter Halász, Gábor György heute Leiter der Vertretung der Europäischen
Kommission in Budapest, Zsuzsa Kálmán, Zsuzsa Kövesdi, László Gyõri - die beiden letzteren arbeiten
heute in der ungarischen Kulturredaktion des Radios, Andrea Komáromi, von den äusseren Mitarbeitern
erwähne ich György Szepesi, den legendären Sportreporter des ungarischen Rundfunks, die beiden
Wirtschaftsexperten Dr. Gerd Bíró und Dr. Tamás Bácskai, von den Nachrichtenredakteuren: Zoltán
Paulinyi, János Regõs, Bert Breuer, dessen Zigarren bis zum Himmel stanken, und Kitty Molnár die als
Rentnerin mit großer Leidenschaft für uns Themen bearbeitete, für die uns die Energie fehlte.

Die Sendung für Österreich wurde mit der deutschen Redaktion erst 1988 zusammengelegt, so erinnere ich
mich hier leider nicht an alle. Erwähnen kann ich den langjährigen Chef György Kertész, Antal Réger der
jahrelang auch Chefredakteur von Radio Budapest war, und dessen Stimme sie am Anfang unserer heutigen
Sendung hörten, Veronika Hahn, Dr. Wendelin Hambuch, Anna Fabian, die Sekretärinnen : Ilse Skripecz,
Elise Báthori, Éva Sasadi, Judit Pálfi, Éva Breisach, Zsuzsa Budavölgyi. Als Freie hat Irmtraud Orosz
sowohl als Nachrichtenredakteurin als auch bei Gruss und Kuss mitgewirkt, und Nachrichten redigierte
auch Péter Leipold. Ágnes Dégen-Polgár war uns im letzten Jahr mit Nachrichten und Beiträgen
behilflich.



Von den Praktikanten fallen mir aus früheren Zeiten nur zwei ein: Mária Gyöngyi Vizi in den 80-er
Jahren und Albert Koncsek der 1993 bei uns weilte, und später bei deutschen Stiftungen in Ungarn
arbeitete. Die Welt ist übrigens klein: ich habe die Mutter von Albert Koncsek 1990 bei der Deutschen
Welle kennen gelernt, wo sie arbeitete, László Fikár kannte aber auch den Großvater, er arbeitete
natürlich bei Magyar Rádió. Nach der Jahrtausendwende, als der Geld und Personalmangel schon stark
spürbar war, waren uns die Praktikanten eine große Hilfe, teils mit der verrichteten Arbeit, teils
dadurch, dass wir unsere Kenntnisse jemandem übergeben konnten, teils einfach dadurch, dass sich das
Redaktionsklima verbesserte. Hier eine kurze Liste: Catrin Winn, Dávid Kerényi, Anna Theil, Julia Bast,
Péter Sass, Ilona von Boeselager.

Unser DX-Programm existierte seit 1957, jahrzehntelang gab's auch den DX-Club, und die DX-News. Die
etwas hochtrabend RBSWC-WWHQ Radio Budapest Short Wawe Club World Wide Headquartes genannte Institution
bestand nie aus mehr als zwei Leuten: Denis Herner und Lajos Pusztai, später Viktor Mayerhöffer, in den
letzten Jahren Lajos Horváth. Für die Frequenzabstimmung sorgte bei der technischen Redaktion Miklós
Szabó und dann László Füszfás.

Genannt werden sollten noch einige der Musikredakteure: Andrea Fellner, László Fábián, Éva Garamvölgyi,
Éva Fodor, Adrienne Antal, Ági Tóth, Titi Dévai, Greti Pacher.

Ohne ihrer Arbeit hätte es keine deutschsprachigen Sendungen von Radio Budapest gegeben, so möchte ich
mich im Namen aller verabschieden.

Zusammen mit meinen eigenen habe ich - wenn ich gut rechne - 71 Namen erwähnt, von denen etwa 20 nicht
mehr am Leben sind.

Liebe Hörer, wir danken für ihre langjährige Treue, die vielen Briefe, Empfangsberichte.


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Von der Kommunikationsabteilung von Magyar Rádió erhielten wir folgendes
Kommuniqué:


Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Auslandssendungen von Magyar Rádió in
russischer/englischer/deutscher/spanischer Sprache ab 30. Juni eingestellt werden. Auf den Frequenzen
werden ungarische Programme zu hören sein.

Diese Änderung ist Teil der Umgestaltung der Programmstruktur von Magyar Rádió und dient der
kosteneffektiveren Tätigkeit.

Wir danken für ihre bisherige Aufmerksamkeit - soweit das Kommuniqué der Kommunikationsabteilung von
Magyar Rádió.


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Quelle: Csaba Bánky






Gruß
Douglas Name auf Wunsch gelöscht

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