[A-DX] Anstatt PLC.
Heinrich DF8RYFr Jul 3 16:21:31 CEST 2015
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Am 03.07.2015 um 13:10 schrieb Christoph Ratzer: > Ich würde ja die Zeit für den Wochen- oder Monatelangen „Kampf“ gegen PLC lieber in Überlegungen investieren wie ich einen Empfänger (sprich SDR) in einer störungsärmeren Umgebung betreiben kann. > > Und das ist heute wirklich keine Frage der Mittel, die technischen Möglichkeiten gibt es ja wirklich bezahlbar. Christoph, du weißt, dass ich parallel seit Monaten schon nach Grundstücken, Feldern Wiesen, Bauernhöfen etc. Ausschau halte, die geeignet wären für eine Remote-Station. Der Kampf klein-klein gegen vier (in Zukunft mehr) Nachbarn und auch noch gegen die BNetzA ist im Grunde nicht zu gewinnen. Dieser "Remote"-Standort muss aber Voraussetzungen erfüllen, die wie ein Sechser im Lotto anmuten: 1. Es darf kein Haus mit Freileitung, am besten überhaupt keine Siedlung, keine Überlandleitung und dergl. in der Nähe sein. Du musst damit rechnen, dass selbst das letzte Haus im Dorf bereits Powerline in der Hütte hat oder andere Hf-Spielzeuge. 2. Das Grundstück muss auf einem Weg mit dem Auto erreichbar sein, denn Geräte und Werkzeug dorthin kilometerweit zu Fuß zu tragen, ist nicht machbar. 3. Es muss eine Möglichkeit geben, an Strom und Internet heranzukommen. Strom könnte man solar erzeugen, aber wer damit Erfahrung hat, weiß, dass das nur eine halbe Lösung ist. Mobilfunk ist gerade in vielen dörflichen Umgebungen hier nicht möglich. 4. Es muss baurechtlich erlaubt sein, dort wenigstens eine Art Gartenhütte aufzustellen, um Server, SDR, Stromversorgung usw. unterzubringen. 5. Das Ganze sollte noch gegen Vandalismus und Einbruch halbwegs geschützt sein. Die Antennen müssen unauffällig versteckt sein, weil sonst die Bürgerwehr des Dorfes mit Transparenten vor dir steht: "Gefährliche Krebsstrahlen aus Antennen töten Mitbürger und lassen den Schwarzstorch aussterben." (Ich weiß, Zeitlofs-Roßbach ist nicht überall, doch wenn es gerade dort ist, wo ich meine Antennen aufgestellt habe?) 6. Alles (Grundstück, Pacht, Miete oder Kauf, samt Anschaffung von UMTS-Router usw.) muss in die Rentenkasse passen. Ich habe Grundstücke gefunden, für die musst du erst mal Kandidat bei "Wer wird Millionär?" werden. Und dann stelle ich mir die einfache Frage: Muss man so einen Aufwand machen, um einen simplen Radiosender aus Übersee zu hören, den man früher einfach mit der Stabantenne am Küchenradio hereinbekommen hat? Ich weiß, dass man heutzutage den Aufwand machen muss. Ich wäre auch bereit, selbst im Alter nochmal einen gewissen Aufwand zu machen. Aber nicht um jeden Preis. Heinrich
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