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AW: [A-DX] Re: DRM auf 26011 kHz


  • Subject: AW: [A-DX] Re: DRM auf 26011 kHz
  • From: "Stephan Schaa" <schaa@xxxxxxxxxxx>
  • Date: Mon, 24 May 2010 19:56:19 +0200

Hallo Martin!


> Kannst Du mich nicht verstehen oder willst Du nicht? Ich 
> weiß, daß HCJB Ekuador einen DRM-Sender hatte. Der wurde 
> vermutlich auch in Elkhart zusammengebaut 

Nöö, der kam aus good old Europe.


> und in Ekuador auernd modifiziert. 

Nööö, das wurde vor Ort gemacht. Dafür sind in Quito Jim Childs (vor allem
Hardware) und Brent Weeks (DSP Programmierung) zuständig - zumindest, wenn
sie nicht gerade in Pifo für die Aufrechterhaltung des Sendebetriebes
zuständig waren.

Ich glaube,was Du entweder nicht weißt oder verstehen willst ist, dass
heutzutage enge Verbindungen zwischen Herstellern und (Haupt-)Kunden
bestehen. In Quito haben Elkhart-Ingenieure eine eigene Abteilung, in der
Teile der Exciter-Software direkt entwickelt werden. Alle paar Tage
konferieren die Herren dann per Telefon- oder Videokonferenz um ihr weiteres
Vorgehen zu koordinieren, Probleme zu besprechen usw. . Man kann zwischen
Ingenieurzentrum und Sendestandort also gar nicht scharf trennen.


> Natürlich können die in Nauen testen was und soviel sie 
> wollen, solange sie sich an die lizenzrechtlichen Vorgaben 
> halten. Und natürlich werden Versuche auch in Absprache 
> zwischen Equipmentlieferanten und -nutzern durchgeführt. 

Ähnlich wie Elkhart/Quito, wenn auch nicht ganz so verwoben, wird?s auch bei
M&B und Transradio in Sachen DRM Exciter aussehen. M&B gehört sicher zu den
wichtigen Kunden für DRM Technik bei Transradio und wenn die Jungs mit dem
bunten Logo in Berlin anfragen, ob spezielle Features (gegen Kohle
natürlich) in die Kisten eingebaut werden sollen, arbeitet man eng zusammen.
Und Nauen bietet sich da als Testort für Transradio ja auch geradezu an.
Quasi um die Ecke mit toller Ausstattung in Sachen Antennentechnik.

> Blafasel. Mal Butter bei die Fische: Ist Dir ein 
> Senderhersteller bekannt, der eine Lizenz hat, neugebaute 
> Rundfunksender "on air" von seinem Betriebsgelände aus zu 
> testen und der das auch tatsächlich vor Auslieferung an einen 
> Kunden macht?


Siehe Antwort von Jürgen eben und "Verwaltungsvorschrift für
Frequenzzuteilungen für den Rundfunkdienst".


Soweit zu dem Möglichkeiten von Herstellern, Ihre neu Entwickelten
Schätzchen entweder direkt auf dem Hof (oder wo auch immer) oder in
Partnerschaft mit Senderbetreibern zu testen.

Agressives Auftreten bedeutet eben nicht, dass man auch recht haben muss,
Martin. Du warst ja derjenige, der mit sehr viel Elan meinte, sowas könne
nicht sein. Ich habe nur beide mögliche Varianten wiedergegeben, mehr nicht.
Und damit auch EOD auch von mir. 

Stephan


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