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[A-DX] Netzteilstoerungen (was: Roadstar TRA-2350)


  • Subject: [A-DX] Netzteilstoerungen (was: Roadstar TRA-2350)
  • From: Stephan Grossklass <sgrokla-adx@xxxxxxxx>
  • Date: Sun, 21 Jan 2007 18:49:50 +0100 (CET)

--- Georg Lechner <dsm80732@xxxxxxxxxxxxxxxx> schrieb:

>> "Der Sony ist aber auch nicht frei von Macken, so etwa das bei 
>> Anschluß
>>    von Netzteilen (egal wie gut) gern auftretende Brummproblem bei
>>    stärkeren Stationen, das ich dann letztlich erst mit der 
>> AN-LP1 in den
>>    Griff bekommen habe."
> 
> Da kann der Sony Empfänger nix dafür, denn das ist ein typisches 
> Beispiel für selektiven Brumm, der vorzugsweise dann auftritt, 
> wenn ein Gerät mit starken Signalen konfrontiert wird UND im 
> Netzteil (egal wie gut stabilisiert es auch sonst sein möge) die 
> Gleichrichterdioden NICHT mit Kondensatoren (1 bis 10 nF - ich 
> verwende 2n2, 3n3, oder 4n7 - was sich eben in der Bastelkiste 
> gerade in vierfacher Ausfertigung findet) überbrückt sind. Im 
> Zeitalter der "Geiz ist geil" Mentalität wird gerne darauf 
> verzichtet, und die originalen Stromversorgungen von Sony tun das 
> ebenfalls - Effekt siehe oben.

Da kann ich ein Extrembeispiel aus dem Hause Sony beisteuern, nämlich 
das meinem ICF-7600A beiliegende AC-456C (Made in Germany übrigens). 
Die MW war damit völlig unbrauchbar, da von heftigem Geknatter geplagt. 
Im NT natürlich von nämlichen Cs keine Spur. (Oder liegt schlicht ein 
Defekt vor?) Das AC-240 (vom ICF-SW7600) läuft dagegen sehr gut an 
verschiedenen Gerätschaften, an den 7600G paßt er aber natürlich 
steckerbedingt nicht (dort habe ich i.d.R. ein universales von H&H 
verwendet, 500 mA stabilisiert, aber auch mit einem unstabilisierten 
war's nicht anders).

Aber die Sonys sind in Sachen Strom schon recht mimosenhaft. Der 
Philips D1835 macht das z.B. besser, da wird die Netzteilstrippe nicht 
auch noch als Antenne mißbraucht. Würde mich mal interessieren, woran 
das eigentlich liegt. Nachdem die AN-LP1 geholfen hat, scheint der 
Spaß ja primär über die hochohmige Verbindung zur Teleskopantenne 
einzukoppeln (immer ein kritischer Punkt).

Das mit den Dioden ist übrigens auch nur die Schema-F-Methode. Man kann 
die Eigenschwingung des Transformators auch explizit bedämpfen: 
http://www.hagtech.com/pdf/snubber.pdf
(Bedingt natürlich einen gewissen Aufwand.)

> Wenn ich Stromversorgungen deswegen aufmache, baue ich auch immer 
> gleich netzseitig Überspannungsableiter (Siemens Q20K250) ein, 
> denn die nächste zerstörerische Spannungsspitze kommt bestimmt.

Keine schlechte Idee, der Varistor, muß ich mir merken.

Stephan


		
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