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Re: [A-DX] Escucha del recuerdo


  • Subject: Re: [A-DX] Escucha del recuerdo
  • From: "Ma.Wallat" <mawawup@xxxxxx>
  • Date: Sat, 13 Dec 2008 08:55:06 +0100

Hallo alle in der Liste,

da möchte ich ein Tröpfchen Senf hinzugeben:
Mein Interesse am Fernempfang begann damit als mein (Stief-)vater 1951 aus der Kriegs-Gefangenschaft aus England nach Deutschland zurückkehrte. Er brachte ein Radio, das erste was wir besessen haben, von dort mit. Weiß noch genau, ein schönes Philips-Gerät. Mit Lang- Mittel- und Kurzwelle. Das hat mich so fasziniert, konnte nicht davon loskommen. Da hörte ich die BBC, sendete noch von Norddeich auf 1295 kHz, Moskau auf Kurzwelle, ja und den NWDR, damals der Kurzwellensender aus Deutschland auf 6075 kHz, als Vorläufer der DW. Auf Langwelle lief der Versuchssender auf 151 kHz. Mann, das waren Zeiten! Weiß noch genau, als ich über die Bänder kurbelte, die VoA klar zu hören, und viele andere. Seitdem
ließ mich der Bazillus Fernempfang nicht mehr los.
Hoffe, Euch mit meinen Ausführungen nicht gelangweilt zu haben. Aber es ist schon so, man trauert manchmal den alten Zeiten ein bisken nach. Wenn man dann noch bedenkt, digitale Anzeigen, wo? Wie habe ich die Sender am nächsten Tag wieder gefunden? Alles analog, die Kurzwelle, vom 49-mtr.-Band bis zum 16-mtr.-Band
auf einer Skala mit 10 cm Länge! Aber es hat Spaß gemacht!

Schöne Grüße und ein schönes Wochenende!

der an alte Zeiten träumende Manfred


Silken Medert schrieb:
Hallo Michael,
Hallo A-DXer,

es fällt mit schwer, ein einzelnes DX-Erlebnis herauszustellen.

Meine DX-Erlebnisse verliefen immer mit der Zeit.

Damals, zu Beginn meines Interesses des Fernempfangs, war ich überaus glücklich HCJB "Die Stimme der Anden" auf 21.455 (?) anfangs der 80er Jahre in Bad Sobernheim zu empfangen. Mit einem altem Amateurfunkempfänger Hammarlund HQ110 und viel Draht über einem 1200qm Grundstück. Keine Störungen, außer einmal einem "Knack", wenn einer einen Lichtschalter umgelegt hatte - aber - keine Möglichkeit des Tropenbandempfangs, da der Empfänger das nicht bot.

Viele vom Schrott und Sperrmüll aufgelesene Röhrenempfänger konnten mir da auch nicht helfen, da alle erst ab dem "49m-Europa Band" loslegten.

In dieser Zeit habe ich mich regelrecht vergessen, wenn ich z.B. AIR im 25mB gehört habe.

Dann, als ich anfing zu studieren, habe ich mir für viel Geld (ich glaube es waren 560 Mark) den Panasonic RF B65D gekauft. Das war 1990.

Sofort bin ich mit dem kleinen Empfänger in die Natur gegangen und war einerseits begeistert, andererseits entäuscht, da es zwar möglich war, im z.B. im Ahrtal reichlich Afrikaner zu hören, aber die Südamerikaner in der Mitten der Nacht nicht vernünftig zu verstehen, da die Möglichkeiten des ECSS-Betriebes nicht stabil genug waren.

Also kaufte ich mir etwa ein Jahr später einen gebrauchten NRD 525 von JRC.

Und seit 1992 bin ich mit meinem Empfänger verheiratet. Ich habe den Eindruck, dass, wenn ich nur lange genug auf einer QRG verweile, der Empfänger sich von selbst auf meine Befindlichkeit einstellt und somit mir nur das beste Empfangsergebnis darstellt.

Klingt verrückt.

Tatsache ist, dass ich tausende Stunden seither im Empfang verbracht habe und es mir tatsächlich so erscheint...

Herzliche Grüße

Silken



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