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[A-DX] Störungsbeseitigung


  • Subject: [A-DX] Störungsbeseitigung
  • From: "Willi Westrupp" <wwestrupp@xxxxxxxxxxx>
  • Date: Tue, 17 Nov 2009 13:03:25 +0100

Moin Liste,

ich möchte mal kurz beschreiben, wie ich meine Störungssituation zum positiven 
gewendet habe. 

Die Antenne ist ein 31 m langer Drahtverhau aus DX-Wire auf dem Dachboden, 
verspannt entlang seiner längsten Seiten. Vor dem Übergang zum Koax habe ich 
die NASA PA-30 (SSB-Electonic) an den Draht gehängt. Diese dient als Anpassung 
für das 10m lange Koax-Kabel. Es folgt eine Mantelwellensperre (dto. von DX-
Wire) sowie ein Ferritkern CST29/19/7.5-4S2 von Ferrocube. Die Installation ist 
bis dahin noch als technisch korrekt zu bezeichnen. Interessant wirds erst nach 
der Koax-Einleitung am Fensterrahmen. Hier geht erstmal von der Masse eine 
Erdleitung an die Heizung. Das Koax wickelt sich dann 6m um eine weitere 
Mantelwellensperre in Form einer Klopapierrolle. Es folgt ein kurzes Stück Koax 
mit 2 CST29/19/7.5-4S2 Ferritkernen. Dahinter ist das Kabel an ein 9:1 Unun 
angeschlossen, und zwar in der umgekehrten Reihenfolge wie üblicherweise. Die 
Zuleitung zum Gerät läuft über die Buchse, die normalerweise den Antennendraht 
aufnimmt. Hier wurde eine Masse abgezweigt, die mit dem Koax am Unun-Eingang 
und damit auch mit der Heizung als "Erde" verbunden ist. Bis zum 
Antenneneingang am Radio folgen noch 4 weitere CST29/19/7.5-4S2 Ferritkerne.
Weiter habe ich alle Stromleitungen, die sich in der Nähe des Geräts befinden, 
mit R80-1500 Entstörkernen ausgestattet. Diese Installation entstand nach 
vielen Tests und bewirkt, dass ich in den Tropenbändern, vor allem auf 60 und 
90, oft nur noch minimale Störungen habe. Auf 75 und 120 siehts etwas 
schlechter aus, aber ich kann damit leben. Dort geht der Stör-Pegel bis s2. Auf 
den restlichen Bändern heben sich vor allem 31m und 25m noch mit Störungen bis 
s2 ab, die ich noch nicht in den Griff bekommen habe. Die Störsituation war 
anfangs sehr hoch, zw. s3 und s7. Manchmal gibts noch deftige Störungen (weiß 
der Geier woher sie kommen), und dann hilft auch dieses Gebinde nicht mehr. 
Jedenfalls ist mein geliebtes 60m und 90m Band jetzt so störungfrei, wie ich es 
aus den Anfängen der DX-Zeit (1968) kenne.

Die Induktionsschleife des MW-Rahmen ist per Koax an den wahrscheinlich 
hochohmigen Eingang des FRG7700 gelegt, was deutlich bessere Signalstärken 
brachte, manchmal etwas zu viel, die ich dann wieder am Drehko oder am 
Attenuator des FRG regeln kann.
 

73, Willi
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Yaesu FRG-7700 | 31m Draht, im Dachboden verspannt, Mantelwellensperre, 9:1 
Unun | MW: Rahmen-Antenne, U=1,60m | QTH: 35390 Gießen 
Logbuch http://www.tikishop.de/dxers%20corner.htm


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