[A-DX] ] Wieder eine Sendersprengung
Rémy FriessFr Mär 2 14:51:40 CET 2018
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Le 02/03/2018 09:53, Roger a écrit : > > Du darfst nicht von Deinen eigenen bescheidenen Internetverhältnissen > ausgehen. > Ich erlebe immer häufiger, dass auch auf Baustellen lineares Radio > über Internet-Streams gehört wird. > Gewiss, aber du darfst auch nicht davon ausgehen dass es überall so ist wie in DL oder AT. In den meisten Ländern in Europa sind die Verhältnisse immer noch eher "bescheiden". > Baustelle in Bad Wiessee (am Tegernsee), türkische Estrichleger > hörten hier live: ALEM FM > http://turkmedya.radyotvonline.com/turkmedya/alemfm.stream/playlist.m3u8 > (über Smartphone als Audioquelle) > Hast du die gefragt wieviel sie pro-Minute zahlen? > > [...] > DAB+ gehört wie UKW zur Kategorie "lineares Radio", das wird man in > 10 Jahren ohnehin alles in den "alten Topf" werfen, kein signifikanter > Unterschied. > > Egal ob TV oder Radio, der wesentliche Unterschied wird sein, oder ist > es schon, auch Rechte-mäßig: linear ("live") ODER on demand > (auf Anforderung, wann es mir beliebt) > Wenn ich dich richtig verstehe würdest du denjenigen die hierzulande kein DAB wollen eher recht geben, weil in 10 Jahren es sowieso weg sein wird. Oder hab ich das falsch verstanden? > > "live" mit "....", denn das Meiste kommt da ja auch aus der Konserve. > Richtig, aber ob es linear aus der Konserve kommt oder abgerufen werden muss ist völlig egal, denn allein durch die Vielfalt des Angebots muss ja das lineare auch, in gewissem Masse, abgerufen werden. Ich kenne jemanden in Köln der ein grosser Fan von Jean-Michel Jarre ist. Der Kerl hört den ganzen Tag lang Klassik Radio Jean-Michel Jarre, eine lineares Angebot, aber was unterscheidet ein lineares 24/7 Angebot von einem Podcast. Nicht viel eigentlich. Wenn man darüber nachdenkt sieht man die Gefahr an der Sache. Immer mehr Leute, ins besonder Jugendliche, hören nur stehts das gleiche Gedudel, ob nun linear 24/7 oder per Podcast spielt eigentlich keine Rolle. Von der kulturellen Vielfalt bekommen sie nichts mit, von dem politischen und sozialen Leben auch nicht. Die Gesellschaft die George Orwell vor 70 Jahren dargestellt hat, kommt langsam aber sicher zustande, und die Medien helfen kräftig mit, Initiativen wie "No Billag" auch... 73, Rémy.
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