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[A-DX] [A-DX] DX in Dänemark mit FRG100


  • Subject: [A-DX] [A-DX] DX in Dänemark mit FRG100
  • From: "Olaf Biese" <olaf.biese@xxxxxxx>
  • Date: Fri, 15 Feb 2008 21:43:18 +0100

Hallo Funkfreunde,

zurück aus Dänemark (Anfang Februar, nahe Lemvig, Limfjord), konnte ich den Unterschied zwischen guten örtlichen DX-Verhältnissen und meinem Heimat-QTH "erhören". Da der Perseus leider noch nicht eingetroffen war, erwies mir der sehr kompakte FRG100 gute Dienste. Zur Sicherheit mit einem 12 Volt-Akku betrieben, bescherte er mir jeden Abend echte DX-Erlebnisse (vor allem in Hinblick auf mein derzeitiges QTH). Als Antennen hatte ich in Betrieb: Sony AN1, Langdraht ca. 25 m von einem Fahnenmast schräg zum Ferienhaus gespannt, "Mini-Beverage"=250m Schaltlitze am Boden liegend in Ost-West-Richtung, Ende offen.

Logs: alle 3 120 m-ABC-Stationen (jeden Abend gegen ca 19:00 UTC zu hören), zahlreiche MW-Stationen aus Kanada und USA-Nord, (Martin: im Bereich um den 06.02.2008 schienen die MW- DX-Bedingungem Richtung Nordamerika tatsächlich sehr gut zu sein), zahlreiche MW-Stationen aus Venezuela (die waren auch mit dem 25 m Langdraht aufnehmbar) jede Menge 60m-Stationen aus Südamerika, Brasilien, Peru, Guatemala (falls ich das ID richtig verstanden habe auch : Radio Artemides auf 4699,3 kHz aus GTM)
weitere 60m-Stationen aus Afrika Indien und natürlich China,
Die 60m-Stationen kamen mit erstaunlich hohem Pegel, leider war auch der von Nils zitierte "Wischer" wohl sehr oft anwesend. Auffällig war auf 60 m ein relativ hohes Hintergrund-QRN, teilweise von unregelmäßigen "Bursts" begleitet, ähnlich Gewitterstörungen. Mir ist unklar, woher dies stammt.

Der FRG100 erwies sich als sehr pegelfest, ich konnte zu meinem großen Erstaunen keine Geisterstationen ausmachen, manchmal jedoch in der Nähe extrem kräftiger Stationen Splatter-Effekte bis 20 kHz neben der Station, da halfen aber schon 12 dB Dämpfung im Antennenpfad. In Berlin macht der FRG100 (an exponierten Örtlichkeiten) Probleme mit leitungsgebundenen UKW-Einkopplungen, und zwar über den Kopfhörer-Ausgang. Ich werde diesen noch UKW-mäßig abblocken müssen. Über die Verwendung des SSB-Demodulators, freier Filterzuordnung und der Möglichkeit, die "BFO-Ablage" zu verändern, war ein quasi PBT-optimierbares Hören im ECSS-Modus möglich.

Mit der AN1 habe ich zahlreiche NDBs hören können, die Auswertung erfolgt noch.

Leider war der Perseus nicht mehr vor der Anreise in Dänemark eingetroffen, es wären sicher viele GBs auf der Festplatte geworden, aber nun ist er ja da.



Wünsche gutes DXen ,

Olaf

------------------------------------------------------------------------------------Olaf BieseRX:  div, u.a. NRD545DSP, Perseus gerade erhaltenQTH: Berlin ------------------------------------------------------------------------------------

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