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AW: AW: [A-DX] Pappradio von HCJB


  • Subject: AW: AW: [A-DX] Pappradio von HCJB
  • From: "Stephan Schaa" <schaa@xxxxxxxxxxx>
  • Date: Mon, 8 Sep 2008 21:33:59 +0200

Hallo Reinhold, Sven und alle!

Lustig, da haben wir eine recht ähnliche Ausstattung an Empfängern. :-)
 
Den RK651 habe ich mir damals mühsam zusammengespart und im örtlichen Fachhandel gekauft. Da stand er doch tatsächlich im Schaufenster des einzigen Elektrogeschäftes im Dorf. Das waren noch Zeiten...

Den Degen 1103 habe ich mir vor kanpp 2 Jahren direkt aus China bestellt, schönes Gerät! Mag ich gerne zum "kurbeln" durch die Bänder.

Und - kleiner Vorteil - ich kann das Pappradio schon jetzt nutzen. :-)
 
Ist ein wenig schwierig zu vergleichen, der Degen und der kleine SDR, da der Degen ja  meistens an der Teleskop betrieben wird und bei einem PC-gestützten Empfänger der Empfang an einer Außenantenne immer ratsam ist. Ich müsste mal schauen, wie sich der Degen im Vergleich an der Langdraht so macht.
Wichtigster Teil der Gesamtkonfiguration dürfte die PC/Notebook-Soundkarte sein. Sie entscheidet zum einen über die Bandbreite, aber vor allem auch über die Dynamic Range und die "Sauberkeit des Signals" (Antialiasingfilerung), um Frequenzen ausserhalb des gehörten Bandbereichs zu unterdrücken und nicht wieder in das Sketrum hineinzuspiegeln. 
Bestes Preis Leistungsverhältnis in Sachen Soundkarte bietet, soweit ich sehe, zur Zeit die Audigy SE von Creative. Für etwa 20 € bietet sie 96 khz Bandbreite auf Basis eines ordentlichen Analog-Digitalwandlers WM8775 mit SNR und DR von etwa 100 dB. Zwar ist diese Karte nicht perfekt, es gibt an einigen Stellen doch Aliasing-Effekte, aber damit kann man ganz gut leben, denke ich. 
Mit kostspieligeren Karten lassen sich auch bessere Werte und bis zu 192 kHz Bandbreite und 120db DR erreichen. 

Zu Linux: 

Die SDRShell sieht sehr interessant aus, die SDR1000/5000 Software basiert(e?) auf dem selben DTTSP Core. Steuerung müsste, wenn man programmieren kann (was ich nicht behersche leider) relativ einfach umsetzbar sein, im Grunde genommen verwenden wir eine Art "Datenbank" mit gespeicherten Controlwords für alle Frequenzen, die einfach an die serielle Schnittstelle ausgegeben werden. 
Wenn sich da jemand dran machen möchte, wäre ich jederzeit erfreut über eine Zusammenarbeit, denn mein Bruder (für die Windows Software zuständig) ist im Moment ziemlich eingespannt beruflich und hat deswegen nicht gerade viel Zeit für weitere Projekte.

Beste Grüße,

Stephan





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