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Re: [A-DX] an die grossen Perseus Ohren


  • Subject: Re: [A-DX] an die grossen Perseus Ohren
  • From: "Ma.Wallat" <mawawup@xxxxxx>
  • Date: Sat, 18 Oct 2008 10:10:05 +0200

Martin, das ist es doch was ich am Perseus so liebe! Ganze Bänder aufnehmen und die dann am nächsten Tag analysieren! In der Tat, ich selbst (64) würde auch keine Nacht
mehr am RX durchstehen. Das Beispiel Wilhelm Herbst von dir ist korrekt.

73, Manfred

Name gelöscht schrieb:

Am 18.10.2008 um 09:27 schrieb Ma.Wallat:

Nö, Mumpitz. Den Unterschied macht, ob Du den Empfänger überhaupt angeschaltet hast oder nicht. Und da ist der Perseus mit der Möglichkeit der Aufzeichnung jedem anderen "konventionellen" Empfänger überlegen. Ich setze mich jedenfalls nicht um 0230 UTC vors Radio, aus dem Alter bin ich raus.
Ääääää, und wie hast Du noch vor einem Jahr nachts DXing betrieben als es den Perseus noch nicht gab?
Da warst Du doch auch nur ein Jahr jünger!

Damals habe ich immer eine Frequenz mit dem MD-Recorder timergesteuert aufgenommen. Meistens lag die Station dann etwas neben der Frequenz, ich hatte mich für das falsche Seitenband entschieden o.ä. Bis man so einen Vogel gefangen hatte, vergingen schon mindestens vier, fünf Nächte. "Unmanned DXing" ist das Stichwort. Live eine Nacht durchzuhören und morgens um 8 pennen zu gehen war/ist auf ein DX-Camp beschränkt.

Auch vor 10 Jahren hätte ich mir keinen Wecker gestellt, um nächtelang zu überprüfen, ob nicht ein 250-Watt-Mexikaner um 0230-0300 UTC auf 49m hörbar ist. Das macht wirklich niemand der mir bekannten DXer mehr.

Ich glaube, nicht mal Wilhelm Herbst würde heute auch nur drei Nächte seiner Wahnsinnsübung "99 Nächte Mittelwelle" wiederholen. Zumal die interessanten Sachen auf MW zu eher zivilen Zeiten zum Sonnenaufgang kommen.

Und genau das Unmanned DXing ist doch der Vorteil des Perseus: Während man technischen Dienst am Auge macht und friedlich die Matratze abhorcht, wirft der DX-Trawler "Perseus" sein Schleppnetz aus, man hat nicht eine Frequenz, die man im nachhinein nicht mehr verändern kann, sondern ein ganzes Rundfunkband im Netz, das man nach Feierabend in aller Ruhe untersuchen kann. Schlechte Bedingungen? Dann löscht man die Files und probiert es morgen wieder.

--Tschüß,
Martin     http://webadresse.geloescht/


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