[A-DX] AM = "Amplituden Manipulation" ;-)

Roger
Sa Sep 23 21:16:03 CEST 2017


Am 22.09.2017 um 22:46 schrieb Peter Wagner:
> So wie ich das verstehe handelt es sich Im gegenständlichen Fall handelt gar nicht um eine Amplitudenmodulation sondern um Frequenzverschiebung (frequency shift), so wie sie beim Frequenzvielfachverfahren in der Telefonie angewandt wird/wurde.

Ein "Post-Insider" erzählte mir einmal etwas von 1800 Telefonkanälen a 4 
kHz-Brutto-Breite,  Netto wohl  3,2 kHz NF,  zu DDR-Zeiten über ein 
Koax-Kabel.
Über eine normale 4-Draht-Leitung wohl noch um die 240 Kanäle.




> Dabei wird das Nutzsignal nicht einem Träger aufmoduliert, sondern durch Mischung im Frequenzspektrum verschoben, so wie es ein analoger Transponder tut. D.h. man schiebt das hörbare Tonspektrum in den Ultraschallbereich, und lässt die Spracherkennungssoftware mit einem Sprachmodell laufen, das passend verschobene Audiodaten als Erkennungsmuster enthält.


http://www.deutschlandfunk.de/sprachassistenzsysteme-lautloser-angriff-auf-siri-und-co.684.de.html?dram:article_id=396004

Zitat:
"Die Grundidee ist, man multipliziert die Sprachaufnahme mit einem 
festen Faktor und verschiebt sie in einen anderen Frequenzbereich."


Also keine Addition ["Mischung"],  sondern eine Multiplikation 
["Harmonische"].

So etwas würde ich dann als Transponieren bezeichnen (Änderung der 
Tonhöhe bei gleichem Tempo)

6 kHz um 2 Oktaven wären auch schon unhörbare 24 kHz.

"Radiorelevanz" z.B. hier:
http://www.rhci-online.net/radiogram/VoA_Radiogram_2017-05-27.htm#decoding_4th_harmonic

In diesem speziellen Fall erst eine "Subtraktion um 2 kHz", danach eine 
"Division durch 4", um die Bandbreite wieder auf Original zu "manipulieren".

Interessant vermutlich nur für ein paar  "Freaks" ....... ;-)


roger