RE: [A-DX] WLAN Radios

["Markus Weidner" <markus@xxxxxxxxxxxxxxxx>]

Hallo Enzio,

willkommen zurück. Schön, dass Du wieder da bist.

> Du  sprichst  mir  aus  der  Seele! Ich glaube, der Perseus, 
> bei allen technischen Möglichkeiten, die das Ding liefert, 
> wäre nichts für mich.

Ganz ehrlich, für mich war das auch eine Umgewöhnung. Ich habe Hobbyfreunde
wie Thomas Möller und Harald Name gelöscht! ja schon seit Jahren mit ihren
PC-basierten Empfängern auf Camps gesehen und bin bei meinem AOR bzw. NRD
geblieben.

Andererseits habe ich mein Laptop schon seit Jahren am Empfänger mitlaufen,
um Logs zu schreiben, den DX-Atlas zu nutzen, A-DX mitzulesen und
mitzuschreiben usw. So gesehen, was solls.

Willi Paßmann hat es vor einigen Wochen auf den Punkt gebracht: Ich dachte
nicht, dass ich nochmal einen neuen Empfänger brauche, es sei denn, einer,
den ich habe, gibt seinen Geist auf. Aber nach den Erfolgsmeldungen der OMs
hier in der Liste, die den Perseus schon hatten, bin ich schwach geworden.
Auch wenn DRM bei mir nicht geht: Ich habe es wirklich nicht bereut. Ich
möchte den Perseus nicht mehr missen.

> Mir  sind  altmodische  Radios  lieber.  

Welche Stationsempfänger, die man auch bezahlen kann, gibt es denn noch,
wenn man heute etwas neues kaufen würde? Da sieht es mittlerweile sehr dünn
aus.

> Zum  DXen  gehören  
> für  mich Störtöne,  die  man oft halt nicht ausblenden kann, 
> einfach dazu.

Du kannst sie je nachdem auch mit dem Perseus nicht ausblenden. Aber wenn da
was geht, hast Du es unter Umständen etwas einfacher ;-)

> Sendungen  automatisch  auf Festplatte mitzuschneiden, dabei 
> möglichst automatisch  Interferenzen  per Software 
> auszublenden und das Ganze am nächsten Morgen sauber 
> aufbereitet beim Frühstück anzuhören, würde mir persönlich 
> ein grosses Mass am DX-Vergnügen nehmen.

Na ja, nachts mitschneiden und zeitversetzt hören, ganz ehrlich, das mache
ich auch bisher nicht. Mir würde die Zeit fehlen, um die Mitschnitte
auszuwerten. Wenn ich nicht gerade Urlaub habe, komme ich doch eh nur am
Wochenende zum hören, nicht selten klappt es nicht mal dann :-(

> Ich bin immer wieder erstaunt, mit welch primitiven 
> Empfängern man weitentfernte Stationen hören kann, wenn es 
> die Bedingungen zulassen.

Das stimmt. Die Australier im 120 m Band mit dem Degen in Langenselbold vor
einigen Jahren z.B. oder die Brasilianer auf Mittelwelle, ebenfalls mit dem
Degen im letzten Oktober auf Gran Canaria fallen mir da spontan als
Beispiele ein.

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Markus Weidner
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