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AW: [A-DX] Ham Radio 2009


  • Subject: AW: [A-DX] Ham Radio 2009
  • From: "Harranth" <harranth@xxxxxxxxxxxx>
  • Date: Tue, 9 Jun 2009 21:02:19 +0200

Nils,
um die Sache abzuschließen:
- Ich habe Dir eine private, vertrauliche und allgemein gehaltene
Information gegeben. Du wolltest mehr; ich musste Dir eine Absage geben und
habe dies auch begründet. Meine Reaktion war absolut korrekt entspricht voll
und ganz der in Archiven und Sammlungen üblichen Vorgangsweise. Gerade Du
als "studierter Historiker" mit "Erfahrung in professionaler [sic]
Archivarbeit" musst das wissen.
- Du hast eine private Information in die Öffentlichkeit getragen, hast auch
den Namen eines Betroffenen genannt. Dass die Dokumente nicht von uns mit
einer Sperrfrist belegt wurden, sondern dass wir bloß eine uns auferlegte
Sperrfrist zu beachten haben, hast Du weder hinterfragt noch den
Listenteilnehmern vermittelt und vielmehr durch Deine Wortwahl suggeriert,
dass es sich um Dokumente handele, die sehr wohl öffentlich zugänglich sein
müssten, dass wir Dir aber den Zugang "verweigert" haben. Mehr noch: Deine
für mich unerträgliche Formulierung: "Doch leider kam aus dem sowjetischen
Sektor Wiens ein Njet ;-)"
- Ein Dich enttäuschender Einzelfall genügt Dir, uns generell zu
diskreditieren: "Ein Archiv, das nicht einmal zu offiziellen und im
Organisationsauftrag erstellten Dokumenten nach rund einem
Vierteljahrhundert der Forschung Zugang gewährt, verdient den Namen "Archiv"
nicht." Du unterstellst uns indirekt, dass wir die uns Unterstützenden
täuschen: "Dann werden die (potentiellen) Geldgeber nicht getäuscht."
- Mehr noch: Du setzt noch eins drauf. Ich erachte es als
"geschäftsschädigende" Rufschädigung, wenn Du - immer noch nur auf einen von
Dir subjektiv beurteilten Einzelfall fußenden - zur Konsequenz aufrufst:
"Wer also erwägt, dem ja auch hier publizierten Spendenaufruf Folge zu
leisten, sollte wissen, dass er sein Geld nicht zwingend in die Förderung
zeitgeschichtlicher Erforschung der Amateurfunkgeschichte steckt."  Und,
falls das noch immer nicht Aufforderung genug ist, gehst Du demonstrativ
"mit gutem Beispiel" voran: "Ich jedenfalls werde diese Privatsammlung nicht
unterstützen ... und kann Anderen eine Unterstützung
auch nur empfehlen, wenn sie sich über Charakter des so gennanten 'Archivs'
hinreichend im klaren sind."

Wenn das nicht per fide im Wortsinn ist, was ist es dann? Mies, fies,
unanständig, untergriffig, unangemessen - oder fällt Dir ein positiver
Begriff zu Deinen Auslassungen über unser Archiv ein, das für Dich ja bloß
ein "Archiv" zwischen Gänsefüßchen ist?

Du hast im Verlauf Deiner diversen Tätigkeiten so manches getan, was meine
Zustimmung nicht fand. Ich habe Dir's hin und wieder unter vier Augen
mitgeteilt. Nie aber habe oder hätte ich Dich öffentlich diskreditiert, auch
nicht im so genannten "kleinen Kreis". Das verstehe ich unter Loyalität und
Freundschaft.

Wer uns in den Rücken fällt, noch dazu in einer Sache, in der wir uns
absolut keinen Vorwurf zu machen haben, wer einer Gruppe von Empfängern
gegenüber, die den wahren Sachverhalt nicht kennen, unmittelbar unsere
Kompetenz und mittelbar unsere Existenzberechtigung abspricht - der soll
mein Freund bleiben? Wie soll ich jemandem, der bereits in einer solchen
Nebensache so intennsiv mit der Keule ausholt, zutrauen, auch bei rauem Wind
an meiner Seite zu sein?

Das war's. Ad acta und Gras drüber.
Wolf 
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Wolf Harranth
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