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[A-DX] Radio Budapest


  • Subject: [A-DX] Radio Budapest
  • From: "D. Name auf Wunsch gelöscht" <douglas.kaehler@xxxxxxxxxxx>
  • Date: Sun, 1 Jul 2007 15:09:25 +0200

Gerade erhalten:

Liebe Hörer,

Einigen von Ihnen (deren Adresse ich in unserem PC fand) sende ich jenes
Kommuniquée zu, welches in der letzten Sendung von Radio Budapest
verklang. Und jenen Beitrag, mit dem ich mich verabschieden wollte â013
jedoch wurde den Redaktionen nahegelegt, im letzten Programm dieses
Kommuniquée zu senden, was auch geschah.

Ich denke, als nunmehr Privater kann ich aber meine Gedanken doch mit
jenen einstigen Hörern von Radio Budapest teilen, die ich auf diese
Weise erreiche.

Ich hätte den Beitrag (und auch einige andere noch) gerne auf unsere
Internetseite getan, doch hatte ich seit Mitte Mai keinen Zugriff auf
diese. So möchte ich auch jene, die dazu die Möglichkeit haben bitten,
diesen Text auf irgendeiner Internetseite zu unterbringen.

Sollten sie ans Radio schreiben wollen, müssten Sie sich ja nicht
unbedingt auf dieses Schreiben berufen. Emails kann man ja eventuell an
die internationalen Beziehungen senden nki ÄTT radio.hu , da ja in der
Redaktion die mails wohl nicht mehr geselen werden, falls ja, sicher
nicht an den Intendanten, Herrn Such weitergeleitet, da dieser bereits
wegen der Protestbriefe bei Einstellung von Guten Abend aus Budapest
seine Missbilligung aussprach. Dies war wohl der Grund, dass man uns in
der letzten Woche zum Abschied dieses Kommniquée zusteckte. Im übrigen
der Pester Lloyd www.pesterlloyd.net brachte vor kurzem einen Kommentar
zum Aus von Radio Budapest und wird in einigen Wochen vielleicht
nochmals auf Thema zurückkehren.

Diese fremailadresse habe ich für diesen Brief gemacht, werde sie wohl
nicht lange bestehen lassen. Den Brief und das attachement können sie
aber im Kreis der Hörer, DX-er, deren Adresse sie kennen, getrost
kursieren lassen.

Ich danke ihnen nochmals für das langjährige Intersse, dass sie und
entgegenbrachten, und hätte das gerne auch in der Sendugn getan.

Mit freundlichen Grüssen Csaba Bánky
radiobudapest @ freemail.hu
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Guten Abend, Meine Damen und Herren, lieber Hörerinnen und Hörer, ich
begrüße Sie auf das allerherzlichste, am Mikrofon Csaba Bánky.

Es ist Samstag, der 30. Juni 2007.

Die ist das allerletzte Programm von Radio Budapest in deutscher Sprache
- also möchte ich mich im Namen aller Mitarbeiter der Redaktion von
Ihnen verabschieden. Vorerst im Namen jener, die für die Sendung - für
Sie liebe Hörer - noch in diesem Jahr arbeiteten, und dann, soweit meine
Erinnerung reicht, auch im Namen aller früheren Mitarbeiter der
deutschsprachigen Programme.

Ich verabschiede mich also im Namen von: Franziska Simon, die Guten
Abend aus Budapest jahrzehntelang bis Ende Februar diesen Jahres
redigierte und führte, im Namen der Gruß und Kuss-Redakteure : Helga
Hartmann und Árpád Hetényi und den beiden freien Mitarbeitern für Guk:
Johannes Schuth und

Géza Hambuch - letzterer ist Mitbegründer der Sendung. Beide haben
früher für eine symbolische Summe und seit einem halben Jahr völlig
unentgeltlich am Programm mitgewirkt - Danke.

Ich nehme Abschied im Namen der Mitarbeiter der Tagesredaktion, Dr.
János Gellért, der vor allem für Wirtschaft zuständig war, Marianne
Látki und

Zsuzsa Lohn die für Fremdenverkehr, Kultur und das Magazin sorgten. Mit
zum Team gehörten Nachrichtenredakteur István Héra, Iris Vörös für die
Briefe und QSL-s beide bis Ende Februar und bis zuletzt DX-Redakteur
Lajos Horváth.

Nun einige Namen aus uralten Zeiten, die ich 1957 kennenlernte, als ich
als Kind bei der deutschen Redaktion arbeitend durfte: der legendäre
Siegfried Brachfeld, dessen Feuilletons auch heute im Pester Lloyd zu
lesen sind. Die Ungarn kannten ihn als Humoristen, er war aber auch ein
ausgezeichneter Journalist, und ein herzensguter Mensch. Ich erinnere
mich noch an Trude Dubovitz, und ihren Sohn Peter, mit dem ich in der
Kindersendung arbeitete.

Unser damaliges Foto ist auf der Homepage der Sendung zu sehen. Apropos
Homepage: da ich nicht weiß, wie lange sie noch steht: falls sich jemand
zur Erinnerung was herunterladen möchte, sollte er sich beeilen. Es ist
etwas komplizierter als früher: man suche die Homepage vom ungarischen
Rundfunk: www.radio.hu klicke rechts oben auf englisch, dann ebenfalls
rechts oben Radio Budapest. Und schon sieht man rechts die links der
deutschen Redaktion, unter Redaktion finden sie unsere Fotos.

Aber zurück zu den alten Zeiten: László Fikár war schon damals dabei und
sein Name führt auch weiter zur Österreichredaktion.

In der Sendung für Österreich wo ich schon im letzten Studienjahr
1966/67 arbeitete, war 1967 mein erster Chef György Lénárt und dann 12
Jahre hindurch László Fikár. Weitere Mitarbeiter: Marianne Török, die
für die Briefkastensendung zuständig war, Mihály Raáb, Éva Juhász, Ruth
Karig, unsere unvergessliche sagen wir mangels besseren Sekretärin, die
tausende von persönlichen Briefen an die Hörer schrieb, Julia Horváth,
Eszter Halász, Gábor György heute Leiter der Vertretung der Europäischen
Kommission in Budapest, Zsuzsa Kálmán, Zsuzsa Kövesdi, László Győri -
die beiden letzteren arbeiten heute in der ungarischen Kulturredaktion
des Radios, Andrea Komáromi, von den äusseren Mitarbeitern erwähne ich
György Szepesi, den legendären Sportreporter des ungarischen Rundfunks,
die beiden Wirtschaftsexperten Dr. Gerd Bíró und Dr. Tamás Bácskai, von
den Nachrichtenredakteuren: Zoltán Paulinyi, János Regős, Bert Breuer,
dessen Zigarren bis zum Himmel stanken, und Kitty Molnár die als
Rentnerin mit großer Leidenschaft für uns Themen bearbeitete, für die
uns die Energie fehlte.

Die Sendung für Österreich wurde mit der deutschen Redaktion erst 1988
zusammengelegt, so erinnere ich mich hier leider nicht an alle. Erwähnen
kann ich den langjährigen Chef György Kertész, Antal Réger der jahrelang
auch Chefredakteur von Radio Budapest war, und dessen Stimme sie am
Anfang unserer heutigen Sendung hörten, Veronika Hahn, Dr. Wendelin
Hambuch, Anna Fabian, die Sekretärinnen : Ilse Skripecz, Elise Báthori,
Éva Sasadi, Judit Pálfi, Éva Breisach, Zsuzsa Budavölgyi. Als Freie hat
Irmtraud Orosz sowohl als Nachrichtenredakteurin als auch bei Gruss und
Kuss mitgewirkt, und Nachrichten redigierte auch Péter Leipold. Ágnes
Dégen-Polgár war uns im letzten Jahr mit Nachrichten und Beiträgen
behilflich.



Von den Praktikanten fallen mir aus früheren Zeiten nur zwei ein: Mária
Gyöngyi Vizi in den 80-er Jahren und Albert Koncsek der 1993 bei uns
weilte, und später bei deutschen Stiftungen in Ungarn arbeitete. Die
Welt ist übrigens klein: ich habe die Mutter von Albert Koncsek 1990 bei
der Deutschen Welle kennen gelernt, wo sie arbeitete, László Fikár
kannte aber auch den Großvater, er arbeitete natürlich bei Magyar Rádió.
Nach der Jahrtausendwende, als der Geld und Personalmangel schon stark
spürbar war, waren uns die Praktikanten eine große Hilfe, teils mit der
verrichteten Arbeit, teils dadurch, dass wir unsere Kenntnisse jemandem
übergeben konnten, teils einfach dadurch, dass sich das Redaktionsklima
verbesserte. Hier eine kurze Liste: Catrin Winn, Dávid Kerényi, Anna
Theil, Julia Bast, Péter Sass, Ilona von Boeselager.

Unser DX-Programm existierte seit 1957, jahrzehntelang gab's auch den
DX-Club, und die DX-News. Die etwas hochtrabend RBSWC-WWHQ Radio
Budapest Short Wawe Club World Wide Headquartes genannte Institution
bestand nie aus mehr als zwei Leuten: Denis Herner und Lajos Pusztai,
später Viktor Mayerhöffer, in den letzten Jahren Lajos Horváth. Für die
Frequenzabstimmung sorgte bei der technischen Redaktion Miklós Szabó und
dann László Füszfás.

Genannt werden sollten noch einige der Musikredakteure: Andrea Fellner,
László Fábián, Éva Garamvölgyi, Éva Fodor, Adrienne Antal, Ági Tóth,
Titi Dévai, Greti Pacher.

Ohne ihrer Arbeit hätte es keine deutschsprachigen Sendungen von Radio
Budapest gegeben, so möchte ich mich im Namen aller verabschieden.

Zusammen mit meinen eigenen habe ich - wenn ich gut rechne - 71 Namen
erwähnt, von denen etwa 20 nicht mehr am Leben sind.

Liebe Hörer, wir danken für ihre langjährige Treue, die vielen Briefe,
Empfangsberichte.


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Von der Kommunikationsabteilung von Magyar Rádió erhielten wir folgendes
Kommuniqué:


Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Auslandssendungen von Magyar
Rádió in russischer/englischer/deutscher/spanischer Sprache ab 30. Juni
eingestellt werden. Auf den Frequenzen werden ungarische Programme zu
hören sein.

Diese Änderung ist Teil der Umgestaltung der Programmstruktur von Magyar
Rádió und dient der kosteneffektiveren Tätigkeit.

Wir danken für ihre bisherige Aufmerksamkeit - soweit das Kommuniqué der
Kommunikationsabteilung von Magyar Rádió.


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Quelle: Csaba Bánky






Gruß
Douglas Name auf Wunsch gelöscht

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