[A-DX] neu bei LIDL
RogerMi Nov 26 20:49:37 CET 2014
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Am 26.11.2014 um 14:28 schrieb hf-freak-Arne: > ...da gibt es nichts zu lachen, ist so. > Bitte einfach mal mit der Materie auseinandersetzen und dann > qualifizierte Beiträge zur Thematik abgeben Ich frage mich dabei, wie es eigentlich mit dem Selbststörpotential aussieht, wenn viele Nutzer dieser Technik dicht beieinander wohnen - der Frequenzbereich ist ja (breitbandig) gleich und so viele Phasen gibt es gar nicht: http://www.golem.de/news/powerlan-devolo-und-netgear-mit-600-mbit-s-und-schutzleiterverwendung-1309-101455.html ".........Wenn die Verbindung durch Störungen zwischen zwei Powerline-Adaptern nicht ideal ist, also die Bruttodatenraten von 500 oder 600 MBit/s ohnehin nicht erreicht werden, sollen die Adapter dank der Nutzung der Schutzleitung Störungen besser herausfiltern. Devolo sucht sich beispielsweise aus, welche der drei Leitungen für die Datenübertragung verwendet wird. ............Die Adapter von Netgear und Devolo funktionieren natürlich auch ohne Schutzleiter, dann reagieren die Adapter aber wieder anfälliger auf Störungen im Stromnetz." Außerdem sind die beworbenen Durchsatzraten blanke Phantasiedaten der Hersteller: http://www.chip.de/artikel/Powerline-Test-600-Mbit-Adapter-plus-Tipps-Tricks_65772314.html "......Testsieger: Devolo dLAN 650+ Starter Kit Die 600-MBit-Adapter des Marktführers punkten im Test vor allem mit stabilen Datenraten im Betrieb in einer realen Umgebung inklusive der üblichen Störfaktoren in der Stromleitung. Bei leichten Störfaktoren haben wir 57 bis 60 MBit/s gemessen, bei starken Störungen immerhin noch gute 6 MBit/s - die besten Resultate im Test. Höhere und stabilere Datenraten als die Konkurrenz erreichen die Devolo-Adapter auch deshalb, weil sie als einzige Modelle im Testfeld erstmals alle drei Phasen der Stromleitung für die Datenübertragung nutzen. ..." ".......Preistipp: Allnet ALL168600 Double Das Adapter-Set von Allnet bietet für gerade einmal 60 Euro ebenfalls theoretische 600 MBit/s Datenübertragungsraten. Im Test lagen die praxisrelevanten Werte dann bei rund 43 bis 45 MBit/s, bei starken Störungen dann nur noch bei rund 4 MBit/s......." So viel zu Theorie und Praxis...... auch interessant: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0903271.htm Kritik an HomePlug-Powerline ".....Dadurch, dass Stromkabel und Steckdosen ungeschirmt sind, wirken sie wie Antennen. Wird dem Stromkabel ein hochfrequentes Signal aufmoduliert, dann senden die Kabel und Steckdosen elektromagnetische Signale aus. Da sich das Senden dieser Signale nicht verhindern lässt, gibt es vom Gesetzgeber Normen in denen Grenzwerte definiert sind. Solange die elektromagnetischen Signale unterhalb der Grenzwerte bleiben, gelten die Signale als unproblematisch. Dabei muss man berücksichtigen, dass jedes elektrische Gerät elektromagnetische Strahlen sendet und das auch darf, solange die "Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)" eingehalten wird. Insbesondere Funkdienste, wie zum Beispiel Kurzwellenrundfunk, Amateurfunk und der NATO-Funk können durch die Abstrahlung der Powerline-Technik gestört werden. Das elektromagnetische Signal der Powerline-Adapter strahlt in diese Frequenzbereiche hinein. Damit die Powerline-Adapter bestimmte Frequenzen nicht stören können, sind unterhalb von 30 MHz ein paar Frequenzblöcke ausgespart. Aber auch normale Geräte, die per Funk übertragen können durch die Abstrahlung der Powerline-Adapter gestört werden. So zum Beispiel drahtlose Mäuse und Tastaturen. Allerdings sind die Störmeldungen, die sich auf Powerline-Adapter zurückführen lassen sehr gering. Bei einer Störungsmeldung prüft der Prüf- und Messdienst (PMD) der Bundesnetzagentur die Einhaltung der Grenzwerte des HomePlug-Systems. Bei einer Überschreitung erfolgt im Regelfall zunächst die Aufforderung an den Betreiber zur Nachbesserung, also Einhaltung der Grenzwerte. In der Regel bleibt dem HomePlug-Nutzer keine andere Möglichkeit, seine HomePlug-Powerline-Adapter wegen Überschreitung der *Grenzwerte* abzuschalten. "...Höchstgeschwindigkeit nur bei optimalen Voraussetzungen Den höchstmöglichen Datendurchsatz erreichen die Adapter, wenn sie direkt in die Wandsteckdose eingesteckt sind. Sie sollten keinesfalls mit anderen Verbrauchern in Steckdosenleisten zusammen sein. Billige Ladegeräte und Netzteile von Kleingeräten erzeugen hochfrequente Störungen im Stromnetz, die das Powerline-Signal beeinträchtigen. Deshalb sollte man davon so wenig wie möglich betreiben oder ausgesteckt lassen, wenn man diese Netzteile gerade nicht braucht. Wenn man sie über Verlängerungen oder Mehrfachsteckdosen betreibt muss man mit geringerem Durchsatz rechnen. Wem es an Wandsteckdosen mangelt kann auch auf Adapter zurückgreifen, die den Stromanschluss durchführen. Die kosten nur wenig mehr. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist unter anderem auch von der Elektroinstallation abhängig. Bei mangelhafter Ausführung kann schon innerhalb eines Zimmers die Übertragungsrate deutlich runter gehen. Ungünstig ist es, wenn auch der *Nachbar* Powerline-Adapter in Betrieb hat. Dann sinkt der Datendurchsatz bei beiden Powerline-Netzen. Eine hohen Übertragungsgeschwindigkeiten erreicht man mit Powerline nur auf kurzen Distanzen. Doch genau dann macht Powerline eigentlich keinen Sinn. Denn hier lässt sich gleich ein normales Netzwerkkabel verlegen. Das ist bei der Anschaffung günstiger und spart Stromkosten...." Vor Hundert Jahren gab es schon eine ähnliche Technik, doch die hatte man damals verboten: http://de.wikipedia.org/wiki/Knallfunkensender ".....In den 1920er Jahren wurden Knallfunkensender verboten, da sie durch die große *Bandbreite* des erzeugten Signals den Empfang anderer Sender störten." Auch Störpotential: http://de.wikipedia.org/wiki/Kohleb%C3%BCrste "...Kommutatormotoren verursachen jedoch auch bei geringem Bürstenfeuer elektromagnetische Störungen. Die Bürsten sind daher fast immer mit einer Nahentstörung (parallelgeschalteter Kondensator) versehen. "..Insbesondere bei sehr hohen Drehzahlen kann sich das „Bürstenfeuer“ negativ auswirken. Unter anderem deshalb wurden Motoren ohne Kohlebürsten entwickelt. .." roger
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