[A-DX] Newsletter 2005 des IARU Monitoring System der Region 1: Soundfiles mit Störungen

Name gelöscht
Sa Jan 23 19:16:46 CET 2016


> Am 23.01.2016 um 18:27 schrieb Uwe Volk <>:
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> Ein Indiz für unsere Vermutung könnte der Signalstärke-Unterschied des Platzhirschen im 60 mB VoA Sao Tome zu dem kümmerlichen Rest der Stationen sein.

Selbst diese sicherlich gut in Schuß befindliche Sendeanlage überzeugt mich nicht so recht mit ihrer Signalstärke auf 60m.

Früher™ brachten die Afrikaner doch viel stärkere Signale als die 100 kW aus Sao Tome heute. Uganda 4976, Benin auf 4870 und 5025, Ghana auf 4915, Togo 5047, die diversen Kameruner und Nigerianer, Kenia, Afrique No. 1 auf 4830 oder 4810 usw. usf.: das waren allesamt stärkere Signale als heute. Und auch damals waren diese Sender sicherlich nicht alle technisch in Top-Form. 

Das hat natürlich auch mit dem immer weiter zunehmenden Pegel an man made noise zu tun, aber eben nicht nur. Ob sich insgesamt über die Jahre die Ausbreitungsbedingungen verschlechtert haben? Mir kommt es bald so vor.

Wenn ich die Hammersignale des seligen Radio RSA mit den dünnen Signälchen des heutigen Channel Africas vergleiche! Nicht nur die nach Europa gerichteten Sendungen, auch deren Sendungen nach Ost- und Westafrika waren doch viel lauter als heute, wo der Empfang ja fast eine DX-Übung ist. 

Oder glaubt jemand, daß die kleinen 60 mB-Kolumbianer, wenn es sie denn heute noch gäbe, auch nur annähernd so einen Alarm machen könnten wie damals?

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Tschüß,
Martin     http://webadresse.geloescht/