[A-DX] Technisat vs FDP +
Wolfgang BueschelDo Jun 27 20:40:10 CEST 2019
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Deutschlandfunk Langwelle vs DAB+ Verbreitung vs 5g-broadcast ? aha, Nachtigall, Ick hör' Dir trapsen. 73 wb > Digitales Radio müsse heute individualisierbar, an den Adressaten > gerichtet und interaktiv sein ... > Schutz großer Privatradiosender vor dem Wettbewerb. Subject: Technisat vs FDP nun legt die FAZ nach https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/digitales-radio-schluss-mit-digital-audio-broadcasting-16252276.html 5G Broadcast - Interessanter Beitrag zum Thema. Fachbeitrag: 5G Broadcast eignet sich nur bedingt für den Hörfunk Ist 5G Broadcast der große Heilsbringer, um den Hörfunk in die digitale Welt zu überführen und sich doch noch vom ungeliebten DAB+-Standard zu verabschieden? Gegner der DAB+ Technologie wie viele private Sender hoffen das. Ein Fachbeitrag des Instituts für Rundfunktechnik (IRT) dämpft jetzt allerdings die Erwartungen. Aufgrund der höheren Frequenzen sind für 5G Broadcast nicht nur höhere Sendeleistungen nötig (damit wird das Sendernetz teurer als bei DAB+): Eine Regionalisierung lässt sich mit der Technologie noch schlechter abbilden als mit DAB+. "Wenn Multiplexe im Gleichwellennetz-Betrieb ausgestrahlt werden sollen, müssen die Inhalte der Multiplexe identisch sein. Das steht jedoch im Widerspruch zur Anforderung einer stärkeren Regionalisierung von Hörfunkprogrammen, weil hiermit die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass in benachbarten Funkzelen identische Bouquets pro Multiplex auszustrahlen sind", heißt es wörtlich. Der Fachbeitrag betont ferner, dass 5G Broadcast in erster Linie für das Fernsehen eingeführt wird und der Ausbau damit auch maßgeblich von den Fernsehveranstaltern abhängig ist. Der Hörfunk kann maximal als eine Art Abfallprodukt huckepack mitgenommen werden. Er verliert einen eigenständigen, autonomen Verbreitungsweg, den er mit DAB+ hat. Auch der immer wieder geäußerte Vorteil, 5G Broadcast verfüge über einen Rückkanal, Personalisierung und die Verbindung zu Audio-on-Demand, wird revidiert: Hierfür ist eine IP-Verbindung, etwa über das klassische Mobilfunknetz nötig, der Zugang also beispielsweise von einer SIM-Karte und einem Mobilfunkvertrag abhängig. Schon heute könnten Technologien wie RadioDNS oder das neue Projekt HRADIO solche IP-Verknüpfungen auch mit DAB+ ermöglichen. Einziger echter Vorteil wäre der Empfang auf Smartphones oder Tablets. Doch hier ist das Fehlen eines Chips für DAB+ hausgemacht, da die Telekommunikationskonzerne die Integration von klassischem Rundfunk blockieren. Auch den Gratis-Zugang zu 5G Broadcast sehen sie kritisch. https://www.irt.de/fileadmin/media/Neue_Downloads/Funksysteme/2018/5G-H%C3%B6rfunk.pdf?fbclid=IwAR1pak3Fn2H2YLmmB7O9Ncn9Nc7wwlRxmhVF-CJcgckfpQoZa-9wXThYWAQ https://5g-today.de/ https://www.teltarif.de/5g-broadcast-dab-plus-radio/news/76575.html
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