[A-DX] Radio DARC#241 Hauptthema: 100 Jahre WWV & Zeitzeichensender, nun Radio DARC#242
RogerSo Okt 6 08:41:23 CEST 2019
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Am 29.09.2019 um 09:58 schrieb Roger: > https://www.darc.de/nachrichten/radio-darc/ > > Hier ein kleiner "Zeitfehler": > "Seit März 2015 sendet RADIO DARC seine Hauptsendung sonntags ab 11 Uhr > MESZ (10:00 UTC) auf 6070 kHz AM im 49-m-Rundfunkband (für DL) und auf > 7440 kHz AM im 41-m-Rundfunkband (für Europa)" Das wurde jetzt korrigiert, man liest ja hier mit. ;-) Sendeplätze von RADIO DARC auf Kurzwelle: Jeden Sonntag 11:00 MESZ Hauptsendung auf KW 6070 kHz/100 kW + 7440 kHz/10 kW (für das Ausland) Jeden Montag 17:00 MESZ auf KW 6070 kHz/10 kW + 7440 KHz/10 kW (für das Ausland) Täglich 17:00 MESZ auf 7440 kHZ / 10 kW (Für Asien/Australien) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ In der heutigen Technikecke dreht sich alles im diesen Artikel: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/passives-radar-deutsche-technik-enttarnt-us-kampfjet-f-35-a-1289333.html Das wurde aber nicht erwähnt: "Was allerdings auch zur Wahrheit gehört: Die beiden F-35, die Pilot Olson und sein Kollege flogen, waren mit speziellen Radarreflektoren ausgestattet. Diese sollten dafür sorgen, dass die beiden Jets auf friedlicher Mission bei der Luftraumüberwachung auf jeden Fall sichtbar sind. Das ist eine übliche Praxis in solchen Situationen. " Der Schwachpunkt dieses Systems: "In der Praxis setzt ein erfolgreicher Einsatz solch eines Systems allerdings voraus, dass es starke Rundfunk und Fernsehsender in der betroffenen Gegend gibt. Existieren diese nicht oder sind sie durch vorherige gezielte Angriffe lahmgelegt worden, hat auch das Passivradar Probleme." Das Thema VHF-Radar hatten wir hier auch schon in der Liste: http://ratzer.at/archive/2019-March/045708.html http://ratzer.at/archive/2019-March/045715.html http://ratzer.at/archive/2019-March/045719.html http://ratzer.at/archive/2019-March/045725.html ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Direkter praktischer Nutzen: https://www.windbranche.de/news/presse/pm-5971-luftverkehrsrechtliche-anerkennung-des-passiv-radar-systems-parasol-dunkle-naechte-emissionsfrei „Parasol besteht aus drei im Windpark zu montierenden Sensoren, die jeweils mit zwei Antennen rund um die Uhr Fernsehsignale empfangen. Datentechnisch miteinander verknüpft erkennen sie solche Reflexionen, die sich durch ein sich näherndes Flugobjekt ergeben. Diese Information gibt unser System in Millisekundenschnelle weiter, so dass die Hindernisbefeuerung der Windkraftanlagen unverzüglich angeschaltet wird. Die Minimalreichweite des Systems hängt von der Größe des Flugobjektes ab und erstreckt sich auf mindestens 10km. Es wird jeweils ein Radius von 360° abgedeckt.“ https://www.windindustrie-in-deutschland.de/fachartikel/passiv-radar-system-parasol-made-in-nordfriesland/ "Wie funktioniert Parasol? Vereinfacht gesagt besteht das System aus drei im Windpark zu montierende Sensoren, die jeweils mit zwei Antennen rund um die Uhr Fernsehsignale empfangen. Datentechnisch miteinander verknüpft erkennen sie auch solche Echos, die sich durch ein sich näherndes Flugobjekt ergeben und geben diese Information in Sekundenschnelle weiter, so dass die Beleuchtung rechtzeitig angeschaltet werden kann. Dabei lag die größte Herausforderung in der Entwicklung von Parasol darin, „dass auch die sich bewegenden Rotoren im Windpark viele Echos erzeugen, die das System aber sicher und einwandfrei von denen fliegender Objekte unterscheiden muss. Erschwerend kommt hinzu, dass alle Echos extrem leistungsschwach und nur mathematisch darstellbar sind“, erklärt der Physiker Christoph Schwark vom Bonner Fraunhofer-Institut (FHR). Der Preis für das bisher in Europa einmalige Passiv-Radar-System liegt für einen Windpark mit rund mehreren Dutzend Anlagen bei rund 450.000 Euro. ..........." https://www.fhr.fraunhofer.de/de/geschaeftsfelder/mensch_und_umwelt/passiv-radar-steuert-nachtkennzeichnung-von-windkraftanlagen.html "....Die Funktionsweise Im Windpark Reußenköge sind maßgeblich die Aussendungen der DVB-T2 Sender Flensburg und Kiel zu empfangen. Die Signale dieser Fernsehsender sowie die Echos dieser Signale an Luftfahrzeugen werden von den PARASOL-Sensoren aufgenommen. Dabei erfahren die Echosignale einen Zeitversatz durch den Umweg, den das Signal durchläuft, sowie eine Dopplerverschiebung bedingt durch die Bewegung des Luftfahrzeuges. Nach Rekonstruktion des ausgesendeten Signals wird dieses mit den empfangenen Echos korreliert und darüber die Parameter Umweg und Dopplerverschiebung gemessen. Zur genauen dreidimensionalen Ortung des Luftfahrzeugs wäre nun der Empfang an einem Sensor mit einer Antenne, die eine Richtungsbestimmung erlaubt möglich. Stattdessen wurde eine Anordnung von drei Sensoren gewählt, um die Verwendung eines einfachen Hardwareaufbaus zu erlauben, der ohne Wartung und umfangreiche Kalibration auskommt. Ein Sensor besteht jeweils aus einer einfachen Empfangsantenne, einer Empfangseinheit sowie einem handelsüblichen Rechner. Die Sensoren kommunizieren untereinander über ein Netzwerk im Windpark und bestimmen über ein Ellipsoidschnittverfahren die Position möglicher Luftfahrzeuge." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Fazit: Quasi eine Kombination aus dem Erkennen von Dopplerverschiebungen und TDoA. roger
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