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[A-DX] Betr.: Re: [A-DX] Koaxmantelantenne


  • Subject: [A-DX] Betr.: Re: [A-DX] Koaxmantelantenne
  • From: Ralf Ladusch <ralf@xxxxxxxxxx>
  • Date: Mon, 09 May 2011 17:19:55 +0200

Danke für die Bauanleitung, mal schauen ob ich die AN200 hier irgendwo noch finde. Die hatte mich beim Neukauf enttäuscht. Ein alter Martensrahmen macht es auch???
vy73
Ralf

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Dr. Matthias Zwoch <zwoch@xxxxxx>
Datum: 09/05/11 16:51
An: liste@xxxxxxx
Betreff: Re: [A-DX] Koaxmantelantenne

Die Diskussion um die Erdantenne hat mich dazu getrieben spontan die 
Koaxmantelantenne zu erfinden. Sie ist zur Erdantenne nahezu baugleich, 
funktioniert aber völlig anders. Sie eignet sich besonders für 
Portabelempfänger, die von anderen Antennen gern mal übersteuert werden 
und poppt den Empfang der Portables analog zur Erdantenne merklich auf.

Man nehme in der Basisvariante:

- ca. 25m  Koaxkabel (50 oder 75 Ohm, spielt keine Geige), das man aus 
dem Haus in den Garten führt.

- einen Staberder -  der Nobelerder aus Edelstahl mit Ausdrehgriff und 
darin 4mm Büschelsteckeranschluss von Wolfgang Friese ist bei weichem 
Boden ebenfalls geeignet und macht auch optisch etwas her. Sonst nimmt 
man eben einen ausreichend langen Metallstab, gern auch rostig. 
Siebkettenstäbe von ausrangierten Kartoffelrodern kann ich besonders 
empfehlen. Die sind unkaputtbar sowie biegbar und die darf man auch mit 
dem Fäustel eindreschen.

- eine abgestimmte kleine Loopantenne AN200, die selbst selbst nicht 
allzuviel empfängt, die aber einen halbwegs passablen Resonanzkreis abgibt.

Jetzt verbindet man zuerst den Staberder mit dem Innenanschluss des 
Koaxkabels, der Mantel bleibt frei und unverbunden. Am anderen Ende 
verbindet man das Koaxkabel mit der Loop und diese mit dem rx. Man 
stimmt den rx auf einen Sender ab. Wenn man nun den Erder in die Erde 
steckt oder drischt (und zwar schon den einen), dann wird man die 
Lautstärke merklich zunehmen hören, denn unser Koaxmantel hat jetzt mit 
der Erdung des Innenleiters ein Bezugspotential bekommen und wir haben 
am Eingang der als Resonanzkreis arbeitenden AN200 ein Signal.

An und für  sich ist der Empfang mit dem Koaxmantel bei DXern verrufen 
und es wird allerlei Aufwand getrieben um zu verhindern, das der Mantel 
des Speisekabels als Antennenkomponente in Erscheinung tritt. Aber der 
selektive Vorkreis bügelt den häuslichen Störnebel weg, wenn nicht 
gerade direkt auf dem zu empfangenden Sender eine Störung liegt. Das zu 
empfangende Signal wird durch die Resonanz gehoben. Und für einen auf 
Teleskop- oder Ferritantenne ausgelegten rx ist die Konstruktion passend 
solange nicht zuviel Antennenspannung erzeugt wird.

Es gibt auch noch Verbesserungsmöglichkeiten:

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