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AW: [A-DX] Utility: Decoder-Software


  • Subject: AW: [A-DX] Utility: Decoder-Software
  • From: "Nils Schiffhauer" <nils.schiffhauer@xxxxxxxxxxx>
  • Date: Mon, 24 Mar 2008 12:30:07 +0100

Joachim - in USB sollte es gelingen, AGC auf "kurz" oder "off" stellen.
"Eigentlich" muß das in einem ganz normalen SSB-Sprechfunkkanal laufen, denn
zumindest die Signale der Flieger liegen schon mal um (mancherlei) 100 Hz
daneben. Wenn es nun bei 3 kHz funktioniert - umso besser! Aber ich habe
auch bei 2,4 kHz keine Probleme. Paßband-Tuning richtig eingestellt?
Generell scheint zu gelten: je stärker der Kanal verzerrt ist ist (wie z.B.
regelmäßig bei Barrows, aber oftmals schon bei Reykjavik), desto mehr
Bandbreite tut der Mitschrift gut. Die neueste Frequenzliste gibt?s über die
PC-HFDL-Newsgroup: 
http://groups.yahoo.com/group/hfdl/ 
73 Nils, DK8OK

>-----Ursprüngliche Nachricht-----
>Von: owner-liste@xxxxxxx [mailto:owner-liste@xxxxxxx] Im Auftrag von
>rabej_de@xxxxxxxx
>Gesendet: Sunday, March 23, 2008 12:40 PM
>An: liste@xxxxxxx
>Betreff: AW: [A-DX] Utility: Decoder-Software
>
>Hallo!
>
>Weiß vielleicht jemand, warum es mir partout nicht gelingen will, PC-
>HFDL
>irgendwelche schlüssigen Daten zu entlocken.
>Was auch immer ich mache, ich bekomme immer die Anzeige "CRC FAIL".
>Dies trotz vernünftiger Soundkarte (M-Audio Audiophile 2496) und auf
>allen
>gängigen Frequenzen.
>
>Gruß und schöne Ostertage.
>
>Joachim Rabe
>Norderstedt
>JO53AQ
>Rx:JRC NRD-545, Perseus
>Ant.: ALA1530S+, pa0rdt-MiniWhip @ 6 m.
>
>-----Ursprüngliche Nachricht-----
>Von: owner-liste@xxxxxxx [mailto:owner-liste@xxxxxxx] Im Auftrag von
>Nils
>Schiffhauer
>Gesendet: Samstag, 22. März 2008 11:56
>An: liste@xxxxxxx
>Betreff: [A-DX] Utility: Decoder-Software
>
>Moin, moin - vor kurzem ging hier ja die Frage rum: Wie decodiert man
>was
>mit welcher Software?
>
>Wenn wir nur die Kurzwelle nehmen, so gab es ja lange Zeit unter
>Funkamateuren wie Profis nur RTTY; die Briten und Franzosen allerdings
>hielten ihr Weltreich schon in den 1950ern mit Mehrton-Verfahren wie
>Piccolo
>und Coquelet zusammen.
>
>RTTY ist unter Funkamateuren immer noch Mittel der Wahl. Einer der
>besten
>Decoder hierfür (und auch für die wenigen verbliebenen kommerziellen
>RTTY-Sender) ist meiner Ansicht nach:
>* MMTTY http://www.dxzone.com/cgi-bin/dir/jump2.cgi?ID=3952 (kostenlos)
>Vor
>allem die Scope-Anzeige sorgt für richtige Einstellung auch schwächster
>Signale.
>
>Mit PSK31 begann dann der Boom unter den Soundcard-Betriebarten. Die
>Bevölkerung des sich daraufhin entwickelnden Digital-Zoos ist heute so,
>dass
>auf jeden wirklichen aktiven Funkamateur eine Betriebsart kommt. Warum
>die
>Vielfalt? Jede ist hinsichtlich Durchsatz, Robustheit und Bandbreite
>speziell optimiert. Den allergrößten Teil hiervon kann MixW2:
>* http://www.mixw.de/ (50 $ via: http://mixw.net/index.php?j=registr,
>jeder
>Cent lohnt sich!) Hier finden sich auch Exoten wie Throb, Olivia und das
>kuriose, aber recht effiziente Hellschreiber-Verfahren; meine Wissens
>jedoch
>(noch?) nicht DOMINO, ein von ZL2AFP entwickeltes robustes Verfahren für
>die
>Kommunikation im relativen Nahbereich:
>http://www.qsl.net/zl1bpu/DOMINO/Index.htm
>
>Physik-Nobelpreisträger Joe Taylor hat eine eigene kleine Familie von
>Betriebsarten entwickelt, die in ihrer Bedienung minimalistisch, in
>ihren
>Übertragungseigenschaften aber extrem effizient sind. Hatte er sich mit
>WSJT
>usw. bislang hauptsächlich auf Erde-Mond-Erde und Meteor-Scatter
>konzentriert, so betrat er vor kurzem mit WSPR die Kurzwellenbühne (Dank
>für
>den Tip an Peter, DL6NL):
>WSJT: http://physics.princeton.edu/pulsar/K1JT/index.htm
>WSPR: http://physics.princeton.edu/pulsar/K1JT/WSPR_Instructions.TXT
>Das Signal ist unter 10 Hz schmal und bietet noch Verbindung bei einem
>Signal-/Rauschverhältnis von -27 dB; die Amateurfunksender arbeiten mit
>Leistungen von zum Teil wenigen Milliwatt, was fest verabredete
>Frequenzen
>bedingt. Richtig zu hören ist da nix mehr.
>
>Verlassen wir den Bereich des Nur-Amateurfunks. Da ist ein preiswertes
>und
>leistungsstarkes Programm MultiPSK:
>* http://f6cte.free.fr/index_anglais.htm,
>das trotz seiner etwas stoffeligen Bedienung und dem Interface-Layout
>nach
>dem Muster einer Einladung für einen Kindergeburtstag recht "mächtig"
>ist.
>Kostenlos; in der registrierten Form aber ein paar mehr Möglichkeiten.
>
>Damit hat man eigentlich alles entweder kostenlos oder zum kleinen Preis
>unter 50 Euro im Sack.
>
>Mein Liebling jedoch ist SkySweep, wobei man sich gleich die Profi-
>Version
>gönnen sollte:
>* http://www.skysweep.com/
>* http://www.ssb.de/amateur/products/skysweep/skysweep.shtml
>Enthält u.a. STANAG-Decoder, die heute bei Profis Kurzwellenstandard
>sind
>(auch wenn heute morgen die Französische Marine in ihrer Testschleife
>auf
>2.608,4 kHz vergaß, die Leerstelle INDICATIF DE LA STATION durch ihr
>Rufzeichen FUO zu ersetzen ...). Die Kombination von Decodern und
>Analyse-Tools ist - zumal bei diesem Preis - einfach sensationell und
>füllt
>einen Kurzwellenhörer fast völlig aus. (289 Euro, aber die Standard-
>Version
>gibt?s schon für 69 Euro)
>
>So, und noch? Da sind die Profis wie:
>* http://www.hoka.net/code300-32/code300-32.htm und
>* http://www.wavecom.ch/ (die Bedienungsanleitung des W61PC enthält ab
>S.
>108 übrigens eine vorzüglich Einführung in die Charakteristika &
>Kennzeichen
>der einzelnen Betriebsarten und ist kostenlos!)
>
>Und dann gibt es natürlich noch eine unüberschaubare Anzahl von
>Softwares
>rund um Fax, PSK31, SSTV und selbst DRM-Sprechfunk für Funkamateure:
>http://n1su.com/windrm/download.html
>
>Um alles zu hören, ist nur ein Kurzwellenreceiver notwendig, der jedoch
>für
>STANAG mindestens 3 kHz Bandbreite in SSB bieten sollte. Der "Rest"
>passt in
>ein übliches SSB-Filter. Frequenzsprung- und Spread Spectrum sind uns
>leider
>nicht zugänglich.
>
>Vieles ist natürlich verschlüsselt. Nicht aber HFDL, Flugzeugtelegramme
>aus
>aller Welt, was am komfortabelsten PC-HFDL decodiert
>(http://www.chbrain.dircon.co.uk/pchfdl.html, ja, es gibt auch eine
>kostenlose Version - auf der Seite scrollen, bitte!).
>Selbiger Charles hat auch PC-ALE entwickelt, mit dem man die Kennungen
>des
>Automatic Link Establishment decodieren kann. Damit ist schon allerdings
>DX
>möglich: http://www.chbrain.dircon.co.uk/pcale.html ALE ist Bestandteil
>vieler Multimode-Programme, aber wer es einfach nur mal ausprobieren
>will,
>kriegt hier gut zu tun.
>
>Frustrierend beim Utility-DXen sind zweierlei:
>* Man kriegt anfangs kaum raus, um welche Betriebsart es sich handelt
>(hierbei helfen die Audioclips von Leif Dehio:
>http://www.signals.taunus.de/).
>* Vieles ist verschlüsselt.
>
>Andererseits: Es gibt noch genügend Unverschlüsseltes (manchmal denkt
>man,
>es sei verschlüsselt, hat aber nur die falschen Einstellungen gewählt)
>um
>das zu gewährleisten, was ich allen Listenlesern wünsche: schöne
>Feiertage!
>
>73 Nils, DK8OK
>
>
>
>
>
>
>
>
>--
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>Diese Mail wurde ueber die A-DX Mailing-Liste gesendet.
>Admin: Christoph Ratzer, OE2CRM  http://www.ratzer.at
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>Private Verwendung der A-DX Meldungen fuer Hobbyzwecke ist gestattet,
>jede
>kommerzielle Verwendung bedarf der Zustimmung des A-DX Listenbetreibers.
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