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AW: [A-DX] Re: [dxld] DRM text experiment in Beijing car


  • Subject: AW: [A-DX] Re: [dxld] DRM text experiment in Beijing car
  • From: "Stephan Schaa" <schaa@xxxxxxxxxxx>
  • Date: Wed, 13 Aug 2008 09:20:10 +0200

 
> Hübsch, wirklich hübsch. Und die Receiver? So groß & 
> stromhungrig, dass das jetzt nurmehr im Auto zu zeigen ist? 
> Aber womöglich habe ich "eine ganze Reihe" DRM-Receiver auch 
> nur übersehen ...

Ich schätze mal, das ist der "Audi-Empfänger", der auch letztes Jahr auf der
Ifa mitsamt Auto ausgestellt war. Von der Lösung her durchaus gut gemacht,
da Journaline direkt in das Audio-Board-Radio bzw in die Board-Elektronik
eingebettet und somit zB über das Multifunktionsmenü überm Lenkrad ablesbar.


Der (Mit-)Entwickler vor Ort erklärte mir, das man als Fahrer die
Einstellungen individualisieren könne und damit eine Auswahl derjenigen
Infos bekommen würde, die man sehen möchte.

Ich bin, gerade was Journaline angeht, wie es jetzt ausgetrahlt wird, mehr
als sketpisch. Im Grunde genommen braucht man eigentlich jedes Bit, das
ausgestrahlt wird, bei der jetzt üblichen Art der DRM-Ausstrahlungen im
Audiostream. Entweder, um die Datensicherheit zu erhöhen, oder, wenn die
gewährleistet ist, um die Audioqualität zu verbessern. 

Das sieht man gerade beim BR, der mit Mode A und besser geschützem Audio
seine Reichweite/Zuverlässigkeit sicherlich locker verdoppelt könnte, wenn
man auf Jounraline verzichten würde. Ich schätze, da gibt?s nen Deal mit
Audi...

In unseren Breiten ist außerdem die Datenmenge, die per Journaline für
gewöhnlich übertragen wird, eher ein Witz. Da wimmelt der TV-Videotext
gerade zu vor "Featurebeiträgen".

Dennoch hat Journaline durchaus Potential: Wenn man Beispielsweise einen
eigenen Sender für diese Zwecke benutzen würde, könnte man nicht
unerhebliche Datenmengen per XML an einen Empfänger übertragen. Kombiniert
mit einem billigen SDR Empfänger an einem PC oder anderen Prozessoren, die
solche Daten verarbeiten können und heutzutage klein, leistungsfähig und
billig (Handys z.B.) zu haben sind,  wäre auch das wieder eine interessante
Technik, um in der zweiten und dritten Welt in der Fläche Informationen etc.
zu verbreiten, z.B. an die Schulen, die mit OLPCs ausgestattet sind...



Stephan 


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