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[A-DX] Re: [A-DX] RDP Portugal weiterhin auf Kurzwelle


  • Subject: [A-DX] Re: [A-DX] RDP Portugal weiterhin auf Kurzwelle
  • From: "Kai Ludwig" <KaiLudwig@xxxxxxxxxxx>
  • Date: Thu, 02 Jun 2011 22:12:13 +0200

> >Diese unentgeltlichen Sines Relays-Aussendungen für RDP waren
> >immer der Bestandteil des Vertrages von 1968 - ab 1.4.1970 in
> >Betrieb - mit Indendant Steigner und Chef-Ingenieur G-G Thiele
> >DL1ZK, mit der deutsch-portugiesischen Gesellschaft Pro-Funk GmbH.
> 
> ...aber RDP war seit dem nicht durchgängig dort präsent, oder? Ich
> meine, dass mir Stationschef Klöckner einst sagte, dass "die
> Portugiesen gerade nicht wollen".

Das sollte wohl nur "bestehen auf AM-Ausstrahlung" heißen und Mißmut
darüber zum Ausdruck bringen. Diese Sendeplätzchen am Vormittag waren
m.W. zu keinem Zeitpunkt eingestellt.

Die Sache selbst ist auch nichts ungewöhnliches. In Ruanda strahlt die
DW ganztägig den dortigen Staatsfunk auf 6055 kHz ab, und ich gehe davon
aus, daß auch für die einstigen Auslandssendungen aus Malta nichts oder
jedenfalls kein regulärer Preis gezahlt wurde. Trincomallee wiederum
hatte letztes Jahr ein paar Sendungen für die SLBC gefahren, das scheint
sich inzwischen aber schon wieder erledigt zu haben.

Bei den Sendeanlagen der Amerikaner gibt es solche Bereitstellungen von
Sendezeitkontingenten in Thailand und auf den Philippinen (haben
letztere eigentlich immer noch diese Zuspielung über Telefon, bei der
sie im Studio dann immer ganz schnell den Hybrid aufhängten, damit die
Sendung mit einem gepflegten Besetztzeichen ausklingt?), dito bis zu
deren Stillegung auf den Sendeanlagen in Griechenland und Marokko, und
in Sri Lanka gab es früher das Arrangement "this is Colombo,
broadcasting Voice of America program". Griechen und Thailänder bekamen
zeitweise sogar Sendezeit auf den IBB-Anlagen in den USA selbst.

Eine andere Art von Kompensationsgeschäft könnte in Bulgarien gelaufen
sein: Liefere Sendeanlage (Padarsko) und erhalte Sendezeitkontingent
(für Radio Moskau). Umgekehrt wäre auch mal interessant, wie der Deal
aussah, mit dem Programme aus Afghanistan und Laos aus der Sowjetunion
abgestrahlt wurden.

MfG


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