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Re: [A-DX] "Die Welt" zum öffentl.-rechtl. Rundfunk


  • Subject: Re: [A-DX] "Die Welt" zum öffentl.-rechtl. Rundfunk
  • From: Juergen Fenn <juergen.fenn@xxxxxx>
  • Date: Thu, 22 Jul 2010 00:01:36 +0200


Am 21.07.10 21:46 schrieb Esmeralda875@xxxxxx:

> provozierende Schlagzeile in "Die Welt":
> 
> http://www.welt.de/debatte/kommentare/article8567497/Die-Oeffentlich-Rechtlichen-haben-sich-ueberlebt.html
> 
> Das wird noch zu diskutieren sein.

Nein, das historische Hauptargument ist nämlich ganz schlicht Quatsch.
Rundfunk war in Europa schon immer eine kulturelle Institution in
öffentlicher Trägerschaft, etwa wie die Theater oder die Bibliotheken
oder die Schulen und Universitäten. Das ist keine "Anomalie". Und ich
kann mich auch nicht daran erinnern, daß die Verleger früher sich
darüber beschwert hätten, daß die Rundfunkanstalten ihr Radioprogramm in
einer gedruckten Zeitschrift verbreiten (hatte ich auch mal abonniert),
was ja damals eine Konkurrenz zum Radioprogramm in der Tageseitung war
(das es in den meisten Zeitungen schon lange nicht mehr gibt). Mit der
digitalen Konkurrenz werden sie schon leben müssen.

Die Zeitungen verkaufen sich so schlecht, weil sie so schlecht geworden
sind. So einfach ist das. Mein Feedreader ist heutzutage spannender als
die FAZ oder die SZ für gut 40 (!) Euro/Monat.

Jürgen.
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