[A-DX] neu bei LIDL

Tom DF5JL
Mi Nov 26 22:30:47 CET 2014


Als DSL2000-Kunde bleibe ich da völlig cool ;-)


73, tom df5jl/p

Roger <> schrieb:

>Am 26.11.2014 um 14:28 schrieb hf-freak-Arne:
>> ...da gibt es nichts zu lachen, ist so.
>> Bitte einfach mal mit der Materie auseinandersetzen und dann 
>> qualifizierte Beiträge zur Thematik abgeben
>
>Ich frage mich dabei, wie es eigentlich mit dem Selbststörpotential 
>aussieht, wenn viele Nutzer dieser Technik dicht beieinander wohnen -
>der Frequenzbereich ist ja (breitbandig) gleich und so viele Phasen gibt 
>es gar nicht:
>http://www.golem.de/news/powerlan-devolo-und-netgear-mit-600-mbit-s-und-schutzleiterverwendung-1309-101455.html
>
>".........Wenn die Verbindung durch Störungen zwischen zwei 
>Powerline-Adaptern nicht ideal ist, also die Bruttodatenraten von 500 
>oder 600 MBit/s ohnehin nicht erreicht werden, sollen die Adapter dank 
>der Nutzung der Schutzleitung Störungen besser herausfiltern. Devolo 
>sucht sich beispielsweise aus, welche der drei Leitungen für die 
>Datenübertragung verwendet wird. ............Die Adapter von Netgear und 
>Devolo funktionieren natürlich auch ohne Schutzleiter, dann reagieren 
>die Adapter aber wieder anfälliger auf Störungen im Stromnetz."
>
>
>Außerdem sind die beworbenen Durchsatzraten blanke Phantasiedaten der 
>Hersteller:
>http://www.chip.de/artikel/Powerline-Test-600-Mbit-Adapter-plus-Tipps-Tricks_65772314.html
>
>
>"......Testsieger: Devolo dLAN 650+ Starter Kit
>Die 600-MBit-Adapter des Marktführers punkten im Test vor allem mit 
>stabilen Datenraten im Betrieb in einer realen Umgebung inklusive der 
>üblichen Störfaktoren in der Stromleitung. Bei leichten Störfaktoren 
>haben wir 57 bis 60 MBit/s gemessen, bei starken Störungen immerhin noch 
>gute 6 MBit/s - die besten Resultate im Test. Höhere und stabilere 
>Datenraten als die Konkurrenz erreichen die Devolo-Adapter auch deshalb, 
>weil sie als einzige Modelle im Testfeld erstmals alle drei Phasen der 
>Stromleitung für die Datenübertragung nutzen. ..."
>
>
>".......Preistipp: Allnet ALL168600 Double
>Das Adapter-Set von Allnet bietet für gerade einmal 60 Euro ebenfalls 
>theoretische 600 MBit/s Datenübertragungsraten. Im Test lagen die 
>praxisrelevanten Werte dann bei rund 43 bis 45 MBit/s, bei starken 
>Störungen dann nur noch bei rund 4 MBit/s......."
>
>So viel zu Theorie und Praxis......
>
>
>
>auch interessant:
>http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0903271.htm
>
>Kritik an HomePlug-Powerline
>
>".....Dadurch, dass Stromkabel und Steckdosen ungeschirmt sind, wirken 
>sie wie Antennen. Wird dem Stromkabel ein hochfrequentes Signal 
>aufmoduliert, dann senden die Kabel und Steckdosen elektromagnetische 
>Signale aus. Da sich das Senden dieser Signale nicht verhindern lässt, 
>gibt es vom Gesetzgeber Normen in denen Grenzwerte definiert sind. 
>Solange die elektromagnetischen Signale unterhalb der Grenzwerte 
>bleiben, gelten die Signale als unproblematisch. Dabei muss man 
>berücksichtigen, dass jedes elektrische Gerät elektromagnetische 
>Strahlen sendet und das auch darf, solange die "Elektromagnetischen 
>Verträglichkeit (EMV)" eingehalten wird.
>Insbesondere Funkdienste, wie zum Beispiel Kurzwellenrundfunk, 
>Amateurfunk und der NATO-Funk können durch die Abstrahlung der 
>Powerline-Technik gestört werden. Das elektromagnetische Signal der 
>Powerline-Adapter strahlt in diese Frequenzbereiche hinein. Damit die 
>Powerline-Adapter bestimmte Frequenzen nicht stören können, sind 
>unterhalb von 30 MHz ein paar Frequenzblöcke ausgespart.
>Aber auch normale Geräte, die per Funk übertragen können durch die 
>Abstrahlung der Powerline-Adapter gestört werden. So zum Beispiel 
>drahtlose Mäuse und Tastaturen. Allerdings sind die Störmeldungen, die 
>sich auf Powerline-Adapter zurückführen lassen sehr gering.
>Bei einer Störungsmeldung prüft der Prüf- und Messdienst (PMD) der 
>Bundesnetzagentur die Einhaltung der Grenzwerte des HomePlug-Systems. 
>Bei einer Überschreitung erfolgt im Regelfall zunächst die Aufforderung 
>an den Betreiber zur Nachbesserung, also Einhaltung der Grenzwerte. In 
>der Regel bleibt dem HomePlug-Nutzer keine andere Möglichkeit, seine 
>HomePlug-Powerline-Adapter wegen Überschreitung der *Grenzwerte* 
>abzuschalten.
>
>"...Höchstgeschwindigkeit nur bei optimalen Voraussetzungen
>
>Den höchstmöglichen Datendurchsatz erreichen die Adapter, wenn sie 
>direkt in die Wandsteckdose eingesteckt sind. Sie sollten keinesfalls 
>mit anderen Verbrauchern in Steckdosenleisten zusammen sein. Billige 
>Ladegeräte und Netzteile von Kleingeräten erzeugen hochfrequente 
>Störungen im Stromnetz, die das Powerline-Signal beeinträchtigen. 
>Deshalb sollte man davon so wenig wie möglich betreiben oder ausgesteckt 
>lassen, wenn man diese Netzteile gerade nicht braucht.
>Wenn man sie über Verlängerungen oder Mehrfachsteckdosen betreibt muss 
>man mit geringerem Durchsatz rechnen. Wem es an Wandsteckdosen mangelt 
>kann auch auf Adapter zurückgreifen, die den Stromanschluss durchführen. 
>Die kosten nur wenig mehr.
>Die Übertragungsgeschwindigkeit ist unter anderem auch von der 
>Elektroinstallation abhängig. Bei mangelhafter Ausführung kann schon 
>innerhalb eines Zimmers die Übertragungsrate deutlich runter gehen. 
>Ungünstig ist es, wenn auch der *Nachbar* Powerline-Adapter in Betrieb 
>hat. Dann sinkt der Datendurchsatz bei beiden Powerline-Netzen.
>Eine hohen Übertragungsgeschwindigkeiten erreicht man mit Powerline nur 
>auf kurzen Distanzen. Doch genau dann macht Powerline eigentlich keinen 
>Sinn. Denn hier lässt sich gleich ein normales Netzwerkkabel verlegen. 
>Das ist bei der Anschaffung günstiger und spart Stromkosten...."
>
>
>Vor Hundert Jahren gab es schon eine ähnliche Technik, doch die hatte 
>man damals verboten:
>http://de.wikipedia.org/wiki/Knallfunkensender
>".....In den 1920er Jahren wurden Knallfunkensender verboten, da sie 
>durch die große *Bandbreite* des erzeugten Signals den Empfang anderer 
>Sender störten."
>
>
>Auch Störpotential:
>http://de.wikipedia.org/wiki/Kohleb%C3%BCrste
>
>"...Kommutatormotoren verursachen jedoch auch bei geringem Bürstenfeuer 
>elektromagnetische Störungen. Die Bürsten sind daher fast immer mit 
>einer Nahentstörung (parallelgeschalteter Kondensator) versehen.
>"..Insbesondere bei sehr hohen Drehzahlen kann sich das „Bürstenfeuer“ 
>negativ auswirken. Unter anderem deshalb wurden Motoren ohne 
>Kohlebürsten entwickelt. .."
>
>
>
>roger
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