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[A-DX] Störungssuche
- Subject: [A-DX] Störungssuche
- From: Albert Kosnopfel <albert.kosnopfel@xxxxxxxxxxx>
- Date: Wed, 12 Aug 2009 09:51:05 +0200
Geschehen: gestern. Vielleicht ein Denkanstoß für alle, die ihre örtliche Störsituation als unveränderlich hinnehmen und nur noch von entlegenen Wanderparkplätzen aus dem Hobby nachgehen. Nach Wochen der Ruhe erschien bei mir gestern wieder eine heftige Störung durch ein Schaltnetzteil: von der oberen Mittelwelle bis etwa 10 MHz standen diese gezackten, etwa 10kHz breiten Störsignale im Abstand von 70 kHz. Dank meines Haus-Netzfilters erreichten die Störungen maximal S=9, waren aber trotzdem allen DX-Bestrebungen auf den Tropenbändern höchst abträglich. Um solche Störer einigermaßen bequem peilen zu können, habe ich mir vor kurzem einen Sanshin Direction Finder FR662B für 25 Euro ersteigert. Ein Bild davon gibt es hier: http://dc142.4shared.com/download/124513942/8f5f1f77/Peilgeraet_Sanshi n.jpg Es stellte sich leider sehr schnell heraus, dass die Peilung des Signals nicht möglich war. Von verschiedenen Standorten aus ergaben sich widersprüchliche Richtungen. Das ist immer dann der Fall, wenn die Netzteile ihre Störsignale an das Stromnetz abgeben, so dass jedes Haus in der Umgebung mit seinen vielen ungeschirmten Leitungen die Signale erneut in den Raum abstrahlt. Das heißt aber auch, dass alle Leute im Wohngebiet aus ihrer eigenen Elektroinstallation "zwangsbestrahlt" werden. Mit dem Peilgerät im Auto bin ich dann durch die Straßen des Wohnviertels gefahren. Es war noch nicht einmal nötig, das Gerät aus dem Faraday'schen Käfig Auto herauszuholen. An einem bestimmten Haus, wurde die Störung extrem laut. Da dort niemand zu Hause war, bin ich mit dem Peilgerät um das Haus herumgegangen und kam zu der festen Überzeugung, dass der Störer sich darin befinden musste. Der Besitzer kam inzwischen heim und war ziemlich entsetzt, als ich ihm die Signale vorführte. Er ist selbst Elektriker, hat die Elektroinstallation in seinen Neubau selbst gemacht und hatte größtes Interesse daran, die Ursache zu finden. Nach Abschalten der Hauptsicherung war die Störung unverändert vorhanden. Da nun alle drei Phasen abgeschaltet waren, nicht aber der Null-Leiter, war klar, dass die Störsignale von außen kommen mussten. Beim seinem Nachbarn wurde ich dann fündig: Ein schon seit langem betriebenes Schaltnetzteil, das eine externe Computerfestplatte versorgte, war defekt geworden und die Quelle des Übels. Auch diese Familie war sehr aufgeschlossen und über die Intensität der Störung beunruhigt. ("Das ist doch bestimmt nicht gesund?") Man bedankte sich für meine Dienstleistung und das Netzteil wurde sofort außer Betrieb genommen. Für mich sind folgende Dinge wichtig: 1. Die Störsignale wurden vom Nachbarhaus stärker abgestrahlt und schienen im Haus des Verursachers aus der falschen Richtung zu kommen. 2. Die meisten Leute sehen durchaus das Problem Elektrosmog und empfinden einen Vorstoß wie den meinen nicht als Belästigung, sondern als Hilfe. 3. Ich stelle mir folgende Frage: Wie funktioniert PLC oder in der Zukunft der "intelligente" Stromzähler in Anwesenheit eines solchen Netzteils? 73, Albert -- ----------------------------------------------------------------------- Diese Mail wurde ueber die A-DX Mailing-Liste gesendet. Admin: Christoph Ratzer, OE2CRM http://www.ratzer.at ----------------------------------------------------------------------- Private Verwendung der A-DX Meldungen fuer Hobbyzwecke ist gestattet, jede kommerzielle Verwendung bedarf der Zustimmung des A-DX Listenbetreibers.
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[A-DX] Bandbelegung über Stunden: mit einem Blick
- From: Nils Schiffhauer
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[A-DX] Bandbelegung über Stunden: mit einem Blick
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